Die honigsüße Welt - Heavenletter # 6021 - 20. Mai 2017
Gott redete ...
Aus was für einem Grund solltest du, Mein Kind, weit weg laufen mögen? Allen Grünen Weiden, die Ich dir darbiete - spreche ihnen zu. Meinen Angeboten für dich. Trinke tief. Strebe und erfülle. Was kann dich zurückhalten außer ein geringfügiger Schluckauf inwendig in dir?
Ich gebe dir all die Majestät, welche im Himmel und auf Erden existiert. Rümpfst du darüber wirklich die Nase, als würdest du sagen mögen, dass ich Leckerbissen vor dir versteckt halte? Es kann im Himmel oder auf der Erde nicht mehr geben, als das, was Ich dir im Moment mit Weitgeöffneten Armen hinhalte. Ich enthalte dir keine herzensgute Schönheit vor. Ich schütte all die Schätze des Königreichs vor dich. Ich bin nicht knauserig. Ich biete dir alle Schätze dar.
Mache dir zu Nutze, was Ich schenke. All die Schätze sind dein. Komme zu den Wassern und trinke, und trinke mehr. Ich fülle die Tröge des Universums auf, um dir zu trinken zu geben. Ich biete dir das Universum. Ich bin reichlich ausgestattet mit Fülle für dich.
Wo kann es in dieser honigsüßen Welt eine Abkopplung geben? Keine Tore sind versperrt. Ich rede so zu dir, gleichwohl erhebt sich in deinem Sinn ein Einwand. Ziehe in Betracht, es ist womöglich an dir, deinen Geist von einer Bekundung von Unfähigkeit zu entsperren.
An was für ein Abkoppeln glaubst du, und wieso bloß in aller Welt solltest du dich von Gottes Fülle distanzieren mögen? Kannst du vielleicht einen Blick in den Garten Eden werfen und wirst du dort etwa eine Wüste zu sehen bekommen? Putzt eure Brillen, Geliebte. Hebt an, all das zu sehen, was zu sehen da ist.
Das Himmelskönigreich ist voll von allerhand wundervollen Sorten von Dingen. Wieso solltest du deine Zeit damit verbringen mögen, Blicke in düstere Ecken zu werfen? Schaue direkt in Meine Augen. Ich verberge Mich nicht vor dir, noch auch verstecke Ich die Schätze vor dir, welche Ich vor dich hin stelle.
Ich habe für dich einen Festschmaus vorbereitet. Komm und bewundere die Fruchtbäume Meines Herzens. Alles, was Ich dir verleihe, ist für dich. Ich stelle alle Schätze vor dich hin. Es gibt keine Beschränkungen, so lange wie dein Geist keine Linien zieht. Ich trenne dich nicht von deinem Guten. Wieso bloß in aller Welt solltest du vor den Anblicken, die Ich vor dir hinaus halte, zurückweichen und dich um sie herumdrücken mögen?
Es ist genug für alle da. Es ist mehr als genug für alle da. Ich verstecke die Schätze des Lebens vor keinem. Glaubst du, Ich sondere dich aus und übergehe dich? All die Hauptgerichte, sie schenke Ich Allen.
Ich höre dich erwidern: „Gut, Gott, ich bin nicht mit einem silbernen Löffel im Mund geboren worden, also, ist das nicht so?“
Geliebte, genug damit, auf die Oberfläche der Welt zu blicken. Es gibt ungemein mehr denn das, was unverhohlen vor euch erscheint. Hier geht es nicht um aufmunternde Worte, die Ich euch biete. Dies ist Wahrheit.
Der einzige, der dich zu verleugnen vermag, bist du selber. Sofern du dich ausgemustert fühlst, hast du dich selber ausrangiert. Es kann bloß du selber sein, der der Auffassung ist:
„Nicht alles ist möglich. Unmöglichkeiten liegen in Hülle und Fülle vor mir auf der Erde. Unmöglichkeiten sind vor mir verstreut, rechts wie links. Knapp daneben ist auch vorbei. Auf mich warten Enttäuschungen. Ich habe es zu sagen, wie es ist. Schlimme Dinge liegen für mich in Lauerstellung. Gott sei geklagt, so ist die Welt, in welche mich Gott hinein geworfen hat.“
Nun trage Ich dir an - sofern du unverblümt sagen kannst, alle Übel kämen möglicherweise dir zu, wieso kannst du dann nicht gleicherweise überdies sagen, dass alle Schätze vor dir liegen? Es bist du, der laut und vernehmlich zu sagen hat:
„Alles ist möglich. Alles Gute ist möglich. Alles Gute ist nicht ausschließlich für andere möglich. Alles Gute ist zudem für mich möglich. Ich bin kein Übeltäter. Ich bin ein Sohn oder eine Tochter Gottes, und alles Gute ist jetzt im Augenblick auf dem Weg zu mir. Ich erhebe Anspruch auf mein Gutes Glück. Ich bin dankbar für all die Schätze, die mir auf dem Weg unterkommen. Ich erhebe Anspruch auf all meine Gütigkeit, derweil sie stracks großen Schrittes zu mir hin ausgreift. Geheiligt sei Gott am Allerhöchsten. Ich bin nicht großartiger als sonstwer, und ebenso wenig bin ich geringer als irgendwer. Der Lahme soll gehen. Der Taube wird hören. Der Stumme wird reden. Sofern es nicht auf die eine Weise geht, dann gibt es eine andere. Ich bin jeden Tag von Wunderwerken umringt. Ich gehe geradewegs darauf zu, die Wunder, welche Gott vor mich hinstellt, entgegenzunehmen.
Um Himmels willen, Gott, weswegen sollte ich das denn nicht tun mögen?“
Übersetzt von Theophil