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HEAVENLETTER # 5300 Halte die Zügel des Lebens stets so leicht

HALTE DIE ZÜGEL DES LEBENS STETS SO LEICHT

Gott redete …

Ja, Ich verstehe. Du möchtest dich gerne Meinem Willen beugen. Du möchtest gerne, dass dein Leben immerzu Mein Wille sei, und dennoch ist es in etwa so, dass du dich nicht von Meiner Seite weichen siehst. Du kommst zum Erkennen, dass du gar Mich los zu lassen hast. Dieses Loslassen, wenn es doch gar so einfach wäre, das Leben sich, wie es sich zuträgt, zutragen zu lassen, und, dass du was das Leben angeht wahrhaft unparteiisch bist; denn die Dinge stehen so - du bist nicht neutral, und du mögest nicht so tun als ob du es seist.

Es bringt einen durcheinander. Du hast einen Willen. Tatsächlich ist es so, du hast Willen zu haben. Es gilt dir nicht, im Leben passiv zu sein. Du kümmerst dich. Du kümmerst dich wirklich. Mit Sicherheit bist du nicht teilnahmslos. Du bist in deinem Leben involviert. Um das Leben zu leben, hast du an ihm teilzuhaben. Zur selben Zeit wie du die Mächtigkeit des Loslassens von Überwachen begreifst, siehst du, wie begierig du auf Leben bist, dass es einvernehmlicherweise deinen Willen beherzigt.

Du weißt nicht, wie mit dem Leben halbherzig umgehen geht. Du kümmerst dich um das Leben, um das deinige und um das Anderer. Du möchtest gerne in der Welt Gutes tun, und du möchtest Meinen Willen nicht an dich reißen. Du weißt, im Leben kannst du nicht herumsitzen. Du hast dich der Situation gewachsen zu zeigen. Du verstehst, dass du die Verantwortlichkeit für die Richtung deines Lebens innehast. Du kannst was dein Leben angeht nicht glücklos sein. Du bist fantastischer als eine Schachfigur.

Wie kannst du zur selben Zeit dein Leben behaupten, wie du es los lässt? Wie kannst du dich zur Geltung bringen, ohne Kontrolle zu übernehmen? Vielleicht besteht deine Einbildungskraft schier aus Überwachung. Vielleicht ist Kontrolle eine trügerische Illusion, schlicht ebenso wie über dein Leben kein Sagen haben eine Illusion ist. Sofern alldas Illusion ist, von was für einem Belang ist es dann schlechterdings?

Ist es dir angelegen, zu folgen, oder die Initiative zu ergreifen? Sofern beides, wie weißt du alsdann Wann?

Andererseits - die Vorstellung, das Leben sei eine Spielepartie, nimmt den einen oder anderen Druck von dir fort. Gleichzeitig fühlst du dich unter Druck gesetzt. Du bist dir sicher, dass es nicht Mein Wille ist, dass du dich unter Druck fühlst.

Säuglinge sind hilflos, dennoch geht es ihnen meistenteils gut. Kann es denn sein, dass du im Leben ebenfalls nicht mehr als ein Säugling bist? Indes, worin kommt dein Wollen zu liegen?

Ein Teil von dir möchte Verantwortung übernehmen, und ein Teil von dir nicht. Du möchtest gut sein und richtig handeln. Du empfängst durchmischte Botschaften. Lasse los, gib die Richtung an. Bringe deinen Einsatz ein, freilich bloß so weit und nicht weiter.

Du wüsstest so gerne, wann es Mein Wille ist, und du wüsstest so gerne, wann es der deine ist. Also, hier haben Wir dein Dilemma: Du hast im Leben Bescheide zu erteilen. Du würdest liebend gerne Meinen Willen befolgen, und dennoch, kraft der Definition von Leben selber, bist du nicht hier, um passiv oder teilnahmslos zu sein.

Du glaubst an den Ruhm Gottes, und du würdest ihn liebend gerne aufrechterhalten. Und nun kommst du zu der Crux: Wieso sollte Ich, Gott, dir Freien Willen schenken, falls Ich dir alsdann nicht bedeutete, ihn einzusetzen? Bedeute Ich dir dies, oder bedeute Ich dir dies nicht? Lege Ich es darauf an, oder lege Ich es nicht darauf an, dein Leben zu leben so gut du es kannst? Wende Ich dir Freien Willen zu oder wende Ich dir nicht Freien Willen zu?

Zwischenzeitlich wartest du bis zu dem Zeitpunkt, wann du erkennst, dass dein Wille und Mein Wille das gleiche sind.

Du siehst im Leben Missstände, und Ich sehe Leben. Du siehst, dass du ungeschickt handelst. Du möchtest Mich gerne zupackend haben, zur selben Zeit wie du nicht recht weißt, was du möchtest. Und mittlerweile führst du dein Leben. Du lebst dein Leben, so gut du weißt Wie, dennoch spannst du das Leben nicht ein und zügelst es. Du hältst die Zügel stets so leicht, fast als würdest du es nicht tun, und doch sind die Zügel in deinen Händen, selbst wenn du dem Leben freien Lauf lässt. Liebt das Leben, Geliebte, mehr, denn ihr es abwägt und denn ihr versucht, euch aus ihm einen Reim zu machen.