Der Himmel fällt herunter

God said:

Gott redete ...

Wenn du das Gefühl hast, dass bei dir zu viel schief geht und nicht genügend richtig läuft, dann ziehe in Betracht, dass du dich in einem Irrtum befindest.

Immer und immer wieder setzt du dich mit der augenscheinlichen Entfernung zwischen dem, was du willst (was du denkst, du willst es), und dem, was in Erscheinung tritt, auseinander. Du weißt, du kannst ein Vorkommnis, das bereits passiert ist, nicht ändern, und dennoch lebst du es im Geiste nach, und versuchst, es in deinem Gemüt rückgängig zu machen. Du machst die Szene ausfindig, wo du dazwischen gehen könntest und wo du jetzt etwas anderes tun würdest.

Du hast etwa versucht, zu ändern, wie du dich in der Angelegenheit fühlst, jedoch ohne Erfolg. Nun ist alles, was du tun kannst, es vorbeigehen lassen. Das hat es bereits.

Deine Wahl heißt, über dem offensichtlichen Rückschlag zu einer Verschlimmerung zukommen, oder es dort zu lassen wo es ist.

Es gibt viele Dinge, die es nötig haben, dass du sie los lässt. Insbesondere deine Gedanken. Du hast viele aufgehäuft. Es gibt keine wertvollen Juwelen zum Aufbewahren, um sie zum Anschauen herauszunehmen. Sie haben vielleicht sehr scharfe Kanten. Es ist besser, dich selbst nicht in Gedanken zu verschnüren, die dir weder Freude verschaffen noch dich vorwärts bringen. Doch das weißt du bereits.

Von Zeit zu Zeit stoßen Wir an die Tatsache, dass du glaubst, du brauchest eine Bestrafung. Du peitschst dich unentwegt wegen des gleichen Vorkommnisses. Es ist nicht einmal so, dass du das Vorkommnis ebenso stark siehst, wie stark du einen Aussetzer in deiner Voraussicht und in deiner Beurteilung siehst. Du denkst, du hättest es kommen sehen sollen. Du denkst, du habest es kommen sehen, aber du habest weggeschaut. Deine Gedanken füllen sich selbst mit Vorhaltungen auf.

Was wäre, wenn du nur freundlich und gut zu dir selbst wärest? Nicht derart heikel. Nicht derart Anforderungen stellend. Was wäre, wenn du dir selbst gegenüber sagtest, es ist in Ordnung, Fehler zu begehen. Es ist in Ordnung, etwas zu lernen. Es ist in Ordnung, das gleiche immer und immer wieder zu lernen. Es ist in Ordnung, unvollkommen zu sein. Möchtest du dir selbst etwas Spielraum verschaffen und gewähren?

Es kommt nicht darauf an. Welche Fehler du auch immer gemacht hast, auf sie kommt es nicht an. Das ist nicht von Belang. Fehler sollen los gelassen werden.

Für dich ist es schwer einzugestehen, dass du es nicht immer richtig machst. Dein Bedürfnis, es recht zu machen, ist derart groß, dass du sogar meilenweit gehst, um zu beweisen, dass du recht hast, dich selbst als falsch befunden zu haben. Du skizzierst Belege der Unvollkommenheit und machst sie zu einem wertvollen Lagerbestand.

Worin besteht dieser Wert, den du auffindest, indem du dich selbst als ein Beispiel des Irrtums festhältst? Was ist Gutes daran, dir selbst zu einem schlechten Gefühl zu verhelfen? Wer hat dich das gelehrt, und warum hast du das gelernt?

Fange an, den Wert darin zu finden, dir selbst zu erzählen, dass du wunderbar bist, mit Fehlern oder ohne Fehler. Dein Leben braucht nicht in zwei Spalten aufgeteilt zu sein. Mit Sicherheit bist du mehr als Addition und Subtraktion.

Alle Selbstkasteiung ist Ego wie es singt und tanzt. Stolz oder Scham, Frohsinn oder Bedauern, sie kommen von dem gleichen Gesicht des Ego. Derart hast du Wahlen getroffen. Zittere nicht unter ihnen. Lobe dich wegen ihnen gleichfalls nicht. Die Richtigkeit deiner Wahl hängt eigentlich nicht davon ab, was hinter ihr kommt.

Sei nicht der Richter deiner selbst. Du triffst ein Fehlurteil. Alles Richten ist verkehrt.

Du wurdest nicht auf die Erde gebracht, um zu richten. Du wurdest auf die Erde gebracht, um zu lieben. Liebe demnach auch deine Fehler. Du hast sie in gutem Glauben gemacht. Du bist kein Experte im Leben. Hast du gedacht, das solltest du sein? Experten treffen gewichtige Urteile. Triff du keine.

Alles was du erkennen kannst, ist dieser Moment. Dieser Augenblick ist gut. Dieser Augenblick besteht aus dir und aus Mir. Wir verbringen Unser Einssein nicht damit, das zu beklagen, was war. Lasst uns Unseren Augenblick des Jetzt damit verbringen, das Einssein Unserer Liebe zu erkunden.

Translated by: theophil

 

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