Du bist ein Pendler im Leben
Da gibt es Zeiten, wo du lieber allein wärest, als in der Gegenwart von irgendjemand. Es gibt Zeiten, an denen du dich durch die Anwesenheit von sogar Freunden behindert oder zurück gehalten fühlst. Es gibt Zeiten an denen andere deine Gedankengänge unterbrechen oder sich deinem Leben aufzudrängen scheinen, nur durch ihr da Sein.
Auf der anderen Seite, wenn du dich ganz allein fühlst und das nicht sein willst, fühlst du dich möglicherweise verlassen und ungeliebt. Du weißt vielleicht nicht einmal, nach wessen Gesellschaft du verlangst, und doch weißt du, dass du ohne diese bist. Du bist dir sicher, dass du diese haben solltest. Etwas fehlt dir in deinem Leben, das für dich hier sein sollte. Manchmal fühlst du dich wie die einsamste Person auf der Welt.
Manchmal fühlst du vielleicht, dass Ich, Gott, ein schlechter Ersatz für eine lebende Person neben dir bin. Du mögest Meine Anwesenheit ersehnen, aber du möchtest, dass Ich die Initiative ergreife. Du hättest gerne, dass Ich eine große wohlwollende Rolle in deinem Leben spiele und Mich bekannt mache. Du zögerst. Manchmal fühle Ich mich nicht echt an für dich. Für dich bin Ich weit entfernt, jenseitig, vielleicht nicht wirklich hier.
Was manchmal passiert im Leben ist, dass du alleine schmollen willst, und nachsinnen über alle deine Anliegen, eins nach dem anderen, Wünsche, die nicht erfüllt sind und die du vielleicht in Schach zu halten beschlossen hast. Und so willst du und willst zur selben Zeit nicht. Du schiebst hin und her, und her und hin. Du beklagst den Verlust von dem, was du weg stößt. Du magst vielleicht dem Herzschmerz um jeden Preis ausweichen wollen.
Du willst eine sichere Sache, oder du willst sie nicht. Du willst kein durcheinandergewürfeltes Leben, und so gehen deine Gedanken hin und her. Es scheint, als ob du dich in eine Art Kokon einwickelst, der dich weiter beschützen soll. Was der Kokon hingegen tut, ist dich zurück zu halten. Selbstverständlich bist es du welcher sich selbst zurück hält, wenn du geruhst dich zum Teil vorwärts zu bewegen.
Geliebte, wenn jemand auf Erden von Herzens-Reichtümern umgeben wäre, die du dir erwünscht, warum dann nicht du? Liebe, Harmonie, Friede stehen für dich zur Verfügung. Du magst denken, Liebe, Harmonie und Friede sind nicht für dich bestimmt. Du straffst dich, und du würdest lieber den Job des Lebens aufgeben, als darin durchzufallen.
Was du aufgibst, ist Leben und all die pulsierende Leuchtkraft und die Gelegenheiten, die nach dir verlangen. Vielleicht bist du zu beschäftigt in dem Versuch, Leben zu verhindern, bevor es dich in voller Blüte erreichen kann.
Du hast festgestellt, was das Leben dir bringt, könnte nicht ganz nach deinem Geschmack sein. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, dir mag noch nicht bewusst sein, was nach deinem Geschmack ist.
Im Großen und Ganzen gibt es tatsächlich keine Möglichkeit, das Leben zu umgehen und es im äußeren Randgebiet zu halten. Auf die eine oder andere Weise, wird das Leben zu dir kommen. Leben mag dich sogar in Beschuss nehmen und dich erschüttern.
Geliebte, beginnt zu Leben. Schenkt dem Leben nichts. Ihr könnt euch nicht wirklich vom Leben zurückziehen, während ihr am Leben seid. Leben wird Euch in jedem Fall ergreifen.
Du bist der Verursacher deiner eigenen Vision. Geh nicht länger auf Zehenspitzen herum.
Leben wird sich auf jeden Fall bezahlt machen. Besser, du packst das Leben beim Revers. Du wähltest auf der Erde am Leben zu sein, sonst würdest du nicht hier sein, mit dem Leben drohend.
Wie ein Pendler, der mit dem Bus zur Arbeit fährt, bist du ein Pendler im Leben. Du fährst hin und her zwischen dem Gedanken, in den Bus ein- oder dem Gedanken aus dem Bus auszusteigen. Wohl oder übel wirst du den Bus des Lebens so lange fahren, wie du dich in der Form eines Körpers auf Erden befindest. Deine Bestimmung ist sicher, so wie deine Ankunft auf Erden eine sichere Sache war.
Du bist dazu bestimmt, diese scheinbar kurvige Straße des Lebens hinunter zu fahren, die nur ein Traum ist. Es ist dein Geist der reist, Geliebte, in diesem schöpferischen, erfundenen Ereignis deines Lebens auf Erden. In diesem Traum bist du der Fahrer des Busses, wie auch der Passagier. Folglich bist du dem Leben gegenüber in der Verantwortung. Das Leben ist nicht für dich verantwortlich.
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