Der Eine, der wartet

God said:

Gott redete …

Lasse es sein, dass du in Mir Wonne hast. Lasse deine Gedanken an Mich keine Bedrohung für dich sein. Ich schwebe über dir, nicht als eine Wolke, sondern als der Sonnenschein. Und befürchte nie, dass Ich zu hell scheine. Deine Augen sind auf die Meinen vorbereitet.

Dass du nichts von Mir zu befürchten hast, geht nicht leicht in dich hinein. Es hat es schwer, hinein zu sinken. Ich sage dir, das Leben ist leicht.

In aller Höflichkeit nickst du mit deinem Kopf, und meinst dann: "Ja, Gott, aber ...."

Vielleicht denkst du darüber nach, dass du in Meiner Macht stehst. Worin du dich wirklich befindest, ist Meine Liebe. Ich halte dich in Meiner Liebe. Ich setze dich in Meiner Liebe frei. Ich spiele nicht mit dir herum. Ich teste dich nicht. Ich liebe dich. Was du als eine Bedrängnis siehst, ist das Schiff des Lebens selbst.

'Alles ist leicht' stellt das dar, was Ich dir gerne sagen würde. "Ja, Gott, aber ....", sagst du. "Wie steht es um die Prüfungen? Es ist mit Irrtum, Niedergang und Herzschmerz befrachtet."

Nun sage Ich zu dir: "Ja, aber ..."

Dass das Leben das ist, was du aus ihm machst, klingt nach deinem Geschmack zu oberflächlich. Das allerdings ist die Wahrheit dabei. Das ist die Kette und der Schuss dabei. Alles ist so, wie du sagst, dass es ist. Und, dennoch, sogar in demjenigen, was du als Wirren ansiehst, sogar in demjenigen, was ganz entschieden Wirren darstellt, ist ebenfalls Herrlichkeit. Du hast die Wirren flüchtig zu sehen bekommen. Genauso gut könntest du die Herrlichkeit flüchtig zu sehen bekommen. Die Herrlichkeit ist immer da, allein, du bist derjenige, der sie zu sehen hat.

Ich sage dir, die Pracht Gottes ist überall.

Du befürchtest, du segelst auf einem ruderlosen Schiff, dass du einzig von der Gnade der Meere abhängst. Ja, aber .... Ich sage, es ist eine freundliche See, auf der du segelst.

Du bist dir selbst ausgeliefert. Du bist der Entscheider darüber, was du dir anschaust und wie du es siehst. Sogar auf der Oberfläche des Lebens gibt es für dich mehr zu sehen. Selbstverständlich kannst du auch die Tiefen ausloten.

Die Herrlichkeit ist in dem Augenblick. Dieser Augenblick aus sich selbst heraus ist prächtig. Dieser Augenblick. Die Istheit dieses Augenblicks gilt es zu genießen. Du bist auf der Erde am Leben, um diesen Augenblick zu genießen. Denke daran. Du befindest dich auf einem unbereisten Territorium. Du bist der erste Schritt in es hinein. Dieser Augenblick ist unwiderruflich der deine. Dieser Augenblick ist ein Tautropfen, und du bist derjenige, der ihn auffängt. Koste ihn. Lass ihn nicht vorübergehen. Wringe aus diesem Augenblick all die Freude heraus, die er beherbergt.

Bist du in diesem Moment nicht bei Mir? Was immer die Farben des Augenblicks sind, bist du nicht bei Mir? Ist das jetzt soeben nicht zum Jauchzen, jetzt dieser Augenblick bei Mir? Warum auf später warten? Warum auf ein Leben nach dem Tode warten, um zu erkennen, wo du bist? Du kannst Mich jetzt haben, UND du kannst Mich später haben.

Es gibt keine Schritte, die du zu unternehmen hast, um Mich zu finden. Ich bin überall. Das bedeutet nicht nur sonst irgendwo. Ich bin auch hier. Ich bin auch jetzt eben hier. Ich bin nicht einfach ein Nachtisch. Ich bin ein Appetizer und die Hauptmahlzeit. Ich bin alles davon. Ich bin jederzeit vor dir. Du kommst mit Mir nie zu Ende. Ich biete Mich Selbst dir jetzt soeben an. Inmitten all dessen, was sich dir zuträgt, BIN Ich.

Bewahre Mich nicht für später auf. Lege Mich nicht in einen Schrein. Ich bin keine Schachtel Schokolade, die es für eine besondere Gelegenheit aufzuheben gilt. Die Gelegenheit ist jetzt. Ich bin ebenso greifbar, wie greifbar selbst greifbar ist. Sei auch du greifbar. Ich bin in ebendiesem Ticken der Uhr zugänglich. Sei auch du zugänglich. Es gibt keinen Bedarf, Mich aufzuschieben. Du brauchst nicht deine Haare in Locken zu legen oder sonst irgendetwas zu ändern, bevor du deine Augen zu Mir öffnest. Alles, was du zu tun hast, ist, sie zu öffnen. Wage es.

Es bist nicht du, der auf Mich wartet, um vor dir in Erscheinung zu treten. Es bin Ich, Der auf dich wartet, vor Mir zu erscheinen.

Translated by: theophil

 

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