Ein anonymer Geber

God said:

Gott redete ...

Sofern ihr nicht von der Liebe her kommt, kommt ihr, ihr Meine Kinder, vom Ego her.

Deutlicher kann Ich es nicht sagen.

Nun weißt du, wie viel Ego es in der Welt gibt und wie viel davon du noch hast.

Hier geht es nicht darum, dir Haare herauszuziehen. Verzweifle nicht. Keinesfalls ist alles verloren. Es mag sein, du hast das Ego zur Kenntnis zu nehmen, bevor du seine langen gierigen Finger von dir abzulösen vermagst.

Was für ein Verlust für dein Ego ist es doch, zu hören, dass du gar nicht so nahe dran bist, dich von deinem persönlichen Ego abzulösen! Du warst stolz auf die Tatsache, dass du recht weit vorangekommen bist, unterdessen, das ist Fakt, gibt es eine lange Spur des Ego, die hinter dir aufzufinden ist. Und nun erfährst du, dass es sich noch um viel mehr handelt! Oh, nein! Du hast gedacht, du seist fast durch, und jetzt wirst du dem Gedanken gegenübergestellt, dass du soeben damit begonnen hast.

Eben jetzt in diesem Gewahrsein fallen Rollen des Ego von dir ab. Es kann nicht bleiben, wo es nicht willkommen ist. Dies gewähre Ich dem Ego. Es hat das Empfinden inne, abzugehen.

Vieles dessen, was du sagst und was du denkst und was du tust, ist gegenwärtig damit befasst, dein Ego fortzusetzen. Du wirst zugestehen, dass vieles deines Lebens davon handelt, dich selbst ein wenig besser zu fühlen, was dich selbst und deinen Ort in der Welt anbelangt. Du möchtest natürlich, dass sich die Welt ein wenig bewegt, und dass sie Platz für dich macht. Du möchtest gerne geehrt werden und dich dort behaglich fühlen.

Wenn du allerdings hier auf der Erde bist, um eine Mission für Mich zu erfüllen, bist du nicht zu sehr abhängig von Ehre und Behagen. Sie sind für deine Freude am Leben nicht lebensentscheidend.

Lasse deine Wange aus Freude für dasjenige, was du für Mich tust, rot werden, und nicht für den Beifall oder für das gute Benehmen der Welt.

Lasst uns dem ins Auge sehen. Das Ego verschafft sich Befriedigung.

Wenn du etwas sagst, auf welche Entgegnung bist du aus? Wenn du etwas tust, was möchtest du am Ende dabei haben?

Wenn du auf Billigung, Einvernehmen, Beifall, Dank, oder Anerkennung oder auf die Millionen anderer Dinge aus bist, wird deine Aufmerksamkeit in einen schlechten Ruf verbracht. Du bist wie der Kellner, der ein schweres Tablett trägt und dabei an sein Trinkgeld denkt, wobei es ihm besser ansteht, auf das Gleichgewicht des Tabletts zu achten und einen guten Service zu bieten.

Sobald deine Gedanken sich auf Gewinnen oder auf Triumph beziehen, ist das Ego bei Fuß.

Ich spreche nicht davon, du solltest nicht gewinnen mögen. Du gehst zu einem Rennen, um es zu gewinnen. Aber da ist ein Rennen, und da ist ein Gewinnen, und da ist ein Wert, der nicht herumgefedert wird, weder durch das Gewinnen noch durch das Verlieren. Sofern dein Hauptzweck darin besteht, gegenüber der Welt deinen Wert zu beweisen, gewinnt das Ego des Rennen.

Lasse deinen Wert die Plattform sein, von der du her kommst. Lasse deinen Wert vorgegeben sein. Er ist etwas Vorgegebenes, du weißt das indes nicht immer. Du weißt das nicht oft. Wenn du nicht zu gewinnen hast, um etwas zu beweisen, wie würde sich dann dein Umherschweifen im Leben ändern? Du könntest das gleiche Rennen laufen, was für ein anderes Rennen allerdings wäre das doch. Du könntest es gewinnen, aber was für ein anderes Gewinnen wäre das.

Was wäre, wenn nichts auf dem Spiel stünde? Was wäre, wenn alles, was du heute tust, keinen Preis auf sich trüge? Was wäre, wenn du das, was du tust, aus der Freude an dem Tun oder aus der Freude an dem Geben tust, und nicht für etwas, was am Ende von alledem stehe?

An der Stelle kommt das Anonyme herein. Du bist der Welt ein anonymer Geber. Du gibst in Meinem Namen, und das ist alles, was da dran ist. Du bist ein schöner anonymer Geber Meiner Güter.

Translated by: theophil

 

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