Dein rechtmäßiges Erbe

God said:

Gott redete …

Zahlreich sind die Gründe, dich davon fernzuhalten, andere Menschen auszunutzen. Es ist wie stehlen. Es gibt keinen Bedarf, zu stehlen, Geliebte. Es gibt keine Notwendigkeit, die Rechte eines anderen oder dessen Ahnungslosigkeit mitgehen zu lassen. Du sollst einen anderen Menschen nicht hinters Licht führen. Du sollst niemanden verleiten. Du denkst vielleicht, du seist klüger – du bist vielleicht in der Tat gerissener –, aber es ist nicht gescheit, mit Tricks zu arbeiten, außer du bist in der Öffentlichkeit ein Zauberer, und ein jeder ist aufgrund dessen hier anwesend.

Wenn du dich mit der Maske des Aufrichtigen versehen hast, und andere Menschen ausnutzt, bist du vielleicht der Auffassung, jener sei der Angeschmierte, dabei bist du es. Du hast dich an deiner Ehre schadlos gehalten. Du hast sie überschritten. Du hast dich selber betrogen. Das war niemals notwendig.

Lege um deiner selber willen alle Karten auf den Tisch.

Ihr bezahlt einen Preis, Geliebte, und der Preis, den ihr bezahlt, ist allzu hoch, um euren winzigen Moment an Frohlocken zu entgelten. Ihr habt unrechtmäßig erworbene Zugewinne erhalten. Ihr habt einen schlechten Handel gemacht.

Du bist nicht ein Thronanwärter. Du bist der rechtmäßige Erbe. Es gibt keine Notwendigkeit zu simulieren.

Besser ist es, von Grund auf ein Räuber zu sein. Er führt sich nicht selber an der Nase herum. Klein oder groß, Fehldarstellung ist Fehldarstellung. Hier, Geliebte, der Irrtum: Ihr spürt einen Mangel, und ihr habt das Gefühl, ihr hättet ihn zu kompensieren. Ihr informiertet euch selber falsch. Ihr hattet eine geringe Selbsteinschätzung, und ließt diese Wirklichkeit werden. Dies ist eure Narrheit.

Wenn du beim Kartenspiel betrügst, hast du dann gewonnen? Was hast du gewonnen, und was hast du verloren?

Du zockst, Geliebte. Du verzockst Redlichkeit. Du wettest auf das falsche Pferd. Setze das nächste Mal auf Redlichkeit und nicht auf Schläue. Wette darauf, dass Redlichkeit gewinnt. List nicht. Vielleicht kommt es hier und da zu einem kurzfristigen Gewinn, ein Verstoß aber ist ein Verstoß.

Du bist es wert, unverblümt zu sein.

Der Mensch dir gegenüber ist kein Widersacher. Er ist Mein Bote. Er ist Mein Geliebter, so wie du. Möchtest du dich an Meinem Sohn oder an Meiner Tochter schadlos halten, sofern du eingedenk wärest, wer sie sind. Würdest du irgendjemanden ausnutzen wollen, wenn du wüsstest, wer er ist?

Es gehört dir nicht, ein Falschspieler zu sein, einer der vorgibt, ein Anfänger zu sein. Es gehört dir nicht, zu lächeln, derweil du fies bist. Es gehört dir nicht, die Hand zu geben, ohne es so zu meinen. Es gehört dir nicht, kräftiger Unwissen vorzuschwindeln, denn es dir geziemt, Wissen vorzuschwindeln.

Schwört Treue, Geliebte. Ordnet euch der Wahrheit zu. Tragt sie bei euch, und überreicht sie Allen. Ihr habt davon gehört, dass die Wahrheit euch frei machen soll. Mit Sicherheit bindet euch die Unwahrheit fest. Die Unwahrheit hält sich an euch schadlos. Sie verriegelt euch in einer unaufrichtigen Umarmung. Seid jeder Verstellung abhold. Seid bar der Entbehrung. Findet euren Moment der Herrlichkeit auf eine andere Weise. Es ist allzu kurzlebig, vorzugeben, ihr habet ein Rennen gewonnen, derweilen ihr den Läufer neben euch zum Stolpern gebracht hattet. Was für eine Art Herrlichkeit ist das? Sie ist hohl.

Macht das Leben nicht zu einem Fiasko. Sei kein Fuchs. Kalkuliere nicht. Sei stattdessen einheitlich. Sei wahrhaft. Habe keine Bedauern.

Von diesem Tag an, da passiere deine Lippen kein einziges Wort, es sei denn es ist wahr. Von diesem Tag an, schenke dir selber Glauben. Von diesem Tag an, würdige dich selber und all deine Geschäfte. Gehe auf einem soliden Pfad. Hinterlasse deine Fußabdrücke, und mache sie entschieden.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on