Die Flöte des Herzens Gottes
In deinem Seien dessen, was du bereits bist, ist keine Dehnung vorhanden. Voll und ganz scheinen, wie du bist, erfordert einzig, dass du die Vorhänge der Unwissenheit hebst, mit denen du deine natürliche Schönheit zugedeckt hieltst. Es bist du, der seine natürliche Schönheit zudeckte. Es bist du nunmehr, der den Splitter aus seinem Auge zu entfernen hat. Du hast die Wahrheit vor der Hinsicht verborgen gehalten. Das wurde dir nicht angetan. Du hast die arglistige Täuschung dir selbst gegenüber begangen. Selbstverständlich, im Großen und Ganzen hast du dabei ein wenig Hilfe vonseiten der Welt und durch die Muster, die die Welt aufgestellt hatte, bekommen.
Du hast dich in die Fiktion eingekauft, und die Täuschung aufrecht erhalten, dass die Fiktion wahr und dass die Wahrheit Fiktion sei. Du hast eng an diesem Denken festgehalten. Es ist ein überzeugender Gedanke. Wie ist es möglich, murmelst du zu dir selbst, dass du Größe sein kannst? Du? Du meinst, auch du kennest dich ganz gut. Du kennest einen jeden Gedanken und jede Emotion. Nichtsdestotrotz bist du noch nicht einmal anfänglich so weit, dich zu kennen. Natürlich hast du unter die Oberfläche zu gelangen. Sie ist das, was du heute nicht abrasiert hast, oder worauf du das Make-up angebracht hast. Du hast den schläfrigen Sand noch nicht aus deinen Augen gewischt. Deine Sicht ist verzerrt. Das ist die Oberfläche.
Es ist nicht so, dass du nicht die Augen hast zu sehen. Du hast die Augen, um zu sehen, und dennoch siehst du nicht. Vielleicht hast es nicht gewagt, zu schauen. Im selben Maße wie du bezweifelst, dass du insgesamt Größe bist, fürchtest du, dass deine winzigste Hoffnung, sofern du dich erdreistetest zu schauen, in Trümmer ginge. Nun, ihr Lieben, macht eure Hoffnungen zur Wirklichkeit. Macht sie wahr. Sie sind bereits wahr. Bringt sie dazu, aufzustehen und ihre Wahrhaftigkeit zu erklären.
Allzu oft ist es am Morgen so, dass du, wann es Zeit ist aufzustehen, nicht wach werden möchtest. Du machst eine letzte Anstrengung, am Schlafen zu bleiben oder zum Schlaf zurückzukehren und deine Augen nicht zum Sonnenschein hin zu öffnen, der zu deinem Fenster hereinströmt.
Säume nicht. Wache jetzt auf. Der Hahn kräht.
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Wenn es sich auf die Heavenletters beläuft, können wir sie mit Blumen vergleichen. Alle Blumen sind Blumen. Es gibt zahlreiche Blumenarten. Sie kommen sozusagen aus verschiedenen Winkeln. Sie haben durchaus alle Stängel, Blätter und Blüten. Es gibt unzählige Schattierungen an Farben und Variationen. Unzählige Arten von Blumen. Etliche wachsen so, und andere so, und doch ist eine Blume eine Blume.
Wir können sagen, es gibt unendlich viele Blumen an Heavenletters. Keine zwei sind genau gleich. Zur selben Zeit wiederholt sich jeder Heavenletter selbst, insofern als er blüht. Er teilt die Gemeinsamkeit der Heavenletters. Es ist so, als hätte man das gleiche Foto aus verschiedenen Winkeln her aufgenommen. Einige Heavenletter gehen mehr ins Detail. Einige sind mehr poetischer Natur. Etliche sind mehr praktisch. Etlichen ist leichter zu folgen als anderen. Einige sind schleierhaft. Einige winden und drehen sich auf der Seite. Etliche schreiten über die Seite aus. Einige gehen schnell, und einige langsam. Einige nehmen dich am Kragen und schütteln dich. Einige nehmen dich bequem einen sachten Strom hinunter. Es gibt ausgelassen herumtobende Heavenletters, und solche, die still stehen.
Man kann womöglich sagen, dass Heavenletters eine Variation eines einzigen Themas sind. Man kann womöglich sagen, dass alle Heavenletters sich um Liebe drehen, wie lieben und wie vorankommen und wie um etliches mehr lieben geht. Und doch ist kein Heavenletter ein 'Wie macht man's'. Sie geben keine Schritt-für-Schritt Anweisungen. Sie sind keine Bedienungsanleitungen. Sie sind keine Fortsetzungsreihe. Jeder Heavenletter steht für sich, und ein jeder baut auf dem anderen auf.
Jeder ist ein Ton eines Lieds, was Ich dir singe oder für dich auf der Flöte Meines Herzens spiele.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/die-floete-des-herzens-gottes.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
Your generosity keeps giving by keeping the lights on

