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HEAVENLETTER # 5206 In die Heimstatt des Himmels

IN DIE HEIMSTATT DES HIMMELS

Gott redete …

Was ist bei all dem, was Zeit und Zeitlosigkeit angeht, dran, welches dich durcheinanderbringt? Was genau brauchst du noch mehr zu wissen, und wofür? Du kannst, eines bewussten Verstehens entblößt, verstehen. Du kannst Bescheid wissen ohne bewusstes Erkennen. Du kannst wissen, lange bevor du begreifst. Dir ist Kenntnis beschieden, lange bevor du mitkriegst, was in deiner DNA geschrieben steht und darauf angelegt ist, zum Vorschein zu kommen.

Das Menschenherz führt dort hin, wo der Intellekt stockt. Dein Herz erfasst es alles. Dein Intellekt geht im Kreis herum und lässt dich auf dem Trockenen sitzen. Dein Herz ist es, wo du am Leben bist. Der Geist versieht Dinge mit Fragezeichen, mehr so wie ein Detektiv. Er rennt mit seinem Mikroskop herum und erstellt Theorien, er gelangt an die Tür, kann sie dennoch nicht ganz öffnen und sich hineinwagen oder weit genug hineinwagen.

Denke bitte nicht, Ich schlüge den Geist aus. Im Gegensatz dazu, was du geglaubt haben magst, es ist einfach so, dass du auf dein geblendetes Herz mehr zählen kannst als auf deinen brillanten Geist. Dein Intellekt kann plappern. Dein Herz sitzt in Gefilden still da, wo dein Geist bloß herumstreifen und spekulieren kann. Zugleich ist dein Herz - selbst so es heruntergekommen ist – das Tor, das in die Bleibe des Himmels und der Endlosigkeit hinein aufgeht, woher alle Dinge kommen. Die Verbundenheit mit allem, um die es dir zu tun ist, ist in deinem Herzen.

Endlosigkeit ist wie eine Tasche, in die du hineinlangen kannst, allerdings hat diese Tasche kein Ende, sodass du den Boden von ihr bewussterweise nicht erreichst, denn sie weist natürlich keinen Boden auf, weswegen sie schlechterdings keine Tasche ist.

Ah, ihr süßen Mysterien des Lebens und der Liebe und all der begleitenden Töne der Musik, die im Laufe einer Lebenszeit zu Gehör gebracht wird.

Horche auf die Engelsboten. Sie verkünden eine neue Welt, die desgleichen kein Unten und kein Oben an sich hat. Die neue Welt hat eher die alte Welt vom Kopf auf die Füße gestellt, dennoch ist an dieser Neuen Welt der Bewusstheit nichts wie Kraut und Rüben. Die neue Welt ist richtig orientiert. Ihr werdet überallhin gelangen, indessen ohne einen Bestimmungsort, der feste in eurem Geist zuhanden ist. Ihr werdet von einer Bergspitze zu einer anderen hopsen und niemals außer Atem geraten. Ihr werdet weit über den Horizont hinaus blicken. Ihr werdet beim Horizont anlangen und ihn überschreiten. Ihr werdet euch getrauen und Vergnügen finden. Schnallt euch an. Eure Reise hebt nun mit Liebegeschwindigkeit an.

Ihr werdet euch selber sehen und verblüfft sein. Es ist an der Zeit. Es ist an der Zeit - von der es keine gibt -, dass ihr euch in Unbeschränkter Wahrheit erblickt. Ihr seid nicht das Paket, als das ihr veräußert wurdet. Ihr seid nicht der Abschaum und die Schleppen der Gefangenenexistenz, in die ihr euch einkauftet.

Leiden ist eine Liste von Gütern, die ihr erstanden habt, und ihr aßt das unumwunden auf. Ihr bezeichnetet Leiden für werthaltig, und glückliches Zufriedensein für von minderem Wert. Ihr kennt nicht den Wert des wahren Diamanten, den ihr in den Fluss der Vergesslichkeit geworfen habt. Ihr akzeptiertet ein Stück Kohle in dem Socken, den ihr zu Weihnachten aufhingt. Ihr dachtet, so weit und nicht weiter, könntet ihr gehen. Ihr dachtet, Dunkelheit sei das euch Gebührende. Ihr dachtet, ihr wärt eine stumpfe Klinge.

Werft betagtes Denken in den Fluss des Vergessens und erhebt euch wie eine Meerjungfrau voller Anmut, die an Land wie auch an See gehört. Schwimmt von den Ufern des Verflossenen fort, denn sie schließen euch ein.

Ihr wurdet nie gemacht, um es langsam damit angehen zu lassen, eure Augen zu heben. Hebt jetzt eure Augen und beginnt die unüberschaubare Weite zu sehen, die ihr seid, und haltet dort nicht ein. Verleibt euch das Licht der Sonne ein, denn ihr schickt euch nun an zu erkennen, von Woher ihr kamt und Wer ihr seid, nicht bloß in der Theorie, sondern vollauf faktisch.

Wacht auf. Die Dämmerung ist eingetroffen, und ihr seid die Dämmerung, nach der ihr euch umgesehen habt. Ihr seid jetzt soeben genau da. Öffnet eure Augen zum erstenmal und seht euch, wie ihr seid. Kein Warten mehr auf den Tagesanbruch. Ihr seid der Tagesanbruch.