Gott redete ...

Gibt es größeres Glück als mit Mir zusammen sein? Es gibt kein größeres Glück für Mich, als mit euch zusammen zu sein. Ich genieße es, wenn ihr bei einem Spiel aufjubelt oder eine Auszeichnung gewinnt. Ich habe ebenfalls viel Freude damit. Und gleichwohl, das Spiel ist vorüber, und ihr verwahrt euren Preis oder verliert ihn irgendwo, und möchtet einen anderen und noch einen und noch einen.

Wenn es sich aber auf Gott beläuft, gibt es keinen anderen. Da ist einzig Ich. Und Ich bin euer. Und die Hälfte der Zeit oder mehr, habt ihr keinen Anhaltspunkt für Meine Existenz. Ihr seid in einem unbedeutenden Detail des Lebens verfangen. Ihr bettelt für einen verloren gegangenen Knopf herum, und gebt eure Wiedererinnerung Meiner auf. Euer Ansinnen kommt auf einem Knopf zu liegen, und ihr seid was Mich angeht vergesslich.

Gewiss ja, es stimmt, Ich kann nicht verloren gehen. Demzufolge ist es nicht dringlich, Mich zu finden. Und dennoch ist es eine dringliche Sache, weil ihr euch ohne das Gewahren Unseres Einsseins verloren fühlt. Ihr fühlt euch verschollen und habt das Empfinden, dass niemand nach euch schaut oder sich nach euch umtut. Manchmal fühlt ihr euch wie ein verlorener Knopf, um den sich niemand kümmert. Alldieweil ist es für Mich ein Ding der Unmöglichkeit, Mich nicht eurer anzunehmen. Oh, Geliebte, bereits der Gedanke daran, Mich eurer nicht anzunehmen, ist grotesk.

Ich folge euch Tag und Nacht. Ich lasse euch niemals aus Meiner Sicht heraus. Ihr seht, Ich folge eurem goldenen Licht. Euer Licht ist alles, was Ich sehe. Ich erfasse alles, was ihr seht, und Ich erfasse, dass ihr an das glaubt, was ihr seht, währenddessen freilich alles, was Ich für Mich sehen kann, euer goldenes Licht ist. Gemacht in Meinem Bilde, strahlt ihr Mein goldenes Licht wider. Goldenes Licht ist alles, was existiert. Nennt es Liebe, heißt es Licht, heißt es Freude, heißt es Friede, goldenes Licht ist alles. Ihr seid nichts als ein Wirbel goldenen Lichtes. Natürlich bedeuten die Wörter „nichts als“ total. All dieses andere, welches ihr euch einbildet und für euch teuer haltet, existiert nicht. Oder, man wird sagen können, es existiere, dann aber existiert es einzig als goldenes Licht, welches verdunkelt worden ist.

Bisweilen, öfters, sieht das goldene Licht sich selber nicht. Es ist derart bezaubert von diesem oder jenem Schimmer von sich selber, dass es zu seinem eigenen Trugbild ausartet. Ihr seid das Spiel des Sonnenlichts. Ihr seid der Ausflug, den ihr an den Strand unternehmt. Ihr sonnt euch selber in euch selber, und ihr legt euch auf euer Selbst, welches ihr als Sand oder Strand bezeichnet, und watet in den Wellen eures Lichts, welche ihr als Ozean bezeichnet. Alles ist reflektiertes Licht. Alles ist Licht, das zurückgespiegelt ist. Ihr spiegelt alles wider, und eure wahre Widerspiegelung entschlüpft euch.

Sofern ihr bloß für einen Augenblick lang die Wahrheit über euch erleben würdet, würde das für euch für eine ganze Ewigkeit reichen. Es würde euch für diese winzige Lebenszeit hindurch genügen, gewiss, ja, und dennoch wärt ihr nicht zufrieden gestellt. Ihr seid nicht zufrieden gestellt. Gleichwohl könntet ihr zufrieden sein. Ihr könntet mit der Kenntnis, dass Ich BIN, zufrieden sein.

Bedenkt dies! Ich BIN. Und dies bedeutet, ihr seid. Ich bin ihr, und ihr seid Ich. Wir zwinkern mit Unseren Augen und spielen ein Brettspiel. Wir nennen es Leben auf Erden. Auf diesem Spiel liegt kein Patent. Und es gibt endlose Versionen von ihm. Und jeder, dem zum Trotz was ihr denken mögt, gewinnt. Jeder gelangt hinter Los, und jeder geht unentwegt in der Runde.

Findet Vergnügen an dem Spiel, welches ihr spielt. Als was auch das bestimmte Zwischenspiel, welches ihr spielt, bezeichnet wird, genießt die Bewegungen, die dort vonstatten gehen. Findet Freude an seinen Ansagen. Wen ruft das Leben? Es ruft zu dir.

„Komme heraus und spiele“, sagt das Leben. „Komme heraus und spiele mit mir. Lasst uns gemeinsam die Hügel herauf und herunter rennen. Lasst uns durch die Wälder laufen und die Waldlichtung ausfindig machen. Lasst uns auf Bergwipfeln und auf Tischen tanzen. Lasst uns tanzen. Umarmt mich“, sagt das Leben. „Umarmt mich um alles, was ich wert bin. Und ich bin eine ziemliche Menge wert. Entsinnt euch aber, liebe Nutzer und Erfüller von mir, dass ich ein großartiger Ausdruck des großartigen Goldenes Lichtes bin. Ich möchte der Zauberstab sein, den du in Ehre für den Gott, Welcher uns schuf, schwenkst. Er gab mich dir, und du mir. Er sagte an, mich zu vergnügen. Er sagte an, lustig und fröhlich zu sein.“

Ich sagte niemals, Krieg zu führen. Ich bin nicht mehr in der Lage, Krieg zu begreifen, als ihr dazu in der Lage seid. Ich kann den Sinn von ihm nicht erkennen, während stattdessen Liebe das gegebene ist, um mit ihr zu spielen.