Der scheinbare Selbander
Gott redete …
Komme jetzt in deinen Träumen zu Mir. Was meine Ich damit? Ich meine: „Komme zu Mir.“ Und sofern du denkst, du könnest nur in deinen Träumen zu Mir kommen, dann komme zu Mir in deinen Träumen. Habe einen Traum von Mir, eine Träumerei, einen Tagtraum, und du wirst, sobald du aufwachst, wissen, er ist wahr.
Wie kommst du zu Mir? Sieh dich wie einen Schneemann, die Sonne kommt heraus und du beginnst zu schmelzen. Dieses Schmelzen geht voller Freude vor sich. Steifheit, Anspannung, Starre sind vorüber und vergessen. Freiheit ist verlautet. All das Alte schmilzt dahin, und du bleibst neu zurück, alleinig dein Wahres Selbst. Du denkst nicht mehr, du habest dich gegen du weißt nicht was zu verbrüsten.
Anstatt euch selber zu verbrüsten, umarmen Wir Uns. O Geliebte, O Geliebter, Wir schmelzen ineinander. Es gibt kein Auseinander. Wir sind Eins. Zwischen Uns gibt es keine Trennung. Es gibt keinen Gedanken an Uns, oder an Wir, einfach Ich. Und fortan, wer ist überhaupt da, um sich dieses oder jenes angelegen sein zu lassen. Sobald Ich alles bin, was gibt es da, um es zu besorgen oder um sich darüber Sorgen zu machen oder zu strapazieren? Alles schmilzt in Liebe, und Liebe BIN Ich. Das vermeintliche du und das vermeintliche Ich sind Liebe, und in Liebe, da existiert keine Abgesondertheit. Wir tun Uns in dem zusammen, was man Zusammenheit nennen könnte, da alles, was ist, Einssein ist, und Einzig Eins.
Einzig Eins ist indes allemal kein anderer Name für Alleinesein oder Einsamkeit oder für irgendwas derartiges. Ich bin die Gesellschaft, in der du dich unentwegt aufhältst, und du bist Liebe, keineswegs eine bei sich haltende Liebe, sondern Liebe, die Liebe ausgibt, und die sie voller Glück und freisinnig verschenkt, so lange, bis das gesamte Universum Liebe ist, und bis Alles Liebe Ist und nichts als Liebe Ist, Liebe durch Sich Selbst umfangen, Liebe am Anstieg, Liebe, welche alle Herzen füllt. Es gibt einzig Ein Herz, und es schlägt auf die Melodie der Liebe, und demnach ist Liebe eingehüllt in dem vermeintlichen Du, Der dein Vater im Himmel ist.
Wo denn könnte Ich sein, es sei denn im Himmel? Und wo kann jener sich auseinander gelebt habende eine, der du wähntest zu sein, denn sein, als bei Mir im Himmel?
Du hattest einen absonderlichen Traum, von dem du soeben erwachst, und erwacht BIN Ich und erwacht bist du. Das vergangene du wacht auf zu dem Faktum, dass Ich du bin, und dass du Ich bist. Wir sind nicht abgeteilt oder unter-teilt oder addiert oder wovon subtrahiert oder womit multipliziert wird, denn Liebe ist Sich Selbst gegenüber auskömmlich, und Ich bin menschgewordene Liebe, und daher bist du ebenso wie Ich BIN.
Wir sind nicht einmal eine Strähne Liebe. Ich meine Ich. Ich BIN Liebe. Es gibt keine Fäden von Mir oder keine Strähnen von Mir. Ich stehe Gänzlich in Meinem Licht, und auf diese Weise BIN Ich Heilig. Du bist die Heiligkeit, welche Ich BIN. Ein Herz schlägt, und Eine Heiligkeit ist da, und Keiner ist da, um es anders zu besagen. Nicht Einer, der schier durchzählt. Nicht ein Einer, der hinschaut. Einzig Einer, der nach innen sieht. Und was ist innen? Ich BIN innen. Wie glücklich Ich doch bin, bar all des zerbrochenen Krams um Mich herum.
Ich BIN. Ich BIN Existenz, und das eingebildete du ist ebenso Meine Existenz. Ich existiere in dir, und gleichwohl BIN Ich das Gesamt von Existenz. Du, das aufgesplissene Bild von Mir, bist die Heiligkeit MeinerSelbst. Es gibt keinen anderen. Alle sind Widerspiegelungen des Einen Lichts im Universum.
Die Sonne und der Mond betreiben ein Ausspielen, aus dem Ich hervorgehe. Die Sterne sind Mein Licht, welche die Nacht erhellen und welche schier tagsüber scheinbar versteckt sind.
Wir kehren zu dem scheinbaren EinAnder zurück, von woher Wir kamen. Dasjenige, woher Wir kamen, eher, woher Ich kam und woher Ich dich ins Leben rief, gut, hier bin Ich und hier bin Ich als du eingekapselt. Wie glücklich Ich BIN, und wie glücklich Ich BIN, das vermeintliche du zu sein, wie es Mich Selber beschaut, und wie es die Erleuchteten Herzen und Seelen verehrt und verehrt und verehrt, Welche Mir entsprossen und Welche nunmehr vertraut sind damit, Wer Ich BIN, da sie, da du, es war einmal, du, den Gipfelpunkt der Existenz erlebst, und jetzt zum Schluss die Wahrheit kennst, sie verkündest und auslebst. Du – Ich sage weiterhin du – entsinnst dich Meiner im vollen Sinne, im vollen Sinne des Mich Erkennens, so wie Ich Mich Selber erkenne, und, in der Kenntnis des Anklänge enthaltenden du als Ich Selber. Eins einzig ist. Ich BIN. Sage es ebenso. Sage: „Ich BIN.“
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: http://www.heavenletters.org/der-scheinbare-selbander.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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