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Heavenletter # 1954 Engelsflügel

Gott redete …

Mir existieren Wörter wie Held und Feigling, Tatmensch oder Faulenzer, Meister oder Sklave, gut oder böse nicht. Aus dem Grunde fasse Ich sie nicht ins Auge und trete nicht gegen sie auf. Ich setze Mich Selber nicht Mir Selber entgegen, noch auch setze Ich Mich Selbst euch entgegen, denn warum sollte Ich das überhaupt erst tun mögen? Zum zweiten dann – wie denn könnte Ich das?

Ich kenne Wahres, wiewohl bin Ich nicht mit Unwahrheit vertraut. Ich kenne nicht irgendetwas Gegenständiges. Ich gelte für, wofür Ich gelte, und Ich sehe, wofür Ich gelte. Ich sehe nicht, wofür Ich nicht gelte. Ich glaube nicht an Schatten. Dies bedeutet nicht, dass ich auf Laissez-faire bin. Ich kümmere Mich. Ich bin Jemand, Der sich sehr kümmert. Ich liebe, Ich liebe sehr, aber Ich liebe nicht abgöttisch. Ich stelle nicht Ausreden für euch her. Was gibt es denn für Mich, wofür Entschuldigungen zu machen wären? Wovon sollte Ich euch entschulden mögen? Was denn sollte Ich bewerten mögen, was Ich zu entschuldigen hätte? Ich sehe aus Meinen Augen heraus, nicht aus euren, und Meine Augen sind Augen der Liebe. Ich sehe euch in Meinem Licht verwahrt, und dies, Geliebte ist die Wahrheit von euch, und dies ist die Wahrheit von Mir.

Ihr seht die Welt, gleichsam als sei sie von einer Blitzbirne oder einem Stroboskoplicht erleuchtet. Ich sehe in Unwandelbarem Lichte, und Ich sehe gut. Ich schaue nicht auf Blitze des Lebens. Ich sehe nicht Teile. Ich sehe Alles. Ich sehe euch sehr gut. Ich lasse Mich vom Licht der Wahrheit leiten, und nicht vom Aufblitzen von Illusion, welcher ihr eine derart habhafte Gefolgschaftstreue zukommen lasst.

Des Öfteren seht ihr überhaupt nicht. Und oft seht ihr, was nicht da ist und nie da war. Ihr seht einen Blitz von etwas und zieht Schlüsse.

Geliebte, ihr seht Gefährdetheit. Ich weiß, es ist keine da.

Ihr seht Beurteilung. Ich weiß um sie, um die Illusion, die ja eben Bewertung ist. Dennoch bewerte Ich euer Beurteilen nicht, selbst dann wenn Ich euch darum angehe, davon abzulassen.

Ein bewertender Geist ist nicht ein liebender Geist. Ich kenne die wahre Natur eures Geistes. Es kann sein, ihr macht Ausflüge, und doch verlasst ihr Mein Herz niemals. Ihr seid Mein Gedanke, und ihr seid in dem Geiste Gottes bewahrt. Gibt es sonstwo, wo ihr sein könntet?

Euch ungleich, entschlüpfen Mir Meine Gedanken nicht.

Und Ich habe keine Liebe-Ausrutscher. Ich bin Liebe, und Ich bin unversehrt. Ich gerate nicht abgelenkt. Es gibt für Mich nichts, um nach dorthin umgelenkt werden zu können, gleichsam als würde Ich es tun, falls Ich könnte. Ich bin außerstande, von Liebe weggelenkt zu werden. Nicht eine Sekunde lang sind Meine Augen von Liebe weggehoben. Was für ein Aberwitz. So einzig Liebe ist, wohin sonst können Meine Augen schauen, und was sonst können sie sehen? Schier Liebe wird gesehen, und, mit Liebe, kommt einem weder Vergangenheit noch Zukunft unter, sie sich unter die Augen zu nehmen.

Liebe existiert außerhalb von Zeit. Liebe existiert außerhalb von allem sonst. Nicht außerhalb, sondern inwendig. Nicht einmal inwendig, denn wie gibt es ein drinnen oder ein draußen, derweil einzig Liebe ist? Es gibt dabei nichts auseinanderzuhalten.

Spürt, wie euch Liebe selber in diesem Augenblick hochhebt. Sie erhöht euer Herz. Eure Engelsflügel sind in eurem Herzen ansässig, Geliebte. Es gibt keine flügellosen Herzen. Dank deren ureigener Natur sind Herzen beschwingt.

Deinem Herzen war nie zugedacht, am Boden zu bleiben. Ihm war nie zugedacht, ein Sherlock Holmes mit einem Mikroskop zu sein. Wirf dein Mikroskop weg. Wirf dein Teleskop weg. Öffne stattdessen dein Herz. Öffne die Linsen deines Herzens, und öffne sie weit. Auf diese Weise wirst auch du hierhin gelangen, keine Gegensätze zu kennen.