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Wiederkehrende Themen - Heavenletter # 6026 - 25. Mai 2017

Gott redete ...

Was geht dir heute Morgen durch den Kopf? Welches Ärgernis hast du? Welches innere Gespräch, das du scheinbar nicht loslassen kannst, bist du mit jemandem am Führen, der nicht bei dir im Raum anwesend ist?

Du brichst mit dem hervor, von dem du dir wünschst, du hättest es das letzte Mal, als ihr euch getroffen habt, ausgesprochen. Möglicherweise zeterst du in deinem Kopf immer und immer wieder in dieser Art herum:

„So wie ich es sehe, bis du eine nebensächliche, eintönige Person in meinem Leben, aber du glaubst, du wüsstest alle Antworten. Weil du die Behauptung aufstellst, dass du mich kennst, und darauf hinweist, was du siehst, meinst du, dass du mich zurechtstutzt.

Weit gefehlt. Du bist nicht mit mir und dem, was ich denke und fühle, verbunden. Du hast ja keine Ahnung, wer und was ich bin. Du gibst einfach so irgendwelche Antworten, die für mich bedeutungslos sind. Du behandelst mich nur ganz oberflächlich. Du tust mich ab, als ob das, was ich denke und fühle keinerlei irgendwie gearteten Wert für das Universum hätte, als ob ich mich im Irrtum befände. He, das ist mein Leben, nicht deines, also hacke nicht auf meinem Leben herum, als hättest du ein Anrecht darauf.

Wie kannst du es annehmen, dass dein Plädoyer auch nur in irgendeiner Beziehung zu mir steht?

Ich ziehe mich von dir zurück. Du kannst auch nicht länger auf mich zählen, Herr Besserwisser. Du meinst, du wüsstest alles und ich wüsste nichts.

Mir ist bewusst, dass das, was mich so sehr verdrießt, der Umstand ist, dass ich nicht gesagt habe, was mir zur rechten Zeit zu sagen angestanden wäre. Zu der Zeit wäre ich dir nicht aufs Dach gestiegen. Ich hätte nur einfach kein Blatt vor den Mund genommen.

Ich bin es müde, dass du denkst, du wüsstest mehr als ich und als irgendjemand sonst auf der Welt. Was du sagst, bedeutet mir jetzt nichts. Nichts.

Indem ich nicht den Mund aufgemacht habe, habe ich es zugelassen, dass du mir unter die Haut gehst, und jetzt hört das nicht mehr auf.“

Meine Lieben, ach wie sehr wollt ihr dieses Gefühl loswerden, das an euch nagt. Wie oft am Tag wiederholen Meine Kinder überall auf der Welt dieses Thema? Das fühlt sich für euch gar nicht gut an.

Aus irgendeinem unbekannten Grund wart ihr zu jenem Moment nicht imstande, euch auszudrücken. Seid ihr durch andere eingeschüchtert? Was glaubt ihr würde passieren, wenn ihr das, was ihr fühlt, einfach aussprecht, bevor das, was ihr fühlt, eine so große Bedeutung annimmt?

Meine Lieben, im Großen und Ganzen werden die Menschen im Leben nicht so gesehen, wie sie sind. Die Menschen werden durch unterschiedlich gefärbte Sonnenbrillen gesehen. Andere, bei denen ihr eure Antwort unterdrückt, mögen das Leben durch Gucklöcher hindurch sehen. Sie sehen nur einen winzigen Ausschnitt dessen, was gesehen werden muss. Sie sehen nicht die Täler oder die Berge. Sie versuchen, sich selbst gegenüber wahrhaftig zu sein und haben keine Ahnung, wie sie euch gerecht werden können. Sie meinen, für euch eine Hilfe zu sein, und kommen als wichtigtuerisch rüber.

Wir könnten sagen, dass diese Person eine Form von Legasthenie hat. Er weiß nicht, wie man Leute liest. Er weiß nicht einmal, dass das etwas ist, was ihm hilfreich wäre, wenn er lernen würde, wie man von anderen Standpunkten als seinem eigenen liest.

Leider Gottes kann er nicht sehen. Und du kannst nicht recht den Mund aufmachen. Er ist von der schnellen Sorte und du nicht gerade.

Erlaube dieser Person, so zu sein, wie sie nun mal eben ist, und ehre dich selbst genug, auf dass du so bist, wie du nun mal eben bist. Er ist kurzsichtig. Du hast die Angewohnheit, nicht den Mund aufzumachen.

Natürlich weißt du, dass du weißt, und möchtest Groll im Kein ersticken.

Niemand außer dir ist für deine Gedanken verantwortlich. Und nur du kannst das loslassen. Du weißt dies, also sei fertig damit. Ziehe dich davon zurück, Groll zu beherbergen.