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Bilder vom Leben, aufgenommen aus unterschiedlichen Winkeln der Sonne - Heavenletter # 6091 - 29. Juli 2017

Gott redete ...

Fürchte dich nicht mehr davor, was die Welt Tod nennt, welches, wie es sich erweist, nichts mehr als ein Wechsel einer Örtlichkeit ist. Diejenigen, die sterben, und die geliebten Nahestehenden, welche zurückblieben, gelangen zu einem Punkt, einen gewissen Filter los zu lassen, der mehr oder weniger als das Physische angesehen wird.

Die Kamera in hergekommener Art kann nicht mehr Bilder aufnehmen, oder, ja, ihr habt nicht die Mittel, die Fotos zu entwickeln, ebenso sind eure Augen derzeit nicht in der Lage, die Hinter-der-Szene-Ebenen des Seins zu sehen. Das Körperliche ist nicht mehr das gestaltete Bild. Die Einbuße, die du vorhersagtest, hat einzig mit einem flüchtigen Blick auf das Physische und mit den Sinnen, an die du dich gewöhnt hast, zu tun.

Dein geliebter Angehöriger, der im Physischen in Erscheinung getreten war, kann jetzt mehr wie – das ist nicht böse gemeint – ein altes beliebtes Sofa in Augenschein genommen werden, welches du los zu lassen hast, oder, bei etlichen Gelegenheiten, wie eine schöne neuere Couch, welche irgendwie zugedeckt werden musste. Es ist in der relativen Welt eine wohlerfasste Anschauung, dass alles, woran du geheftet bist, los zu lassen ist, dieses Abscheiden indes ist dermaßen hart beanspruchend, dass dein Herz wehtut und dass du das Privileg, die Seele des einen, der dir derart lieb und herzig geworden ist, gekannt zu haben, teuer erkaufst.

Was sich verzieht, ihr Lieben, das ist Zeit, ja, obschon Zeit ausschließlich eine Idee ist. Die Zeit ist sich gar im Klaren, dass sie weiterläuft, und dass es an ihr für ferneres kein Festhalten gibt. Zeit ist ein gewieftes Irrlicht.

Vielleicht kann man sagen, dass Zeit, welche täglich zu sein scheint, eine hingezeichnete Skizze ist. Sie ist ein als ob. Was euch auf Erden solide erscheint, ist eine Fassade, welche ihr zutiefst für echt haltet, die hingegen nichtsdestotrotz auch so eine Fassade ist. Dies ist nicht das erste Mal, dass du etwas eingekauft hast, welches sich als etwas herausstellt, was du dir so nicht gedacht hast.

Selbst bei dem Kristall-Diamanten der Liebe, so verdreht diese auch für dich gewesen sein mag, hast du dich was die Liebe angeht öfter mal zum Narren gehalten. Obschon Liebe unausweichlich weitaus mehr wahr ist, denn ihr es euch ausdenken könnt, habt ihr euch bei aufgepumpter Liebe, welche sich auf rein gar nichts belief, getäuscht. Ihr verkauftet euch ihr. Wahrheit währt. Politur nutzt sich ab. Ihr kauftet ein Lied und einen Tanz.

Worauf für euch das Leben in der Welt hinausläuft, ist eine Story. Die ganze Geschichte ist real-erscheinend, ja gar selbst dann, wenn sich das einzige Wahre Tiefe als Liebe erweist, wird sich Liebe auf der Oberfläche zu Staub kehren, sei es nun übermittelte, sei es nun empfangene Liebe. Nichtsdestotrotz, inwendig in euch kommt große knospende Liebe zu liegen, welche niemals überflügelt und beiseitegelassen werden kann. Sie ist, was ihr stets seid.

Seien ist permanent. Seien ist immer. Kein einziger geht in Wirklichkeit fort. Seien ist wahr. Seinshaftigkeit existiert und geht nie und nimmer ab. So eintägig das Sein euch auch scheinen mag, ihr seid feste in ihm untergetaucht. Ihr seid Seiend. Ihr seid Es! Kein einziger entflicht sich vom Seinshaften. Seinshaftigkeit ist Endlos. Endlos ist, was du bist und was du seit eh und je gewesen bist. Ich wiederhole es, du bist Endlos. Du bist eine Konstante. Du begannst niemals, und du setzt niemals aus. Das Leben auf der Erde scheint dir einen Anfang zu haben, dem gegenüber hat es niemals je eine Zeit gegeben, als du nicht warst.

Es mag demgemäß so sein, du fährst im Leben in der Welt in einem Zug und erblickst allerlei Ansichten, derweilen du mit Lichtgeschwindigkeit auf Reisen bist und in der Welt Aspekte des Lebens erhaschst. Es ist, als ob du einen Knopf hier, und einen Knopf dort, anfasst und in ein Kaleidoskop von Bildern des Lebens von unterschiedlichen Winkeln der Sonne her schaust.

Licht ist Licht. Licht ist niemals minder als Licht, obgleich sich Licht, in der Welt, zu verdunkeln scheint. In Wahrheit verdüstert sich das Licht des Lebens niemals. Es gibt keine Vorhänge zum Vorziehen oder zum Verdunkeln der Fenster des Lichts. Es gibt kein Entschwinden von Licht.

Im Leben auf der Erde, da hüpft ihr, bei dem was ihr als Tod bezeichnet, von der Fiktion zum Ewigen, wo Wahrheit allbekannt ist, und wo Fiktion eine Massenidee und nicht im Geringsten Wahres ist.

Fiktion ist eine Spritztour, die ihr unternehmt. Nun gut, Wir können sie als einen Kniff des Geistes bezeichnen. Demnach also, was ist trügerische Illusion anderes als ein Trick des Geistes förmlich noch dazu?

Übersetzt von Theophil