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Das Leben ra ta ta tam - Heavenletter # 5813 – 24. Oktober 2016

Gott redete ...

Universelles Kind Meines Herzens, du befragst Mich über diese Angst, die in deinem Herzen festsitzt.

Du fragst Mich: „Was ist das für eine Panik? Bin ich paralysiert, erstarrt? Ich bin mit Angst geschlagen, als ob ich das Boot Des Lebens rudern würde. Mein Herz fühlt mit denen mit, die Echte Probleme haben, während ich verleitet bin von Angst und Schrecken der Tage, an denen ich nicht liebe und mich nicht geliebt fühle und wo Liebe nicht zu existieren scheint.“

Ich sage dir:

Überlasse das Leben anderer Mir. Überlasse dein Leben Mir – schreite leichtfüßig, spring hoch! Angst gehört nicht zu dir. Lass Angst los, denn in der Angst könntest du dich vom Leben davonstehlen. Betrachte das Leben nicht länger als riskant. In gewissem Sinne erscheint dir das Leben als Gerangel, oder vielleicht als freier Fall. Du siehst Gefahr.

Bildlich gesprochen läuft das Leben auf Blüten hinaus, die von einem Baum herabfallen. Die Blüten wirbeln in deinem Herzen herum. Die Sonne spielt mit Bildern ihrer selbst. Die Vögel singen aus welchem anderen Grund als aus Freude?

Was wäre, wenn das Leben ein Spiel und überhaupt keine Tragödie wäre? Was wäre, wenn du dich einfach dabei wiederfindest, wie du in das Theater gehst und Platz nimmst? Der Vorhang öffnet sich. Die Aufführung beginnt.

Wenn die Aufführung vorbei ist, schließt sich der Vorhang, und auf der Bühne findet nicht länger die Aufführung statt. Eine Vorstellung ist ausgespielt, und dann ist die Aufführung vorbei. Jeder verlässt das Theater. Jeder geht nach Hause.

Der Schlaf, den du des Nachts schläfst, ist eine andere Art von Theater. Verschiedene Standorte in der Welt und im Universum sind verschiedene Kulissen für alle Arten von Theater, das vonstatten geht. Manchmal spielen Schwarzkehl-Nachtschwalben die Hauptrolle im Theater, manchmal trompetende Elefanten. Manche Filme sind in Farbe, manche sind stumm oder leise. Es gibt Dunkelheit und es gibt Licht, und alles ist Theater, ganz gleich wie die Vorstellung ausgeht und wer sie besucht.

Für dich bedeutet das Leben auf der Bühne alles, und doch ist es einfach ein Wechsel der Szenerie sowie vielleicht eine scheinbar neue Besetzung von Charakteren. Es spielen sogar die gleichen Schauspieler verschiedene Rollen, ob sich sich an ihren Text erinnern oder nicht. Manches Drama spielt sich hinter den Kulissen ab. Manche Schauspieler rennen die Gänge auf und ab und vermischen sich mit dem Publikum.

Dennoch spielt sich das ganze Theater gleichzeitig ab. Ein Filmregisseur sagt: Licht! Kamera! Achtung, Aufnahme!“

Das ganze Theater sagt: „Herz, zeig deine Gefühle!“

Das ganze Theater sagt: „Herz, sei still.“

Das ganze Theater sagt: „Es war einmal ...“

Und dennoch gibt es nichts Derartiges wie Zeit. Alles erscheint real und ist dennoch zur gleichen Nicht-Zeit imaginär – diese Dramen, Tragödien und Komödien auf der Bühne, alle eingestreut und – in Wahrheit – imaginär, gleichwohl für echt gehalten. Jeder nimmt es wichtig und mag trotzdem dabei nicht beteiligt erscheinen, gleichsam unbeteiligt, dennoch schaust du zu mit dem Herz in die Hose gerutscht.

Das Gedächtnis spielt eine Rolle. Das Gedächtnis ist wie ein Echo, der Schlag einer Trommel in der weit entfernten Nacht. Erinnerungen machen sich breit. Erinnerungen tanzen auf und hinter der Bühne.

Gibt es einen Eintrittspreis? Es erscheint dir so. Ein jeder bezahlt die Zeche, so scheint es, für eine jegliche kurze Szene. Tänzer, Musiker, Tanzgruppen, Publikum, alle tanzen sie nach der Melodie des Dudelsackspielers. Engel tragen zur Musik bei, und die Aufführungen sind zu schnell vorbei und trotzdem endlos, bis alle Aufführungen zu einem endlosen Spinnen des Rads verschmelzen.

Worin liegt der Unterschied, sagen dir deine Gedanken, während sie dir zurufen. Gleichwohl hat es den Anschein, dass alles eine Wiederholung seiner selbst ist, ob nun am Strand oder auf einem Berggipfel. Das Drehbuch ist das gleiche. Sogar die Drehorte verschmelzen, während du die Kulissen nicht mehr auseinanderhalten kannst.

Und dann ist da das Wirbeln der Trommeln, und der Schlag ist der gleiche, und das Wort heißt Leben. Das Leben ta ta tam. Das Leben ta ta tam.

Du, das Publikum, das die Zugangsberechtigung hat, wird zu den Tänzern und du wirst die Geschichten. Währung du herumwirbelst, wirst du zu Butter, und die Butter, zu der du wirst, kehrt zur Sonne zurück, und du erstrahlst für alle in CinemaScope und Technicolor sowie in Schwarzweiß, hell und düster, alles zugleich oder ein und aus.

Das Leben ist eine bunte Mischung, welche vor deinen Augen verschwindet, und du, wie du in der Welt aufzutreten scheinst, verschwindest mit ihr.

Es gibt Eingänge und es gibt Ausgänge, und so findest du dich in dem einen oder anderen, bis du den Großen Abgang von der Bühne machst. Dem Anschein nach gehen die Lichter aus.

Morgen wird es eine andere Aufführung geben, ein anderes Stück und einen anderen Tanz, eine andere Besetzung der Charaktere. Dann kommst du wahrscheinlich für einen neuen Ablauf zurück und du wirst dir wieder selber zuschauen, wieder und wieder in einer neuen Version, die Großen Applaus erntet. Bravo! Bravo!