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Die Vergangenheit, die Vergangenheit, die unbekannte Vergangenheit - Heavenletter # 5613 - 7. April 2016

The Past, the Past, the Unknown Past

Gott redete …

Meine Geliebten, warum ist Traurigkeit so wichtig für euch? Warum ist es für euer Herz so wichtig, der Vergangenheit nachzutrauern? Ihr fühlt große Traurigkeit für alle die Freunde und Familienangehörige und für alle die Ereignisse und Gelegenheiten, die ihr vermisst. Und dann trauert ihr sehnsüchtig den Gelegenheiten nach, die ihr verpasst habt. Manchmal seid ihr schwierig zufriedenzustellen und so leicht über ein jegliches traurig zu machen.

Wie teuer ist auf die eine oder andere Weise die Vergangenheit für euch, ob erfüllt oder nicht erfüllt, ob seinerzeit überhaupt wahrgenommen oder ob bis eben, so viel später, kein Gedanke darauf verwendet wurde. Wohin verschwanden die Höhepunkte in eurem Leben, und natürlich fragt ihr euch, worum es bei all dem geht, das ihr zurückholen oder neu schreiben würdet, sofern ihr nur könntet.

Manchmal würdet ihr auf Knien rutschend um Verzeihung bitten, sofern ihr nur könntet. Ihr würdet beispielsweise in der Schule aufstehen und dem Lehrer sowie der Klasse sagen:

„Ihr habt mich nicht gekannt. Ihr habt mich überhaupt nicht gekannt. Ebenso wenig habe ich euch gekannt. Genauso wenig habe ich mich selber gekannt. Die meiste Zeit meines Lebens war ich benommen und verwirrt, wie in einer Art Trance. Ich bin in Erscheinung getreten, doch war ich nicht wirklich gegenwärtig. Ich war kaum gegenwärtig, ob ich mich nun wohl gefühlt oder nicht wohl gefühlt habe. Ich habe so getan, als ob ich dort wäre. Ich wusste nicht, wie zu handeln ist, so rollte ich mich in einer Art von Haltung zusammen und war nicht wirklich da.

Ich habe auf etwas gewartet, eine Art Rettung, und Rettung kam und ging, aber ich weiß auch nicht, was das bedeutet hat. Sicherlich war ich, um mich aufzubauen, von äußerlichen Dingen abhängig, und noch immer sind diese äußerlichen Dinge von größter Bedeutung für mich. Ich weiß, wenn ich zurückgehen könnte, wäre ich jetzt anders. Und dennoch teeren und federn all die Täuschungen, die ich über das Leben, über die anderen und mich hatte, mein Herz jetzt. Ich kann nicht gut genug loslassen.

Ich kenne euch ebenfalls nicht. Der eine oder andere Lehrer gab mir Frieden oder mehr, und gleichwohl habe ich diese vergessenen ebenfalls nicht wertgeschätzt. In gewisser Hinsicht war für mich alles das Gleiche. Vielleicht war das Leben damals alles ein verschwommener Fleck, doch die Erinnerung kommt jetzt in kleinen Stücken, ein etwas unordentliches Gedächtnis, würde ich sagen.

Ich wusste nicht, was aus mir werden wird, und ich weiß jetzt nicht, was aus mir geworden ist. In einer Hinsicht bin ich nicht weiter, als ich jemals war. In einer anderen Hinsicht bin ich nie gewesen und ich bin mir nicht sicher, dass ich tatsächlich existiere. Ich gebe vor, hier zu sein. Ich lese die Uhr. Ich öffne den Kühlschrank, und dennoch weiß ich nicht wirklich, wer dies mechanisch tut.

Und dennoch, was würde ich dafür geben, jetzt in diesem Klassenzimmer mit euch allen für auch nur fünf Minuten zu sein. Ich denke, ich würde euch umarmen, meinen gesichtslosen Lehrer und alle die Schüler, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnere. Ja, diesen hier, und dich, diesen da.

Ich denke nicht, dass das Leben eine große Erfahrung für mich war oder dass ich es überhaupt erfahren habe. Ich denke, ich saß irgendwo auf einem Hügel und stellte mir vor, dass irgendetwas vor sich ginge. Ich war von allem so weit entfernt. Ich bin noch immer nicht recht dahin gelangt.

In gewisser Hinsicht fühle ich mich wie ein Vagabund. Ich fahre mit einem Zug, und es spielt keine Rolle, woher er kam und wohin er fährt. Ich bin vor mir selbst verschlossen.

Ich weiß nicht einmal, was ich sage oder was ich zu sagen meine oder was ich mit dem, was ich sage, meine. Ich scheine tatsächlich zu wissen, dass ich mit der Eisenbahn fahre und nicht aussteigen kann. Gleichzeitig bin ich mir wohl bewusst, dass ich entgleist bin.

Woher komme ich und wohin gehe ich? Wohin gehe ich und wohin denke ich zu gehen?

Wo bist du gewesen, Klassenlehrer? Klassenkameraden, haben wir uns je untereinander gekannt? Wir haben Plätze in einem Raum eingenommen, und ich vermute, das war das Ausmaß unserer Bekanntschaft. Worum ging es bei alledem und worum ging es nicht?“

Dennoch, Geliebte Söhne und Töchter, war es etwas. Es war nicht nichts. Auch wenn ihr dessen Bedeutung nicht kennt oder nicht wisst, ob es eine Bedeutung hatte oder hat, das Sitzen in diesem Klassenzimmer hat auf euch abgefärbt und irgendwie, irgendwo zu euch beigetragen. Ihr müsst es nicht wissen, und ihr müsst es nicht wiederbeleben oder es erstreben oder verleugnen.

Wohin geht ihr heute?