Da ist ein Gefilde darüberhinaus
Gott redete …
Sich gelangweilt fühlen ist das gleiche wie das Gefühl, die Dinge leid zu haben. Die eine oder andere Regung Freude geht einem ab, und ebendies wirst du Etwas von außerhalb von dir zuschreiben. Selbst dann, wenn du unaufhörlich eine repetitive Tätigkeit ausführst, bin Ich im Inneren, und Freude kann dein und demzufolge nicht entbehrt sein.
Andererseits, sich gelangweilt fühlen kann ein Stups sein, um dir zu verstehen zu geben, voranzurücken. Womöglich hältst du dich nicht am rechten Platz für dich auf. In jenem Fall kannst du das Gefühl des Gelangweiltseins als eine liebevolle Mitteilung im Leben hernehmen.
Du bist inmitten eines Schatzes. Du durchläufst eine Schatzkiste voller Diamanten und Rubine zum Erbitten und Nachsuchen. All die Kostbarkeiten sind dein. In dieser Welt zahlreicher Attraktionen - um dich herum dermaßen viel, um dich davon, dich selber im Leben zu finden, abzuziehen - siehst du dich womöglich nach noch mehr davon um, was dir von der Welt dargeboten gehöre.
Deine Suche nach etwas mehr im Leben kann zum Oberflächlichen ausarten. Eine fernere oberflächliche Suche nach Unterhaltung ist nicht notwendigerweise Voranrücken. Es kann durchaus sein, dass deine Seele darauf aus ist, dich auf einer höheren Ebene in Dienst zu nehmen. Juwelen, dies als Beispiel, wollen dir einfach nicht mehr genügen. Du bist ihnen wohl entwachsen. Sie sind eintönig geworden, und ein weiteres Juwel funktioniert in seinem Zauber einfach nicht mehr.
Gelangweilt sein kann ein Signal oder ein Symptom sein. So oder so, für dich gibt es da eine Richtung, in die es dir vorzurücken gilt.
In gewissem Sinne, wie kannst du da gelangweilt sein inmitten einer Welt mit all den Farben des Regenbogens und ferneren Schattierungen in ihr? Wie kannst du gelangweilt sein, derweilen die Welt kreist und die Sonne dich wärmt? Wie kannst du gelangweilt sein in einer Welt, die sich jede Minute wandelt? Die Welt ist nicht zuständig für deine Grundhaltung in ihr.
Stehe mit der Sonne auf und mache Purzelbäume.
Es ist nicht so, dass du dich um des Wandels halber änderst. Es gibt für dich nichts zu beweisen. Gleichzeitig tust du dich nicht unaufhörlich um, Flucht zu ergreifen. Freilich, auf die eine oder andere Art wird das Leben für dich eine Lösung finden. Du hast es weder weidlicher nötig, hochgewagte Unternehmen, häufige Unruhe oder mannigfache Auffächerung zu erstreben, als du es nötig hast, darauf aus zu sein, ohne Unterlass just dort zu bleiben, wo du bist.
In jedem Fall wird sich das Leben deiner annehmen. Du wirst zu dem Punkt gelangen, wo du dahinterkommst, dass du der Wahrsager deines Lebens bist. Du bist derjenige, der die Tür öffnet, und du bist derjenige, der sie zumacht. Zugleich spielt es keine Rolle, wie oder wo oder wann oder wer, du bist derjenige in deinen Schuhen. In welche Richtung läufst du? Wo kommt deine Lebhaftigkeit zu liegen? Sie ist inwendig in dir.
Ihr seid der Ersteller des Glücklichseins, Geliebte. Wie bei einem Chefkoch habt ihr alle Zutaten in eurer Vorratskammer, um jede beliebige Speise anzurichten. Lasst Uns sagen, du backst einen Kuchen. Vielleicht verzierst du ihn ganz herrlich, die größte Rolle spielt dabei indes nicht, wie der Kuchen aussieht, sondern wie er schmeckt. Verschönerung ist eine Sache. Jeder kann in Ooh und Aah ausbrechen über das hübsche Bild, was dein Kuchen abgibt, das allerdings ist nicht das Thema. Der Nachweis liegt in dem Pudding, und, was dem Dafürhalten der Welt nach spektakulär ist, ist für dich womöglich nicht spektakulär. Du kannst eine Auszeichnung erhalten, und am nächsten Tag verblasst ihr Schimmer.
Du kannst alle Kurse in der Welt belegen, du kannst dir alle Filme anschauen und all die Bücher lesen. Du kannst Berühmtheiten die Hand schütteln. Du kannst eine Berühmtheit sein. Einzig so viel vermögt ihr auf der äußeren Seite zu finden, Geliebte. Nur so viel. Es ist da ein Gefilde darüberhinaus, und euer Trachten ist darauf gerichtet. Ihr werdet es inwendig in euch finden. Das Äußere stellt euch nur eine Zeitlang zufrieden.
Und, allerdings, Ich möchte dem widersprechen, was Ich soeben zum Ausdruck brachte. Sobald du einmal auffindest, was du im Inneren suchst und was einzig im Inneren ausfindig gemacht werden kann, wirst du alsbald sehen, wie in Wirklichkeit im Äußeren alles schön ist.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/da-ist-ein-gefilde-darueberhinaus.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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