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HEAVENLETTER # 1585 Dein Herz weiß Bescheid

DEIN HERZ WEISS BESCHEID

Wohin, Herz, des Wegs, Geliebte, Geliebter? Was zieht es? Was schleppt es heraus? Wohin möchte es gehen? Lasse es.

Dein Herz ist wie ein Rutengänger. Es weiß, wo das Gold liegt. Du denkst bloß, du wissest es. Hattest du nicht manchmal ein Verlangen, bloß um dahinterzukommen, dass es wie Staub wird, der durch deine Finger rinnt? Was war die große Sache dabei, fragst du dich später. Warum hat es so viel ausgemacht, unterdessen es überhaupt nicht von Belang ist?

Manchmal ist ein Bestreben wie eine Steifheit in deinem Herzen. Vielleicht hat dein Intellekt interveniert. Dein Geist hat deinem Herzen gesagt, es sei besser, du hättest dies oder das, und sobald du das erlangt hast, entdeckst du, dass das Bestreben nicht viel war und womöglich dir nicht einmal zueigen war. Vielleicht hast du den Muskel deines Herzens dafür eingesetzt, einen Beschluss des Intellekts zu beschwichtigen.

Vielleicht hat dein Geist deinem Herzen gesagt: "Du möchtest dies. Ein Jeder möchte das. Es muss wertvoll sein. Schlage aus dir heraus, es zu bekommen."

Vielleicht gab es immerzu in deinem Herzen einen kleinen Klumpen, den du den ganzen Weg über fallen ließt, den du vielleicht vergessen hast, in einem Vergessen, dass es dem Bestreben anliegt, erfüllt zu werden. Vielleicht hast du das Bestreben eines Anderen von einem Baum heruntergezogen, und dein eigenes am Wegesrand zurückgelassen.

All das ist eine andere Ausdrucksweise für: Lasse dein Ego gehen. Das Ego ist ein falscher Prophet. Es überbringt dir keine guten Nachrichten. Vielleicht bringt es dich dazu, dass du eine Weile auf den Schultern der Welt getragen wirst, und danach, Geliebte, was dann? Die zujubelnden Massen brechen auf, und du bleibst mit den Echos der Hurras alleine zurück, stehst für dich da und fragst dich. Dein Wundern ist wie Pferdehufe weit weg in der Entfernung.

Ich unterbreite nicht den Vorschlag, dass du Bedauern hast. Ich schlage vor, dass du mehr deinem Herzen zuhörst als sonst irgendwas. Dein Herz ist ein wahrer Freund. Es möchte gern dein Führer auf der Erde sein. Der Führer deines Herzens hat keine Fantasieuniform zu tragen, denn er ist ein schlichter Führer, der dich über jedes Gelände geleiten wird. Dein Herz kennt den Weg.

Oder betrachte dein Herz als eine schöne Blume. Sie ist ganz aus sich selbst heraus schön. Indes ist sie eine Blume, die um Wasser von dir abhängig ist. Ja, ihr Erblühen trägt ein wenig Fürsorge von dir an sich. Es mögen weitere herrliche Blumen da draußen sein, aber diese Blume ist die deine, sie zu hegen. Sei stolz auf sie. Dein Herz ist Mir ein Altar. Ich gab dir dein Herz, und nun bietest du es Mir dar. Sage: "Dein Herz, mein Vater, Dein Herz geschehe."

Dein Herz ist heilig. Das muss es sein. Sich selbst überlassen, kann es das bloß sein. Aber das Menschliche Herz ist in ausgeklügelte Kleider gesteckt, oder mit Senf und Ketchup überschüttet oder wie ein armseliger Verwandter in einer Ecke versteckt worden. Stelle die Blume deines Herzens direkt auf den Tisch in deinem Wohnzimmer oder in deinem Foyer. Lasse dein Herz rundum gesehen werden. Sieh zu, wie es seinen rechtmäßigen Platz einnimmt.

Dein Herz ist ein Stern. Es gibt viele ungesehene Sterne. Sie scheinen trotzdem. Ungesehene Sterne sind nicht darauf angewiesen, bemerkt zu werden. Sie sind auf ihr eigenes Scheinen angewiesen. Gesehen oder nicht, Sternenlicht erreicht dich. Es ist bei dir angelangt. So wie du einen jeden Stern am Firmament liebst, liebe dein Herz. Dies hier ist kein Glaubenssprung. Es ist ein Freudensprung. Dein Herz ist aufgegangen. Dein Herz ist hier.

Dein Herz ist kein Findelkind, was auf deiner Eingangsstufe liegen gelassen wurde. Dein Herz ist dein. Es bist du, der sich zu ihm zu erheben hat. Du erhebst es zur Vollherzigkeit. Du hebst es zu Mir hoch.