Christus Gott zu Diensten

God said:

Gott redete …

Bitte begreift, dass uneigennützig sein nicht bedeutet, ihr solltet euer Selbst übersehen. Es bedeutet nicht, dass ihr die Entscheidung fällt, Jeder komme vor euch, und ihr wärt der letzte auf eurer Liste. Christus gab nicht in seinem Dienst an Mir seinen Frieden und sein Glück auf. Er stellte nicht seine Bedürfnisse beiseite. Er tilgte sich selber nicht. Er ging abends schlafen, und er aß. Er ruhte sich aus. Er überarbeitete sich nicht. Er dachte sich niemals als gebend. Er kam ganz einfach von dem Bewusstseinszustand her, welcher der seine war. Er genoss sein Leben. Er fand Vergnügen an den Leuten, denen er begegnete. Er fand Vergnügen an seinem eigenen Dienst. Er diente, nicht um sich selber oder irgendjemandem etwas zu beweisen, sondern schlicht, um zu dienen. Er kam von einem hohen Ort her. Er ließ sich nicht zu irgendeiner Kreatur herab, sich selber mit inbegriffen. Er erblickte keinen einzigen als niedriger, und mithin war er nicht an einer Stelle, wo er sah, es sei an ihm, sich zu opfern. Er sah sich selber nicht gegenüber Einzelnen als notwendig. Er wusste einzig darum, was an ihm war, für Mich zu tun, und also tat er es, denn Mir nicht zu dienen wäre für ihn ein Opfer gewesen, größer als er es hätte tragen können.

Dass du dienst, bedeutet nicht, dass du dich opfern sollst. Bekomme die Auffassung los, opfern sei eine gute Sache. Eines Tages wirst du zu dem Bewusstseinszustand gelangen, wo du dein ein und alles geben wirst, ohne einen Gedanken ans Opfern. Du wirst geben, weil es an dir ist, zu geben, und weil es dir naturgemäß ist. Das ist es, was du gerne tun möchtest, nicht, um dich gut zu fühlen, nicht um der Ehren halber, sondern schlicht, weil es die Sache ist, die dir ansteht zu tun.

Geliebte, sowie ihr gebt über die Mittel eures Bewusstseins hinaus, hebt ihr an, zu bedauern und Vorwürfe zu machen. Ihr befürwortet es nicht, jemanden zu dem Empfänger eures Bedauerns oder eurer Verbitterung zu machen.

Christus opferte sich nicht. Er gab sein alles, dennoch war er niemandes Narr. Er sagte sich nicht selber an, was er sein sollte, oder was er tun oder fühlen sollte. Es gab keine Aufspaltung zwischen seinem Denken und seinem Handeln. Er bereitete sich nicht darauf vor, ein Geber zu sein, noch auch hatte er das Empfinden, er sei seine Gebenheit schuldig. Er gab ganz schlicht, was an ihm war, zu geben. Sterbliche Augen sehen, dass er eine Menge gegeben habe. Christus wusste nicht davon. Er gab, was er zu geben hatte. Er tat einfach, was als nächstes dran war.

Christus war gut im Los-Lassen. Aus seiner Wahrnehmung heraus gab es nichts, was er eignete, und gab es nichts, was er benötigte. Demzufolge gab er, und demzufolge diente er Mir in der Welt. Er diente Mir in aller Huld, und daher diente er der Menschheit in aller Huld. Es ist wahrscheinlich dramatisch, eine Handlung des Opfers auszuführen, aber meint ihr, es ist ansprechend?

Christus tat nicht alles, worum ihn die Welt gebeten hat. Er machte nicht einen Fußfall. Er diente, aber er war nicht untertänig. Er war bescheiden, dennoch war er nicht bestrebt, bescheiden zu sein. Er wusch die Füße des anderen Menschen als ebenbürtiger. Das war für ihn keine auffallende Sache. Er beschied nicht, bescheiden zu sein. Er beschied nicht, überhaupt irgendetwas zu sein. Er wandelte auf der Erde und tat, was an ihm war, zu tun.

Du wirst vielleicht sagen, dass er sein körperliches Leben opferte. Er sah die Dinge anders. Er sah nicht, dass es gegolten hat, sein Leben zu geben, noch auch, dass es seinem Leben gegolten habe, durch irgendjemanden genommen zu werden. Er sah seine weltliche Existenz akkurat als die Meine, als Meine, zu geben, und als Meine, zu nehmen. Er sah sein Leben nicht als seinen Körper. Er sah seinen Körper für das, was er war. Er hatte nicht zu sterben, um um Ewiges Leben zu wissen. Christus wusste, wer er war, und er wusste, dass sein Sein niemals von ihm weggenommen werden konnte. Du liebst ihn genau deswegen, weil er sich nicht opferte. Er gab freisinnig, und er verpflichtete dich nicht, und mithin möchte es jetzt dein Herz so gerne, ihm Gefallen zu erweisen.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on