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HEAVENLETTER # 5311 Ein Dieb des Friedens

EIN DIEB DES FRIEDENS

Gott redete …

Friede ist möglich. Er ist nicht nur möglich, er ist nahe in Reichweite. In deinem Herzen brauchen keine Gegner zu sein. Feinde existieren nicht, es sei denn in deinem Herzen. Und falls du im Herzen eines Anderen als möglicher Gegner existierst, ist das eine Heimsuchung des Herzens des Anderen. Feinde sind eine behauptete Illusion, errichtet auf Heißluftballons.

Jemand, den du als einen Gegner siehst, ist ein Freund, mit dem du dich auseinanderdividiert hast. Es kommt zu einem Fehlverstehen und danach überkommt Sich-Zerstreiten. Momentan hat dein Freund deine Gefühle verletzt, und du blockierst dein Herz. Jetzt fühlt sich dein Freund von dir versehrt. Alle beide rechtfertigen ihren Schmerz mit Begründungen über Begründungen. Ihr baut ein Arsenal von Angriffen auf.

Es ist mit Freundschaften, die schief gegangen sind, eine drollige Sache. Vorwürfe-Machen hebt an. Vorwürfe-Machen hebt an, unterdessen was zwischen zwei oder mehreren Parteien vonnöten ist Offensein ist, und nicht Vorwürfe. Aufrichtigkeit ohne Verargen ist eine erkleckliche Sache. Vorwürfe-Machen ist der Feind von Freundschaft. Sowie Vorwürfe mit im Spiel sind, hat eine oder haben beide Parteien nicht gehört, was die andere Seite sagen möchte, und sie schickt sich zu fruchtlosem Bemühen an.

Krieg ist ein fruchtloses Unterfangen. Er überbringt euch keinen Frieden im Herzen. Krieg verschlimmert Feindseligkeit. Er ist ein Schulbubenspiel, wo ein Land oder die eine oder andere Person die andere auszustechen sucht. Das eine Land oder die eine Person wird besiegt, und eine andere wird nichts gewinnen. Der Gewinner gewinnt nichts als einen kurzen Atemzug Siegerstolz, einen Moment lang, und nichts als das Kleinkriegen der anderen Seite. Wer stellte zwei Seiten her?

Wehret beim Krieg den Anfängen. Wo liegt das Fehlverstehen? Wessen Stolz ist verletzt?

Stolz von der Art ist immer von schmächtiger Natur. Er ist nie großartig, diese Art Ego-Stolz, der in verwundet sein ausartet. Er wurde als erstes verletzt, und jetzt beharrt er auf Sieg über einen Anderen. Ihr haltet mehr inne, denn euch um Stolz zu kümmern und euch auszupolstern. Stolz ist immer klein. Er sagt:

„Schaue mich an. Ich bin hier. Achte auf mich. Nimm deine Augen nicht von mir weg. Ich bin wichtig. Insofern, bücke dich zu mir. Wenn mein Stolz verletzt ist, musst du mein Feind sein. Du bist schlicht wie jemand, der mir wehtat, bevor du das Bild betratst. Oh, ja, ich sehe meine Vergangenheit in dir, und ich möchte dich bis zum Ende bekämpfen. Dein Übergriff auf mich muss zermalmt werden, und ich werde ihn zermalmen und dich dabei mit.“

Und so gerät eine Pfütze zu einem Teich oder einem Fluss oder gar zu so etwas Großem wie einem Ozean, gleichwohl weiß der Ozean um Besseres. Ein wahrer Ozean ist mächtig und sucht nicht Zuflucht im Zanken. Krieg ist ein ernsthaftes Geschäft, indes beläuft er sich aufs Zanken über eine Bewandtnis aus der Vergangenheit, welche zur Gegenwart hervorgezogen wird. Der Krieg ist ein Friedensdieb. Die Situation ist nicht die missliche Lage. Die missliche Lage ist du. Du siehst, was du siehst, und du mischst deine zugrundeliegende armselige Sehkraft aber und abermals zusammen.

Du wirst in deiner Überzeugung stark, dass du nicht bezwungen werden dürfest, und daher stellst du dich auf Krieg ein und gehst deinen Zorn an, er möge Milderung erfahren. Was für eine kleine Sache dein Zorn und dein Anspruch auf Beschwichtigung doch heißt. Möchtest du jemanden in Unterwerfung hinein drangsalieren? Was kann so wundervoll daran sein, einen Anderen unter deine Knute zu bringen?

Sofern du Friede möchtest, kannst du ihn haben. Als erstes kommt Verstehen. Mit Nachvollziehen-Können kommst du aus dem Gewühle heraus. Du gelangst in eine größere Arena. Friede ist Sprünge vor Sich-Wehren. Friede ist eine anders angelegte Art von Handeln denn Krieg. Er ist nicht Aggression. Friede sieht etwas viel Machtvolleres als Krieg. Friede sieht die Auflösung von Fehlverstehen. Nachvollziehen-Können säubert die Tafel. Es gibt einen Bereich, wo Verstehen verwirklicht und umgesetzt wird.

Verstehen-Können ist in eurem Arsenal ein wunderbares Werkzeug. Friede bezwingt Fehlverstehen an jedem Tag. Friede bringt dich in Führung. Wir reden von Friede als Liebe, welche sich von deinem Inneren her erhebt. Friede lässt verkehrte Auffassungen los und tut Herzen auf.

Sei umsichtig, was den Stolz, welcher dich verzehrt, angeht. Sei sorgsam, was das Einnehmen einer unerschütterlichen Position angeht. Sei gewissenhaft, was das Nähren von Kriegsbetriebsstoff angeht. Habe nicht das Gefühl, ausgenutzt zu werden, und auferlege Anderen nicht deine Vergangenheit. Gelange aus der Feindseligkeit deines Herzens heraus, und du wirst sie im Äußeren nicht mehr länger unter den Augen haben. Nun kannst du die Wahrheit des Friedens erklären.