Aschenputtel, Dornröschen und die Sieben Zwerge
Gott redete …
Warum nicht zufriedengestellt sein? Warum nicht zufrieden anstelle von unbefriedigt sein? Ziehe in Betracht, dass dein Zufriedenheits- oder Unzufriedenheits-Grad einer Flagge gleich ist, die du vorne an deinem Haus heraushängen lässt, und die anzeigt, welches Gefühl du was dein Leben angeht innehast. Die von dir aufgewendete Energie, die sich dem widersetzt oder die es dem verübelt, was dir das Leben aushändigt, könntest du produktiver verausgaben. Selbst dann wenn du dich nicht nach außen hin beklagst, selbst dann wenn du das Gefühl hast, das Leben müsse dich anders behandeln, richtest du ein Muster der Entmutigung ein. Wäre es nicht besser, ein Ermutigungs-Muster zu arrangieren?
Um welche Proportion zwischen Zufriedenheit und Unzufriedenheit mit deinem Leben handelt es sich hier? Sind es 80% Unzufriedenheit gegenüber 20% Zufriedenheit? Ich frage Mich, ob du dies nicht herumdrehen könntest, ob du nicht den Nachdruck anders setzen, deinem Leben mehr Anerkennung zollen und es dadurch anfeuern könntest.
Es hat den Anschein, als würden Beanstandungen leichter vorbeischauen, leichter als Freude. Manchmal sieht es danach aus, du bist ein unzufriedener Kunde. Du kaufst etwas in einem Laden, dann bist du mit ihm nicht glücklich und möchtest es zurückgeben. In diesem Falle ist das Geschäft, von dem Ich spreche, dein Leben, so, wie es bei dir einzutreten scheint.
Niemand gibt kund, dass dein Leben dich nicht enttäuscht habe. Genauso kannst du deine Beachtung auf die wohltuenden Segnungen, die dir das Leben übermittelt hat, kehren. Tatsächlich musst du das. Du hast es vernommen und Ich habe es gesagt, dass in allem etwas von Wert existiert, sei es nun, du hast es dir gewünscht, oder nicht. Die Chancen stehen gut, dass du eifriger bist darin, Fehler zu finden, als darin, für wert zu befinden. Natürlich hättest du es gerne, dass das Leben auf deine Pfeife tanzt. Und das Leben trägt dem nicht immer Rechnung, was du gerne möchtest, oder es trägt nicht oft genug dem Rechnung, dir gelegen zu kommen. Alles in der äußeren Welt ist relativ. Es ist ein In-Vergleich-Setzen. Es ist hoch und runter, etc.
Entsinne dich des Kinderreims des alten Weibes, welches in einem Schuh hauste und so viele Kinder hatte, dass sie nicht wusste, was zu tun sei. Sie hätte ihre Beachtung auf die Segnungen richten können, derart viele Kinder zu haben. Sie hätte das tun können. Sie könnte erschöpft und überarbeitet sein, und könnte obendrein ihre Segnungen durchgezählt haben. Dies scheint einleuchtend, oder etwa nicht?
Und doch, so weise wie du bist, du wirst in dir Gedanken zerreiben, wie unerträglich dein Chef, oder dein Gatte oder deine Mutter oder deine Lebensumstände oder überhaupt irgendwas ist. Natürlich, deine Probleme sind reell. Sie sind sehr reell, bis dass du sie des Platzes verweist. Früher oder später wirst du das tun. Eine andere Schwierigkeit wird heranrücken, um den besagten Platz einzunehmen, weswegen daher, Geliebte, nicht von Anfang an mit dem richtigen Fuß antreten, weswegen denn nicht?
Da ist zudem Licht. Dein ganzes Leben ist, so wie deine Gedanken über es sind. Dein Leben existiert nicht separat von dir. Du bist in deinem Leben der Hauptdarsteller. Du setzt den Ton. Ja, das Leben begibt sich dir, und doch, du bist derjenige, der für dein Leben den Ton setzt. Du bist der Vorbote deines Lebens. Selbst in den schlimmsten Momenten deines Lebens, wann es dir voller Verzweiflung danach ist, dies nun sei es, wo dein Leben angelangt sei, kannst du dich überdies der glänzenden Augenblicke mitsamt dessen besinnen, was sich als nächstes begeben kann.
Aschenputtel hat eine gute Einstellung, seid ihr nicht auch der Auffassung? Die Aschenputtel-Geschichte handelt von mehr als von Aschenputtels Schuhgröße.
Ihr könnt wie die sieben Zwerge sein in Schneewittchen, die flöteten, aus welchem Beweggrunde sie am Wirken sind.
Ihr könnt ein Dornröschen sein, nicht all der Gutheit gewärtig, welche euch das Leben zuwendet. Nun denn, die gute Sache beim Dornröschen-Sein ist, dass ihr aufwachen und die Segnungen in den Blick nehmen könnt, die euer sind. Es ist ein alter Refrain, den Ich aber und abermals singe, euch anempfehlend, ihr möchtet eure wohltuenden Segnungen durchzählen und sie zu schätzen wissen. Seht hin, wie sie sich vervielfältigen werden, schlicht aufgrund dessen, dass ihr die Manier umorganisiert, wie ihr auf das Leben schaut.
Da ihr schon dabei seid – wieso denn nicht eine glückliche Weise zu Gehör bringen?
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/aschenputtel-dornroeschen-und-die-sieben-zwerge.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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