Der Tanz des Lebens
Gott redete:
In allen Seinswesen sehe Ich dein Gesicht, Geliebte, Geliebter. Ich sehe Mich Selbst überall, und nicht mehr lange hin, und du wirst Mich überall sehen, und danach sind Wir wahrlich Eins in der Wahrnehmung ebenso wie in der stattlichen Wahrheit. „Wir sind Eins“ sind drei Wörter, aber Unser Einssein ist wortlos.
Möglicherweise kommt das eine Wort „Liebe“ dem am nächsten. Das eine Wort „Liebe“ selber bringt Nähe herbei.
Wer möchte nicht gerne nahe bei der Liebe sein? Wer möchte nicht gerne in Liebe sein? Wir lieben einander, du und Ich. Wir aalen Uns in der Sonne der Liebe als Einer. Eins ist niemals alleine, da Liebe am Überfließen ist. Wogen der Liebe schwappen unaufhörlich gegen die Küste der Liebe. Wir sind unzertrennlich Eins. Im Einssein gibt es kein Hinterteil, und doch bin Ich in dir partikularisiert, danach sieht es aus. So sieht es aus. Es ist einfach so, dass Ich Mich so schnell und so stark in die Breite bewege, dass du einen flüchtigen Blick von Mir hast, und jenen nennst du „Du“ oder sonstwen, der auf einen anderen Namen als Gott in Erwiderung geht.
Alles, was du siehst, ist Ich. Eine jede Stimme, die du hörst, ist Mein. Eine jede Botschaft kommt von Mir. Dann und wann geraten Meine Botschaften verstümmelt. Trotzdem, Meine Liebe liegt in den entstellten Botschaften. Sie sind nach wie vor Meine Botschaften, schier verstümmelt.
Es gibt nichts, in welchem Mein Sinngehalt nicht aufgefunden werden kann. Er kann in dir gefunden werden. Du bist das Echo Meines Herzens, und du bist ebenfalls Mein Herz. Einerlei, was an Sonstigem sich in dein Herz eingeführt haben mag, dein ist ein Herz der Liebe, und Ich bin die Liebe in deinem Herzen. Selbst wenn dein Herz in Bestürzung versetzt wird, ist dein Herz nach wie vor Mein nicht in Bestürzung versetztes Herz.
Ich umarme dich jetzt. Ich bedecke dich mit Meiner Liebe, aus der du gemacht bist. Demnach hüllt Liebe Liebe mit Liebe ein, und Liebe erkennt Sich Selbst.
Schnee ist Schnee, nicht wahr? Schneeflocken sind nach wie vor Schnee. Schneebälle sind Schnee. Fallender Schnee, aufgeschaufelter Schnee, Schnee, auf dem nicht gelaufen wurde, Matschschnee, Schneemänner – sie alle sind immer noch Schnee. Geschmolzener Schnee ist Schnee, geschmolzenerweise. Eine Form von Schnee ist immer noch Schnee. Es ist bloß so, etliche Schneeformen werden für nicht so wert befunden wie andere. Sie werden womöglich nicht einmal als Schnee angesehen. Und doch fällt aller Schnee vom Himmel. Der ganze Schnee ist ein Geschenk vom Himmel, ob er nun als solcher durchgeht oder nicht.
Nicht anders, der Dunst des ganzen Schnees steigt zum Himmel.
Alles im Universum ist Mein Odem. Ich atme ein und aus. Alles wird aus Meinem Mund herausgeleitet. Husch, du wirst Mein Atmen vernehmen. Du wirst es als einen Ansturm von Liebe vernehmen. Ich atme Liebe ein und aus, nehme sie aber niemals weg. Ich atme jetzt Liebe in deine Augen hinein, sodass du sehen wirst, wie Ich sehe. Ich wasche dir deine Augen mit Liebe, sodass dir Liebe augenfällig sein wird. Schaue dir im Spiegel mehr das Licht an als jene vorgestellten Gebilde, die du dort erblickst.
Mein Licht ist durch das Mondlicht gefiltert. Mein Licht ist um alles in der Schöpfung herumgewickelt. Du bist in Meiner Liebe hingerissen. Möchtest du das nun akzeptieren? Möchtest du annehmen, dass du Meine Liebe bist, dass du Liebe in all ihren wahrgenommenen Formen bist, dies selbst obschon Liebe formlos ist? Gleichwohl, sie hat scharenweise Ausdrucksweisen.
Es gibt zahlreiche Gedichte über Liebe, aber es gibt einzig Eine Liebe.
Es gibt zahlreiche Liebesgeschichten, aber es gibt einzig Eine Liebe.
Es gibt zahlreiche Lichter am Himmel, die man Sterne nennt, aber es gibt alleinig Ein Licht in der Gesamtheit der Schöpfung. Vervielfältigt oder vergrößert, ist es nach wie vor Ein Licht.
Und so liebe Ich Mich Selbst voller Hingabe, und das wird als der Tanz des Lebens bezeichnet. Ich tanze mit Mir Selbst, und du denkst, Ich tanze mit dir.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/der-tanz-des-lebens.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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