An die Prinzen und Prinzessinnen der Welt

God said:

Geliebte, lasst Uns einander an den Händen halten und in die Augen schauen. Unsere Augen verschmelzen. Es gibt nur ein Augenpaar für Uns. Wir könnten sagen, Unser eines Augenpaar ist zweiwegig, so etwas wie ein Zwei-Wege-Spiegel. Ich schaue in deine Augen, und Ich sehe Mich Selbst. Du - das vermeintliche du - schaust in Meine Augen, und was siehst du anderes als Mich Selbst. Es ist so, als ob du in Meine Augen einträtest, die die ganze Zeit die deinen waren. Kommst du jetzt gerade dahinter?

Was Ich sage, ist, dass deine Augen klarer werden. Deine Augen waren stets Meine Augen, sie wurden bloß abgedunkelt. So wie eine Frontscheibe, die sauber gemacht gehört, sogar mit Schnee zugedeckt sein kann, so sind deine Augen klarer. Deine Sicht ist klarer. Und, wie du weißt, das Werkzeug der Sicht sind deine Augen, gleichwohl ist es dein Geist, mit dem du siehst, und mithin wird dein Geist klarer. Du siehst jetzt besser, was du siehst.

Dein Geist kann dich dieselbe Ansicht auf viele Weisen veranlassen zu sehen. Manchmal hängt es von deiner Gestimmtheit ab, ob etwas, was du siehst, schön ist oder nicht. Manchmal hängt das von deinem Blickwinkel ab, aus welcher Richtung du herschaust und in welche Richtung du auf das schaust, was vor dir liegt. Die wahrhaftige Sicht ist stets die Meine.

Also können Wir sagen, dass Ich dir zeige, wie bei dem, was unmittelbar vor dir liegt, zu sehen, aus welchem Winkel her zu sehen, und welcher Winkel anzuschauen ist.

Die Märchen haben dir das gleiche erzählt. In Schönheit und das Biest war das Biest ein Biest, aber es war ein Prinz in Verkleidung. Cinderella war eine Prinzessin, aber sie wurde zunächst immer falsch gesehen. Der Frosch sah wie ein Frosch aus. Er sprang wie ein Frosch, und dennoch war er in Wirklichkeit ein unerkannter Prinz.

In der Welt wird nicht immer die Wahre Identität aller Frosch-Prinzen entdeckt. Die Cinderellas der Welt werden weder stets aufgedeckt, noch werden die Biester der Welt stets in ihren echten Farben gesehen. Alles ist nicht, wie es scheint.

Am schlimmsten ist, viele vermeintlichen Froschprinzen, Cinderellas und Biester lassen sich ihre echten Identitäten entgehen. Ihre Augen werden in die Augen der Welt hinein aufgekehrt, und sie werden womöglich niemals in einem größeren Umfang wissen, wer sie wahrhaft sind, als sie ihr wahres Selbst der Welt gegenüber abbilden.

Ein Märchen erzählt dauernd die Geschichte von einem einzigen Prinzen oder einer Prinzessin. Es ist dir überlassen, zu begreifen, dass die spezifische Geschichte eine universelle Geschichte repräsentieren soll.

Du stellst dich derart mit deinem Körper und damit, wo du lebst, und wie du Dinge schräg ansiehst, auf eine Ebene, dass du deine Augen nicht hoch genug hebst, um zu sehen, was wirklich wahr ist. Das scheint so zu sein, weil du denkst, es sei unmöglich, mehr zu sein, als du gegenwärtig im Spiegelglas oder in den Augen der Nichtsehenden rund um dich herum reflektiert siehst.

Du denkst, du seist logisch und realistisch.

Ihr meint, ihr seid logisch und realistisch. Geliebte, wo ist die Logik oder der Realismus bei der Ansicht, dass Mein Sohn oder Meine Tochter dafür bestimmt sei, ein Frosch oder eine Cinderella in der Asche oder ein so oder so geartetes Biest zu sein? Der allgemeine Menschenverstand hat euch zu sagen, dass ihr weitaus mehr seid und dass Andere ebenfalls weitaus mehr sind.

Es hat so zu sein, dass du eine dunkle Brille getragen hast, ohne dies zu bemerken.

Wirst du es jetzt bemerken? Wirst du jene dunkle Brille abnehmen? Wirst du anfangen, mit der klaren Sicht des Einen, Der jetzt zu dir redet und dich stets in deinem wahrhaftem Licht sieht, zu sehen?

Translated by: theophil

 

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