Ein Herz voll von Gott
Sagt Mir, Geliebte, wie geht es euch heute? Denkt ihr an Mich? Habt ihr Mich heute bis jetzt bemerkt? Habt ihr euch nach Mir umgesehen? Passt ihr Mich ab?
Ich bin hier. Wenn ihr schlaft, bin Ich bei euch. Wenn ihr wach seid, bin Ich bei euch. Zwischen einem jeden Gedanken von euch war Ich bei euch. Ich bin jetzt bei euch. Mein Herz schlägt in eurem, und das eure in Meinem. Wir sind miteinander. Niemals waren Wir auseinander.
Ihr meint, ihr wärt mit Getrenntheit vertraut. Euer Geist scheint Getrenntheits-Erster zu sein. Er hat ziemlich gute Arbeit geleistet, indem er sich über Trennung Gedanken über Gedanken machte und sie auf euch häufte. Es spielt keine Rolle, dass Getrenntheit eine Unmöglichkeit ist. Der eigenwillige Geist hat die Getrenntheit als Thema hergenommen, ja, sie gar zu deiner Erkennungsmelodie gemacht. Manchmal hast du dich bei deinem wachsamen Geist auf die Seite zu stellen und die Flagge des Einsseins zu schwenken, sodass du sie siehst oder dich wenigstens zu ihr hinlehnst. Beuge dich zu ihr. Erhebe dich zu ihr. Lasse die Realität des Einsseins in dein Herz hineinsickern. Wisse, Wer bei dir ist. Wisse um Unser Einssein. Bejahe es.
Sobald dir die Gedanken in deinem Kopf Mühen zureichen, dich niederziehen, auf deinem Herz herumtreten, es bewerkstelligen, dass du Zutrauen in dich und Mich verlierst, dann musst du dir den Gefallen einräumen, dich mit Mir in Austausch zu bringen. Musst du deine Liebe für Mich, ebenso wie Meine Liebe für dich, pfiffigerweise bestreiten? Was ist dabei für dich drin? Was hast du bei dem Gefühl an Zugewinn, dass du auf einem Berggipfel stehst, ganz für dich allein, niemand sonst da, zu dem du laut rufen kannst?
Weswegen solltest du Mich von deinem Gewahrsein abschütteln mögen? Wieso solltest du eher Einsamkeit annehmen mögen, als Meine Präsenz?
Gut also, was wäre, falls Ich jeden Augenblick bei dir wäre, an jeder Wende, bei jedem Geschehnis und Nicht-Geschehnis. Was wäre, falls Ich stets bei dir wäre und Wir niemals auseinander sind. Warum solltest du dir das nicht hinter die Ohren schreiben mögen, anstelle der allerhand Versionen eines schmerzenden Herzens, durch das du dich hindurchstellst?
Ist es nicht höchste Zeit, dass du anfängst, dich bei Mir offen auszusprechen und Mich deinem Repertoire hinzuzufügen? Ich bin an deiner Seite. Weswegen darum nicht wissen? Warum nicht größer und aufrechter dastehen und auf Mich und einen Gott in Nahaufnahme Anspruch erheben, der vor langer Zeit Anspruch auf dich erhoben hat, schon vor so langer Zeit, dass du es vergessen hast, oder dass du dich entschieden hast, zu vergessen, dass du dich entschieden hast, deine Augen zu schließen, dass du die Wahl getroffen hast, spröde zu sein, dass du die Wahl getroffen hast, dich an die Straßenseite hinzustellen, dass du dich entschieden hast, dich auf die Seite oder weg zu drehen, dass du dich entschieden hast, per Anhalter über die Welt zu reisen und das Auto nicht zu sehen, mit dem Ich anhalte, stattdessen eine Fahrt in einem einsamen Auto zu akzeptieren, vielleicht in einem frisierten Auto, das dich um den Block nimmt, und nicht weiter.
Ich öffne die Tür für dich – so, als gäbe es eine Tür, die geschlossen ist. Ich habe eine Politik der offenen Türen. Ich schließe niemanden aus. Mit Sicherheit schließe Ich dich nicht aus. Ich heiße dich willkommen. Du warst niemals unwillkommen. Das ist nicht möglich. Denn Meine Liebe für dich ist gewiss. Es ist so, deine Liebe für Mich ist ungewiss.
Vielleicht unterhältst du ein Murren der einen oder anderen Art. Oder du nimmst das Thema von Mir nie wirklich in Betracht. Vielleicht, vielleicht.
Strecke deinen Daumen raus, und Ich werde ganz langsam fahren, und du kannst in Meinen bescheidenen Wagen hineinhopsen. Vielleicht zauderst du im Hinblick auf eine Limousine. Ich fahre aber bis zum Bordstein heran, an dem du jetzt soeben stehst. Springe herein. Du wirst niemals mehr aussteigen mögen. Ich werde dein Herz belegen, Ich werde deinen Geist auftun, und du wirst erkennen, dass deinen Gedanken ein Übergewicht von Gedankengut an Mich sehr wohl stehen. Ein Herz voll von Gott und ein Kopf desgleichen voll davon.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/ein-herz-voll-von-gott.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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