Buddha saß unter einem Banyan Baum

God said:

Gott redete ...

Welches Wunder hättest du heute gerne? Hättest du gerne, dass die Sonne scheint, dass der Wind bläst, dass du frische Luft atmest, dass Berge und Ozeane anzublicken sind? Hättest du gerne den blauen Himmel am Tag und den dunklen, sternenerfüllten Himmel bei Nacht? Würdest du gerne Wasser haben zum Trinken und Wasser, um damit deine Hände zu waschen? Würdest du gerne Gesichter haben, die sich aufhellen, während sie dich erblicken? Würdest du gerne Lächeln haben, was wie Sterne heraustritt, sobald du erscheinst?

Hättest du es gerne, dass Liebe, und alleinig Liebe in deinem Herzen verbleibt? Wärest du glücklich, wenn du sähest, dass alle Pein mitsamt ihren Brüdern und Schwestern aus deinem Herzen und aus dem Antlitz der Welt entflieht?

Sofern du heute um ein einziges Wunder bitten könntest, worum würdest du bitten?

Ich bin Mir ziemlich sicher, du würdest um mehr bitten als um ein neues Auto, was deine Auffahrt herauf fährt.

Ich frage Mich, um welches Wunder du bitten würdest, sofern du ein Großer wärest? Was würde ein Großer alleine für sich selbst erbitten? Nichts für sich selbst, denn was wäre für ihn selbst groß genug? Den Großen unterkommt es nicht, etwas für sich selbst zu erbitten. Sie bitten um nichts mehr, als Mich einem Jeden auf der Erde darzubieten. Die Großen müssen ihren Kopf schütteln und sich bei diesem Wunder wundern, inmitten dessen sie sich befinden. Sie waren einmal so ziemlich wie du. Als sie Kinder waren, sprachen sie wie Kinder. Sie wuchsen in einer Familie auf. Sie gingen in die Welt hinaus.

Sie sahen Meine Größe, und das war alles, was ihnen von Belang war. Sie wurden Große, ohne zu wissen, dass sie dazu wurden, oder ohne überhaupt an all das zu denken. Sie sahen ihre Verbundenheit mit Mir, und sie dachten an Mich, und sie dachten daran, Mich allen teilhaftig werden zu lassen. Sie brachten niemanden dazu, zu Mir zu kommen. Sie brachten genauso wenig niemanden dazu, ihnen zuzuhören. Sie boten dar. Sie gaben.

Die Großen legten, ohne sich darum zu bemühen, bloß, dass ein menschliches Seinswesen um Vieles mehr ist, als die Welt im allgemeinen meinte. Die Großen erwiesen, dass Einssein und Göttlichkeit in allen Menschenseinswesen ausgewiesen sind, denn sie waren ununterbrochen dabei, den Kern der Göttlichkeit aus vielen Menschen herauszubringen. Nicht aus allen, aber aus vielen, und den gleichen Großen gelingt das nach wie vor. Ihre Namen werden gesprochen. Die Spur ihrer Schwingung widerhallt eben jetzt in eurem Herzen. Dass sie einstmals auf der Erde gewandelt sind, ist euch jetzt ein Segen. Eben auf dieser Erde, auf der ihr gegangen seid, sind sie gewandelt.

Du hast kein Redner zu sein, um ein Großer zu sein. Du hast nicht Massen anzuziehen. Du hast nicht Bücher zu schreiben. Du hast nicht auf der Erde herum zu wandern. Buddha saß unter einem Banyan-Baum.

Die Großen waren sie selbst, wo immer sie soeben waren.

Jetzt in dem Augenblick reicht wer du bist, wo immer du bist, weit. Geliebte, ihr seid verbunden. Ihr seid mit Mir verbunden und damit mit dem gesamten Universum und mit einem jeden schlagenden Herzen und mit einem jeden Blatt, was im Wind weht.

Die Großen nahmen nicht mehr Raum ein als du. Sie hatten einen einzigen Körper und standen zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer einzigen Stelle. Sie hatten ein einziges Herz in ihrer Brust. Sie wuchsen bis zu dem Punkt heran, wo ein jedes Herz, wo ein jedes einzelne Herz das ihre war. Sie nahmen andere Herzen nicht in Besitz. Es kam so weit, dass den Großen ihr eigenes individuelles Herz nicht mehr länger zueigen war. Sie gaben ihre Herzen fort, und damit wurde ein jedes Herz zu ihrem eigenen. Somit wurden sie aufrichtig. Sie lebten Einssein. Ein jedes Herz war ihr geliebtes. Sie sahen keinen Unterschied.

Geliebte, es gibt zahlreiche unbesungene Große. Sie sind schlicht, was sie sind, und ihre Liebe ist groß. Sie wissen nicht, dass sie groß sind. Das unterläuft ihnen nicht. Sie tun schlicht das, was an ihnen ist zu tun. Und sie spüren Meine Nähe zu ihnen, und ihre Nähe zu Mir, und dennoch würden sie nicht die Worte haben, um das zu sagen. Sie sind bei Mir ohne Kenntnis, dass sie bei Mir sind, gleichwohl sind sie bei Mir.

Und du bist bei Mir und wächst zu etlichem Einssein heran.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on