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Eigenverantwortung - Heavenletter # 5703 – 6. Juli 2016

Self-Responsibility

Gott redete …

Halte dich nicht immer für verantwortlich für das Wachstum von anderen oder für deren Zurückhaltung zu wachsen. Ich weiß, dass du niemanden verletzen möchtest, gleichwohl möchtest du auch nicht herum springen, um jedermann allezeit zu gefallen. Du magst das schon genug getan haben. Du möchtest nicht länger deine persönlichen Gefühle zurückstecken und dein Leben damit zubringen anderen nachzugeben. Das ist die Fessel, in der du dich möglicherweise befindest. Die Frage lautet knallhart: Wen wirst du in deinem Leben repräsentieren – dich oder jeden anderen?

Du magst ein idealisiertes Bild von dir selbst haben als jemand, der immer nur Freude um sich herum verbreitet. Das hättest du gerne so. Du bist, nach Lage der Dinge, vielleicht schon seit langem dem Weg des geringsten Widerstandes gefolgt, einhergehend mit allzu vielen vermeintlichen Bedürfnissen anderer, die über die Deinigen gestellt wurden, weil du noch nicht gelernt hast, wie du dich selber repräsentierst.

Genug davon andere zu repräsentieren unter Ausschluss von dir selbst, weil du dann finden magst, dass du viele kleine Ressentiments für kleine Dinge aufgestaut haben magst, und du reagierst vielleicht stärker als erforderlich. Du überreagierst.

Du beginnst festzustellen, dass du innerlich wütend bist, und du magst anfangen jemand anderen zu verletzen, weil du im Moment in dem Bestreben gefangen bist, die verlorene Zeit wieder wettzumachen, die Welt geradewegs auf deine Repräsentationsrechte hin auszurichten.

Du magst dich als jemand sehen, der es nötig hat, sich einen Anlass zu suchen. Aus dem Anlass mag deine Empörung über jemand anderen und Mitleid für dich selbst erwachsen.

Du fühlst vielleicht, dass dir der Wind aus den Segeln genommen wurde. Es mag sein, dass dieser scheinbare andere den Wind aus seinen Segeln genommen hat, was nichts mit dir persönlich zu tun hat, aber du nimmst es vielleicht persönlich.

Der entscheidende Punkt hier ist, dass Missverständnisse alltäglich sind. Es besteht keine Notwendigkeit, sich jedes Missverständnis zu Herzen zu nehmen, denn dann übernimmt oft das Drama die Herrschaft. Du befindest dich nicht in einer schlimmen Lage. Deine Gefühle wurden verletzt, das ist alles, und du magst dich vom festen Willen beseelt fühlen den Sachverhalt richtig zu stellen.

In Wahrheit gibt es wenig im Leben, das deine Unbarmherzigkeit rechtfertigt. Wenn du die Dinge bei Lichte besiehst, braust du oft auf wegen etwas, das sich ohne dein Zutun von selbst wieder einrenkt. Du ärgerst dich.

Wenn eine Blume welkt, wenn eine Blume ihre Dynamik verliert, bist du wegen des Welkens der Blume nicht beleidigt. Du nimmst es nicht als eine persönliche Beleidigung, doch wenn ein Freund sein Interesse an dir oder an etwas, das dir teuer ist, verliert, ja dann nimmst du es übel.

Stelle dein eigenes Gleichgewicht wieder her und du wirst nicht mehr über die Handlungen oder Nichthandlungen von anderen richten. War das nicht schon immer die Geschichte deines Lebens? Beleidigt zu sein, weil jemand Das Leben anders als du betrachtet?

Niemand hat dir Genugtuung zu leisten, ebenso wenig musst du gegenüber allen anderen Wiedergutmachung leisten. Leiste dir selbst gegenüber Wiedergutmachung für den Glauben, du müsstest von enormer Unterstützung und Anerkennung von überall her abhängen.

Immer und immer wieder sage Ich dir, dass du loslassen sollst, dich selbst als bedürftig zu sehen.

Du hast es nicht nötig, dass die Menschen so oder so sind. Was du genau jetzt brauchst ist, die Menschen so sein zu lassen, wie sie eben gerade sind. Du brauchst ihre Gefolgschaft nicht. Andere Menschen müssen nicht das sein, was du dir wünschst, dass sie wären, was auch immer du dir wünschen magst, dass sie sein mögen. Die Person, die zu verbessern ist, bist du.

Sofern du denn ein beträchtliches Verlangen nach Hilfeleisten hast, dann gehe dir selber zur Hilfe. Du magst dich von der Welt übersehen fühlen, während du doch gerade derjenige bist, der dich übersieht. Warum hältst du daran fest, auf solche zu vertrauen, die deinem Weg nicht so folgen, wie du es wünschen würdest? Wenn dies deine Sache ist, wer ist es dann, der es nicht kapiert? Meine Vermutung lautet, dass es du bist.

Fange jetzt an zuzuhören und zu sehen. Du bist bereit für die Führerschaft, falls noch nicht für andere, dann jedenfalls für dich selbst. Führt euch selbst, Meine Geliebten, und reflektiert nicht so sehr das Leben anderer.