Der Himmel ist kein physischer Ort

God said:

Gott redete ...

Du fürchtest unbekanntes Terrain. Doch vor dir liegt nichts Unbekanntes. Das Große Bekannte liegt vor dir. Doch du hast die Begebenheiten mit dem durcheinander gebracht, was vor dir liegt. Begebenheiten sind Ereignisse. Auf lange Sicht bedeuten sie nicht viel, indes kannst du sie zum Allerwichtigsten machen. Das ist eine beschränkte Wahrnehmung. Alle Ängste entstammen beschränkter Wahrnehmung. Aus halb gedachten Gedanken, mit einem offenen und einem geschlossenen Auge, fürchtest du das, was du fehlwahrgenommen hast.
Vielleicht warst du im Leben ein Sprinter. Vielleicht hast du den Markierungszeichen mehr Aufmerksamkeit gezollt, als dem, wohin du unterwegs warst. Vielleicht hast du dein Leben in Metern abgemessen.

Es existiert für dich und dein Leben mehr, als deinem Auge begegnet. Solange Vorkommnisse die Ausweitung deines Lebens darstellen, befindest du dich stets an der Schwelle von etwas. Sobald das der Fall ist, ist dir etwas entgangen. Etwas ist dir entkommen. Du bist dir selbst entkommen. Schwelle meint, du befindest dich an der Kante von etwas. Springe.
Du willst nicht immerzu an der Kante stehen.
Für dich gilt es nicht, vor Angst verzehrt zu werden. Du gräbst sie fortwährend aus. Du rufst die Angst in die Existenz. Denke darüber, was das bedeutet. Benote dein Leben nicht mit Ängsten. Zähle sie nicht. Sie sind ungnädige Mücken, die dein Sichtfeld behindern. Habe eine gute Sicht, und du wirst keine Ängste haben. Du kannst besser sehen.
Du spürst die Angst körperlich. Das sagt dir, dass Ängste die Dichte der Erde sind. Hättest du keinen Körper, wovor würdest du dich fürchten? Was gäbe es zu fürchten? All deine Befürchtungen sind im Physischen umschlungen. Du gibst dem Körperlichen mehr Wichtigkeit, als es hat.
Der Boden unter dir verschafft dir Trost, doch Die Himmel oben sind dein Fundament. Schenke den Himmeln oben mehr Aufmerksamkeit, und deine Ängste haben nirgendwohin zu gehen, außer fort. Deine Ängste sind ein Zauberspruch, den du über dich ausgesprochen hast. Geht fort, ihr Ängste. Deine Ängste sind ein Netz, in das du hineingelaufen bist. Dennoch, du kannst deine Ängste entwaffnen. Sie sind unbewaffnet.
Ängste sind Anklebefiguren, die in einer Schießgalerie aufgestellt sind. Die eine geht runter, und die andere klappt hoch. Und die gleiche klappt wieder hoch. Wer allerdings sieht die Ängste? Und wer schießt auf sie? Lass sie einfach sein. Geh von deinen Ängsten weg. Schau nicht zurück.
Angst ist eine bestimmte Art von Erdenergie. Sie hat ihre eigene Elektrizität. Sie ist ihr eigener Stromleiter. Du hast eine weitaus höhere Schwingung als Angst.
Sogar jetzt, inmitten der Angst, während du stattdessen an die Liebe denkst, ändert sich deine Physiologie. Liebe. Gott. Schönheit. Fröhlichkeit. Verfolge jene, anstelle deiner mannigfaltigen Ängste. Lass die Liebe dich einholen, und lass die Angst hinter dir.
Wieso solltest du unablässige Angst mit dir herumtragen?
Hast du nicht deine Ängste genährt? Sie mit Vorstellungen gefüttert, jene vor ihr hin gehalten, ihnen deine größte Aufmerksamkeit gezollt? Drehe deine andere Wange zu. Drehe sie von der Angst fort und der Liebe zu. Denke an Meine Liebe für dich. Ein einzelner Gedanke an Mich ist mehr wert als all deine Ängste, als all deine Tränen.
Hast du befürchtet, dass Ich dich nicht liebe? Hast du deine Ängste derart hoch aufgeschüttet?
Genug nun der Rede über die Angst. Wieso sollten Wir Unsere Zeit der Angst widmen, während Wir schlicht miteinander in Liebe sein können. Lasst uns in Unserer Liebe verzaubert sein. Unsere Existenz ist Liebe, nicht weniger.
Wo Liebe ist, löst sich das Ego auf. Das Ego ist egoistisch. Die Angst ist egoistisch. Die Liebe ist es nicht. Die Liebe übersteigt sowohl das Egoistische als auch das Uneigennützige. Die Liebe existiert als Liebe, und ist nicht in Sektoren aufgeteilt. Ob du es nun akzeptierst oder nicht, du stehst in Liebe. Soeben in diesem Augenblick tust du das. Die Liebe macht die Angst rückgängig. In Meinem Königreich ist kein Platz für Beide. Du bist, wo Ich bin. Du bist in Meinem Königreich, wenn du das bloß sehen wolltest.

Translated by: theophil

 

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