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HEAVENLETTER # 5299 Wie es zu erkennen ist, dass du Gottes Willen folgst

WIE ES ZU ERKENNEN IST, DASS DU GOTTES WILLEN FOLGST

Gott redete …

Hier haben Wir eine große Frage vor uns, der ihr ins Auge sehen mögt, und sie lautet:

„Wie weiß ich, wann ich von Gottes Willen her oder wann ich von meinem eigenen Ego her komme? Wie kann ich sicher wissen, was was ist?“

Ihr möchtet das Ego nicht zu eurem Wegweiser, und alldieweil könnt ihr das Gefühl haben, ihr wärt in einer Zwickmühle.

Das Ego, Geliebte, ist ein langes Elend. Es sorgt sich, euch über eine Schlucht zu ziehen, und ihr fühlt euch eher schwach als gestärkt. Andererseits, ihr könnt heute Meinem Willen gemäß wandeln und euch nicht stark fühlen, in Anbetracht dessen, wie ihr euch stark fühlen auffasst. Der Zweifel packt auf euch zu. Vielleicht ist der Zweifel das, worauf das Ego gegründet ist.

Du bist in deinem Verlangen feste, deinem Herze Mein zu folgen, indes ist dir die richtige Richtung, die zu befolgen ist, nicht immer klar. Manchmal hängst du an einem Faden.

Manchmal kannst du schlicht das Richtige tun, und fühlst dich unsicher. Wie lechzt du nach einem grünen Licht, das aufleuchtet, oder nach einer Glocke, die läutet, die dir zum Weitergehen zuwinken, oder ganz unzweideutig nach einer roten Ampel oder einer Schnarre, die dir ansagen, derzeit davon abzulassen. Wenn du doch bloß völlig sicher erkennen könntest, wann du dich dort aufhältst, was man als den rechten Weg bezeichnen könnte.

Das Leben in der Welt ist nicht dauernd so klar. Du empfängst gemischte Signale. Du meintest, es sei leicht, Mir zu folgen, und jetzt bekommst du mit, dass Mir folgen bergan sein kann. Das hattest du nicht auf der Rechnung.

Du siehst nach bestimmten Resultaten, und dass es leicht geht gehört zu den Resultaten, nach denen du dich umtust. Sofern du in dem Fluss Meines Willens bist, kommt in dir die Frage auf, wie es dir denn schwerfallen könne, Mich beizubehalten. Gerne glaubst du, leicht, das täte es, durchaus gerne glaubst du, dass es leicht zu sein habe, Mir zu folgen, und dennoch wird es eher nicht leicht sein, die Signale zu lesen. Mitunter hast du dir einfach zu trauen, dass du in die richtige Richtung gehst, und hast du nicht unentwegt die Befunde abzuschätzen. Resultate werden dir nicht immer den Nährwert zureichen, um den es dir so sehnlich ist.

So lange hattet ihr ein inneres kenntliches Wissen, welches euch befeuerte, und jetzt fühlt ihr euch womöglich beraubt, und doch würdet ihr Mich nicht im Stich lassen oder jemals enttäuschen mögen. Dann, Geliebte, folgt Mir, ob ihr euch nun sicher seid oder nicht. Folgt Mir, so gut ihr es könnt. Manchmal, Geliebte, folgt ihr Mir, weil euch kein anderer Weg zu nehmen klar im Sinn steht.

Euer Euch-Sichersein was den Zweck angeht wird zurückkehren, dennoch ist eine Gewissheit des Zweckes innehaben nicht ein Erfordernis dafür, Mir zu folgen. Lasst auch gar die Bedürftigkeit, euch sicher zu sein, los. Es ist euch jetzt klar, dass ihr euer ganzes Leben lang am Warten sein könntet, und auch so könntet ihr Gefühle des Unsicherseins haben. Es gibt Momente, wann ihr euch unsicher seid, und es gibt Momente, wann ihr euch weniger unsicher seid. Das wird so sein, wie es ist, Geliebte. Wenn ihr blind fliegt, nun, denn, dann fliegt ihr blind, dennoch fliegt ihr!

Lasst Fliegen den Boden unter euch darstellen. Lasst Fliegen eure Sicherheit darstellen. Ihr seid in einer Richtung unterwegs. Fliegt hoch.

Stellt nicht so viel in Frage. Folgt Mir einfach ununterbrochen.

Unter Umständen seid ihr der Auffassung, Kolumbus beispielsweise habe nie gewankt. Vielleicht ist es just die Widerstandsfähigkeit, die er honorierte, welche ihn stark machte.

Wir können uns die Erhabenen Spirituellen anschauen. Deren Leben war nicht dauernd ein Zuckerschlecken. Vielleicht waren sie sich ebenfalls nicht fortwährend sicher, aber sie blieben am Weitergehen, ein Schritt nach dem anderen.

Hier nun, was Ich euch gerne zu verstehen geben möchte: Es gibt kein Schlappe-Erleiden. Resultate können nicht so zum Vorschein kommen, wie ihr es gerne mögt, und auch so habt ihr einen Schritt auf ein Mal zu nehmen. Dies ist in sich selber verheißungsvoll. Es werden keine Glocken zu läuten anfangen, um dir anzukündigen, dass du es gut machst. Es werden schlechterdings keine jubelnden Massen auftreten, und dennoch gehst du unentwegt weiter.

An der Stelle, dass du dir den Applaus anhörst, kommt zu stehen, dass du dich für einen gut getanen Job einfach selber anzufeuern hast. Du und Ich sind miteinander auf Du und Du. Mein Arm ist um dich gelegt, und Ich bin stark in Meinem Zutrauen in dich, während Wir gemeinsam auf Reisen sind.