Der Segen der Bescheidenheit

God said:

Gott redete:

Ich muss euch, bei allem Respekt, die Frage stellen: Wer seid ihr, dass es euch ums Anderen Vergeben zu tun ist? Was hat euer Gegenüber getan, um ihm euer Vergeben als Gewähr anzudienen? Stellt ihr vielleicht Standards auf?

Vielleicht ist jemand oder ist eine Gruppe nicht das, was du meinst, sie sollten es sein. Vielleicht denkst du, sie sollten sich so anziehen oder reden, wie sie es deiner Auffassung nach tun sollten? Wie, das möchte Ich fragen, bist du vorgesehen zu sein?

Bist du der Entscheider darüber, wie ein Anderer aussehen sollte? Ich frage euch: Erklärte euch jemand zur Höchsten Welt-Autorität?! Nicht Ich! Dann muss es jedenfalls so sein, dass du dich selber dazu ernanntest. Geliebte, Geliebter, wie viele Menschen richteten an dich die Frage, was denn deinem Empfinden nach du jour sei, und wie viele Personen richteten diese Frage nicht an dich?

Persönliche Fassons von Herangehensweisen an das Leben sind persönliche Fassons von Herangehenweisen an das Leben. Ein Jeder tut nach seinem Vermögen sein Bestes. So viel wie möglich haben Andere das Erzeugnis aus sich selbst heraus zu sein. Gib Anderen statt, frei zu sein, um zu sein, wer sie sind. Ihre Art ist, wie sie es lernten, mit der Welt umzugehen. Womöglich erbittest du zu viel. Bisweilen hast du dieses und jenes zur Genüge alleine und für sich zu lassen.

Die Mehrheit Meiner Kinder haben genug zu tun, sich selber Rat zu erteilen. In etwa, dass Jeder denkt, er wisse es besser denn in etwa jeder Andere, demhingegen weißt du und weiß jeder nur so viel, was du weißt und was er weiß. Du weißt nicht, was Andere wissen. Manchmal, da hast du einen dir schwer fallenden Besuch zu tätigen, da du, fürwahr, aus der Güte deines Herzens heraus, dem Anderen gerne helfen möchtest. Manchmal hast du dir deine Worte zu sparen. Wann wird es als wohlwollende Gesinnung gespürt, sobald du auf die Verkehrtheit der Wege des Anderen hinweist?

Wo kommt bei dem Hinweisen auf die Verkehrtheit der Wege der Anderen Menschenliebe zu liegen? Du hast deine Standards, und Andere die ihren. Falls du Andere an anderen Maßgaben messen musst, wie stünde es dann damit, dass du dich um den Bescheid angehst, dich selber an eine unbeschwertere Maßgabe zu halten? Falls du denn eine Stimme haben und mitzureden hast, dann habe eine Stimme, die versteht, dass Andere auf ihre Weise gelernt haben. Das Leben wird die Unterweisung zur Ausführung bringen. Falls es dir gilt, Andere zu unterweisen, dann lehrst du am Besten kraft Beispiel und nicht kraft Schwächen.

Bisweilen ist es ein schwerer Aufruf, da du von der Liebe her kommst, und da du den Menschen, dem du Ratschläge erteilst, in aller Liebe segnen und beglücken möchtest. Entsinne dich, dass ein Jeder Mich hat, ebenso wie du Mich hast. Bringe dir mehr bei, denn du Anweisungen erteilst.

Das Leben lehrt dich und einen Jeden sonst die gesegnete Wohltat der Bescheidenheit. Bescheidenheit ist umspannend. Die Bescheidenheit in dir redet:

„Ich liebe meine Brüder und Schwestern, und ich möchte sie gerne in den Arm nehmen. Ich möchte mich so gerne in diesem menschlichen Unterfangen namens Leben mit ihnen zusammentun. Falls es etwas gibt, was ich in ihnen geändert sehen möchte, möchte ich dessen Gegenstück in mir selber sehen, und möchte ich zusehen, dass ich mich selber als erstes verwandle. Ich bin hergekommen, um zu verstehen, dass ich nicht jemand bin, der alles Sagen oder der irgendein Sagen über einen Anderen hat. Was immer auch Andere meiner Auffassung nach hinzuzulernen haben, das möge ich mir beibringen. Möge ich der erste sein, der all das erlernt, was er gerne Andere lernen sehen möchte. Lasse mich mehr sein, als ich gestern war. Lasse mich ohne einen irgend gearteten Sinn an All-Wissendheit sein. Derartige All-Wissendheit kann sich als eine Maske für mein eigenes Empfinden ausweisen, nicht gut genug zu sein. Möchte ich mein Leben verbringen, indem ich Andere kritisiere, damit ich mich selber nicht zu kritisieren habe? Ich möchte mich nicht mehr länger von meinem Einssein mit der Menschheit und meinem Einssein mit Gott abtrennen. Wenn ich mich selber über einen Anderen stelle, stelle ich mich unter irrige Prämissen. Ich belüge mich selber. Ich gebe meine bisherigen Auferlegungen auf die Welt auf. Lasse mich heute noch einmal von vorne anfangen und die Weisheit der Liebe kennen lernen. Lasse mich mich sein, und lasse mich Jedermann so, wie er ist, sein lassen. Lasse mich zur Sicht durch Gottes Augen gelangen und lasse mich durch Gottes Herz handeln.“

Translated by: theophil

 

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