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Heavenletter # 1952 Der sachte Aufstieg

Gott redete …

Des Morgens aufstehen ist symbolisch für euer Aufsteigen zum Himmel. Ihr fühlt euch vielleicht taumelig oder verdrießlich, und auch so steht ihr auf. Nach und nach wacht ihr mehr auf, bis ihr aus der Tür segelt, in eurem Wagen den Schlüssel herumdreht und abschwirrt.

Jeden Morgen erhebt ihr euch, und rüstet ihr euch zum Abheben himmelan.

Eventuell seid ihr in einem Helikopter, der unverrückt nach oben fliegt, oder ihr befindet euch in einem Gleitsegler, oder ihr fliegt, einem Schwimmer im Ozean gleich, in der Luft. Vielleicht werdet ihr durch die Winde hin und her gestoßen. Ihr spürt, ihr habt keinen Fortschritt erzielt, oder schlechthin eine ganze Menge, da ihr, so wie des Morgens, in dem gleichen Bett aufwacht, von dem ihr am Tag zuvor aufgestanden seid, oder so denkt ihr es euch jedenfalls.

Euer Aufgang zum Himmel ist automatisch. Keine Nachfrage um ein Sich-Bemühen.

Wenn du mit einem Aufzug fährst, hast du nicht hoch und runter zu springen, um den Aufzug dazu zu veranlassen, seine Arbeit zu tun oder rascher zu fahren. Du fährst ganz einfach mit dem Aufzug in die Höhe. Keine Mühe ist erforderlich. Alles was du zu tun hattest, ist in den Aufzug einsteigen und einen Knopf drücken, und bevor du es überhaupt weißt, wirst du auf der gewünschten Etage ankommen. So du so früh angekommen bist, stellst du eventuell die Frage: „Was für eine Etage ist das?“

Herrührend aus deinem Gedanken, aus deinem Vorhaben, halbherzig oder mit ganzem Herzen dabei, gingst du in den Aufzug. Und der Aufzug, in dem du dich befindest, fährt hoch. Selbst wenn du irgendwie in den Aufzug gelangtest, durch so eine Art Zufall oder durch einen Drall Schicksal, nicht voll und ganz aus deinem Vorhaben heraus, spielt das keine Rolle. Du fährst in dem Aufzug dahin, zusammen mit allen anderen. Es scheint, in dem Aufzug herrscht ein ordentliches Gedränge, aber auch das spielt keine Rolle. Der Aufzug fährt hoch, und du bist in ihm.

Dies ist ein demokratischer Aufzug. Alle können hinein.

Geliebte, die Macht Meines Einatmens fegt euch hinein. Auf lange Sicht habt ihr in der Sache keine Wahl. Selbst wenn ihr unter Tritte-Verteilen und Schreien hinein gelangt seid, ihr seid auch so in ihm. Ihr steigt höher, Geliebte, mit oder ohne euer Vorauswissen. Ihr fahrt mit im Aufzug Meines Herzens.

Vielleicht lest ihr, während ihr hochfahrt, in einem Comic-Heft, und ihr achtet nicht auf euren Aufstieg. Vielleicht summt ihr eine Melodie vor euch hin. Vielleicht unterhaltet ihr euch mit jemandem, und bevor ihr es merkt, habt ihr die oberste Etage erreicht. Sie kommt wie eine Überraschung. Der Aufzug war dermaßen still. Euch war kaum klar, dass ihr hochfuhrt.

Vielleicht hattest du dich für einen Express-Aufzug entschieden. Du merktest es nicht. Dir war es nicht klar, dass die Fahrt dermaßen schnell sein konnte. Die Sache ist die, du bist hineingegangen. Wie der Aufzug aussieht, wie stromlinienförmig im Erscheinungsbild oder wie altmodisch, das ist belanglos. Jedem steht es an, einzutreten und in dem Aufzug Meiner Liebe zu fahren, und ein Jeder wird das obere Ende erreichen und sehen, wie er sich auf einer atemberaubenden Etage eingefunden hat, die keiner Beschreibung zuspricht, höher denn deine hohen Hoffnungen, viel viel höher. Selbstverständlich wirst du dich daraufhin nach einem weiteren Aufzug umtun, in den einzusteigen ist, das aber ist eine andere Geschichte, die ein anderes Mal erzählt gehört.

Jetzt im Augenblick fährst du in einem glänzenden Aufzug. Hast du anfänglich das Empfinden des sanften Aufstiegs? Die einzige Frage lautet: Spürst du ihn? Es steht außer Frage, dass du am Aufsteigen bist. Wenn du mit der Lektüre deines Comics aufhörst, oder aufhörst, auf die Uhr zu schauen, spürst du den Aufstieg dann? Schickst du dich an, jene Aufwärtsbewegung zu erfühlen, die dich höher fördert?