Wie du beginnst - Heavenletter # 6022 - 21. Mai 2017
Gott redete ...
Im Leben bist du öfters in einer Zwickmühle. Manchmal sollst du unverblümt sein und manchmal einfach still schweigen. Was für ein Gabe wäre es, immer zu wissen, welches jetzt dran ist.
Es ist nie Mein Wunsch, euch zu sagen, ihr sollt euch von eurer Wahrheit entfernen. Es ist nie Mein Wunsch, euch zu sagen, ihr sollt grob sein. Hier kann Wahrheit sein, und da kann Höflichkeit sein, und manchmal, leider Gottes, scheint kein Verbindungsglied zu existieren.
Ich dränge euch nicht, schönfärberisch zu reden oder geistlos, noch sage Ich euch, jemanden herunterzumachen oder zu zerstören, noch ermahne Ich euch doppelzüngig zu reden. Geliebte, in dieser Welt ist es manchmal am freundlichsten, euch selbst zuerst zu klären. Das ist das Dilemma.
Manchmal müsst ihr einfach aus euch raus kommen und etwas sagen, was ihr nicht wirklich sagen möchtet. Es kann eure Verantwortung sein zu reden, wenn es schon nicht euer Wunsch ist. Versucht es wie ihr wollt, manchmal ist es die richtige Entscheidung zu sagen, was gesagt werden muss, und dann sind da Momente, wo die richtige Aktion das Stillschweigen ist. Oder es kann auch sehr viel abhängen von den Beteiligten und den spezifischen Situationen. Es dürfte sein, dass du eher auf deine Intuition angewiesen bist als auf deinen Intellekt.
Es kann sein, dass du von der Idee wegkommen musst, es sei unfreundlich, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Ehrlichkeit kann wahrhaftig die beste Methode sein. Manchmal aber sollt ihr die Hände wegnehmen und das Leben für sich selber sorgen lassen. Ich meine nicht einfach für euren eigenen Vorteil, Meine Lieben, sondern zum Vorteil von allen Beteiligten. Ja, manchmal ist es im Leben richtig für euch, eure Finger wegzulassen. Welch ein Segen, zu wissen wann.
Es gibt Zeiten, wo es eure Aufgabe ist, etwas richtig zu machen, und es gibt Zeiten, wo nichts tun richtig ist. Es gibt immer zwei Seiten - oder mehr. Ihr mögt wünschen, die direkte Rede zu vermeiden, aber ihr findet euch in einer Position, wo milde sein nichts klärend weiterbringen kann.
Meine Lieben, euer Leben und eure Arbeit sind nicht immer, was ihr wirklich wollt. Manchmal müsst ihr euch an eurem eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen. Ihr tut niemandem einen Gefallen, verweichlicht zu sein. Freundlich ist nicht immer freundlich.
Ihr müsst euer Bild von euch als der „nette Typ“ keineswegs immer aufrecht erhalten. Ihr braucht nicht um den heißen Brei herum zu reden, so dass niemand weiß, was ihr eigentlich zu sagen versucht. Ihr könnt euren Gesichtspunkt aussprechen ohne großes Trara, oder vielleicht könnt ihr das nicht. Jedenfalls geht es nicht darum, wie ihr euch fühlt. Ihr seid nicht hier auf der Erde, um euch selbst etwas vorzumachen. Auf der andern Seite ...
Manchmal ist unverblümt zu sein eure wirkliche Freundlichkeit. Es geht nicht darum, ob ihr euch besser oder schlechter fühlt. Jemanden zurückzuhalten muss nicht heißen, dass ihr falsch zu euch selbst seid. Was du als Hartherzigkeit ansiehst, kann durchaus gesunder Menschenverstand sein. Du musst es darauf ankommen lassen.
Geliebte, wenn irgend etwas in der Welt in eurer Verantwortung ist, könnt ihr nicht Blinde Kuh spielen. Wenn du ein Lehrer bist, kannst du nicht den Schülern die Bestnote geben, wenn sie nicht auch wirklich brillant sind. Du magst ein Friedensstifter sein, aber ein Friedensstifter spielt nicht die Rolle eines Heuchlers. Ein Friedensstifter sucht die gemeinsame Erkenntnis. Da gibt es etwas zu sagen zum „Aus dem Regen treten“. Wir sprechen nicht über jemanden, der das immer letzte Wort haben muss.
Musst du immer zu 100% recht haben? Nie im Leben! Doch so sehr du es dir wünschst, personifizierte Freundlichkeit zu sein, du hast nicht immer das Privileg im sonnigen Garten zu spazieren.
Dass jemand anderes anders hinschaut als du, bedeutet nicht, dass ihr Gegner seid. Ihr könnt beide euch ums Ganze kümmern, und beide könnt ihr Harmonie wünschen.
Um den Weg für Frieden zu bereiten, beginne mit einer einfachen Recherche. So beginnst du am besten.
Übersetzt von Suzanne