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HEAVENLETTER # 5312 Angst sagt gerne "Buh!"

ANGST SAGT GERNE „BUH!“

Gott redete …

Habe keine Angst. Sei frei von Angst. Dies ist keine neue Idee. Wofür hast du Angst nötig? Wieso den Schatten von Angst über dich legen? Wieso dich den Machenschaften von Furcht unterwerfen? Du musst inzwischen genug Angst gehabt haben. Die Zeit der Angst ist vorbei.

Nicht Angst jagt dich. Du stellst der Angst nach, gleichsam als wäre sie eine alte Freundin, die dir lieb ist. Du hältst unentwegt Ausschau nach ihr. Du bist rasch dabei, Angst willkommen zu heißen. Für Angst raffst du gerne den Vorhang auseinander. Einerlei wie unbehaglich du dich fühlst was Angst angeht, du tätschelst ihr auf den Rücken und sagst „Heh, komm herein. Ich habe dich erwartet.“

Angst spannt deine Muskeln an und quetscht deine Verdauung zusammen. Auch so fegst du Angst in dich hinein, als hielte sie für dich ein Vermögen an froher Botschaft bereit. Ich, Gott, bin weitaus mehr als ein Gegensatz zu Angst. Ich bin jenseits von Angst. Angst ist neben Mir eine Petitesse. Entscheide dich jeden Tag für Mich, nicht für Angst. Wie treuherzig du doch gegenüber der Angst bist, und wie Meiner ungewiss. Die Welt steht in der Tat auf dem Kopf.

Die Zeit von Furcht ist vorüber. Furchtlos ist nicht das gleiche wie nachlässig. Es sind zwei verschiedene Dinge. Unverzagt heißt nicht, dass du beim Gehen nicht hinschaust. Es heißt nicht, du bist tollkühn. Falls du es im Winter mit Kälte zu tun hast, ziehst du dir einen Mantel an, sobald du ausgehst. Wenn dir beim Essen etwas verdorben vorkommt, isst du es nicht. Zugleich gilt es dir nicht, der Angst mit offenen Armen entgegenzugehen.

Ohne Angst kannst du ganz gut zurechtkommen. Sie wird aus dir ein nervöses Wrack machen, sofern du es ihr stattgibst, in dein Leben einzumarschieren. Sie wird das Heft in die Hand nehmen. Angst ist ein Rabauke, der sich seinen Weg hinein ergreift. Lasse die Angst dich nicht drangsalieren. Sie hat kein Recht, ihren Fuß zwischen die Tür zu stellen, und es dir zu verunmöglichen, die Tür zu schließen. Du hast die eindringende Angst nicht mit Guten Morgen, mit Guten Tag, usf. zu grüßen.

Wer sagte denn, du seist außerstande, Angst zu verscheuchen? Stehe in aller Größe da. Stehe aufrecht. Ich sage dir, es soll in deinem Herzen für Angst keinen Raum geben. Angst kann weggehen. Erteile Angst bei dir keinen Zutritt. Es gehört dir nicht, furchtsam zu sein. Du hast der Furcht bereits zu viel Unterkunft geboten.

Es ist nicht so, dass Ich dich bitte, heldenhaft zu sein. Angst ist nichts als ein Aasfresser. Du hast nicht unerschrocken kühn zu sein. Angst gehört ganz einfach nicht gefürchtet. Angst liebt es, „Buh“ zu sagen. Sie kann ja alles mögen, was sie möchte, und - du kannst es sausen lassen, vor einem Tunichtgut wie Angst Bammel zu haben. Angst betritt mit einem großtuerischen Gang einen Raum. Sieh der Angst ins Auge, und drehe ihr alsdann den Rücken zu. Du hast zu ihr nicht höflich zu sein. Der Angst geht Feinheit ab. Sie weidet sich zu sehr daran, sich beleidigt zu fühlen.

Ich erteile euch die Erlaubnis, mit dem Fuß auf die Angst zu stampfen. Serviert sie ab. Kickt sie hinaus. Angst gehört euch nicht zu. Sie ist nicht euer Mitstreiter.

Furcht ist ein Dieb. Sie stiehlt euch Freude weg.

Sie grient über eure Unannehmlichkeiten. Sie jubelt sich selber zu und schert sich einen Dreck um euch. Sie sieht euch gerne in euren Stiefeln zittern. Sie bringt sich in fast jeden wachen Moment ein, und selbst in euren Schlaf. Ihr bebt. Die Angst lacht in sich hinein. Sie ist nicht unverfänglich. Sie ist bösartig. Angst möchte euch gerne in Furcht ertrinken sehen.

Angst treibt sich auf einem Plünderungszug um. Sie ist ein Eintreiber der Herzen Meiner Kinder. Sie stampft auf ihnen herum. Sie ist stolz auf das Unheil, das sie anrichtet. Angst mag ja etwa mit den Augen blinzeln, dennoch ist sie schlimmer als ein Unheil-Ersteller. Angst kommt kein erquicklicher Nutzen zu. Sie wendet nichts von dir ab, mit der einen Ausnahme - Zuversicht.

Sage der Angst ein für alle Mal Adieu. Sie wird weiterhin versuchen, sich unter ein, zwei Vermummungen heranzuschleichen. Manchmal heißt sich Angst Sorge. Was für ein Spielverderber Angst doch ist, egal unter welchem Namen.

Stelle dich vor diese Illusion der Angst hin. Sprich:

„Verschwinde, in Gottes Namen, hau ab. Du bist vom Antlitz der Erde verbannt. Du bist ausgebootet. Du bist aus meinem Leben heraus. Kreuze nicht wieder auf. Denke nicht einmal mehr daran. Fort mit dir. In Gottes Namen, lasse mich sein und in Ruhe.“