An der Vorderflanke des Willens Gottes

God said:

Du wurdest als Mein Botschafter zur Erde gesandt. Demzufolge bist du nicht für dich selber auf der Erde. Zur selben Zeit, wie es dir obliegt, dich selbst zu würdigen, bist du nicht deiner Ehre wegen auf der Erde. Es zählt nicht viel, was die Welt von dir denkt, oder was du denkst, die Welt denke es von dir, all jene Menschen in der Welt, die um dich herum sind und noch nicht erkennen, Wer sie sind und was sie Mir sind, und die deswegen wohl eher deinen Wert nicht zu erfassen in der Lage sind. Ich erteile hier keine aufmunternden Worte. Das hier ist die unverfälschte Ware.

Die Welt wird deinen Signalen folgen. So wie du dich selber zur Hand nimmst, so nimmt die Welt sich selbst zur Hand.

Es soll in deinem Herzen keine Freistelle geben. Es liegt keine Tugend darin, dich als angeschlagene Ware auf die Seite zu werfen. Du hältst dich auf der Erde auf, ihrer Neuwerdung zuliebe. Die Welt hat vergessen, dass sie das Paradies ist. Die Welt ist ein Meisterstück, freilich wurde ein epigonenhaftes Bild in die Höhe gehalten, und ihr huldigtet diesem minderen Gemälde. Ihr habt das Unrichtige das Reale genannt, und das Reale einen Wunsch, der euch Schiffbruch erleiden lässt.

Ihr müsst von unter dem Tisch hervorkommen, wo ihr euch versteckt hieltet. Wartet nicht mehr länger darauf, entdeckt zu werden. Es ist jetzt die Zeit da, Zeit, welche einzig in der Welt existiert, dir selber dahinterzukommen. Ich verlautbarte dich vor langer Zeit. Jetzt musst du dich selber ausrufen. Dasjenige, was du von dir selbst denkst, das ist von Belang. So wie deine Gedanken verlaufen, so verläuft die Welt. Halte nicht mehr länger unechte Gemälde für wahr.

Du bist auf der Erde ein gewürdigter Titelträger. Die Welt wird das nicht wissen. Die Welt wird allerdings von dir die Stichworte übernehmen. Stehe auf, Meine Geliebte, Mein Geliebter, und bekenne Farbe. Erfasse dich selbst. Stelle die Welt infolge von Nichtzurkenntnisnahme und Unwissen frei, stelle indes keine Ausreden für dich aus. Halte dein Selbst hoch, und die Welt wird sich anschicken, dein Licht widerzuspiegeln, welches schließlich doch Mein Licht und das Licht des Himmels ist, das auf die Welt scheint.

Du bist hier auf Erden, um die Welt emporzuheben. Wie kannst du dies tun, sofern du dir selber stattgibst, dich kläglich zu fühlen? Wie kannst du die Welt weit in die Höhe heben, während du dich dem Bild der Welt von dir unterwirfst? Womit dich die Welt bemisst, ist schlechterdings kein Maß. Ich sage dir, dass du Weite aufs Äußerste bist, und du schüttelst den Kopf. Wieso hörst du einer Welt zu, die niedergeschlagen wurde, während es dir obliegt, sie höher zu werfen?

Du befindest dich an der Spitze Meines Willens. Mein Wille lautet, dass du dein Selbst in Meinem Namen ehrst und der Welt die Welt verkündest. Die Welt hat ihren Kopf zu heben. Die Welt hat hochzuschauen und Meine Widerspiegelung auf Erden in den Blick zu nehmen. An dir ist es, zu dir selber hochzuschauen. Du bist auf der Erde kein Subalterner. Du bist der Erretter der Erde und der Hochhalter Meines Namens. Es gehört sich dir nicht mehr, dich selber auf die Seite zu werfen. Sobald du das tust, wirfst du die Welt nieder, als wäre sie schier Straßenpflaster, auf dem zu gehen ist.

Nein, nein, Geliebte, Geliebter, du hast einem höheren Behuf nachzukommen. Entscheide dich nun, deinem edleren Zweck zu folgen, Mein Licht auf der Erde zu vergießen. Mache Mein Licht unverkennbar. Erhelle die Welt. Beleuchte die Welt auf dem ganzen Weg zum Himmel. Du sollst dich nicht mehr länger auf der Erde tümmeln, als hättest du hier nichts von Wert zu tun. Du hast hier alles zu tun. Stehe auf.

Vielleicht hat das Wort emporheben in deinem Ohr allzu hoch und mächtig geklungen, deswegen sage Ich dir jetzt: „Erhebe dich. Stehe auf. Wisse, Wer du bist und wofür du hier auf der Erde bist. Kein Wartestand mehr. Kein Hinuntersehen mehr. Ich achte auf dich, dass du Meinen Willen erfüllst. Denke nicht mehr so viel an dein kleines selbst. Denke an Meinen Willen für dich und für die Welt. Erhebe dich.“

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on