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HEAVENLETTER # 1431 Wie lautet euer Ansinnen?

WIE LAUTET EUER ANSINNEN?

Gott redete ...

Weil ihr in einem Leib seid, bedeutet nicht, ihr hättet mit Kleinheit zu leben. Ihr seid nicht auf Kleinheit beschränkt, und ihr habt nicht damit zu leben zu haben. Wie auch immer die Vergangenheit lautete, Kleinheit ist dieser Tage eine Option. Es ist an euch. Eure Alternative heißt Größe. In eurem Herzen der Herzen, was, meint ihr, gehört euch zu?

Sofern ihr gerne Kleinheit hinter euch lassen möchtet, werdet ihr sie fortlassen wie eine Süßigkeitenverpackung. Ihr behaltet sie nicht. Ihr hebt sie euch nicht auf. Ihr werft sie weg. Und ihr werdet sie vergessen. Was ihr euch erstrebt, das kommt dazu, dass es vergeht, und was Ich erstrebe, das kommt dazu, dass es vergeht. Das ist unumgänglich. Ihr meint, die Pein, das schmerzende Stechen und die Leiden würden dauernd bleiben, unterdessen sie niemals waren, außer, ihr habt sie euch aufgelesen und mit euch herumgetragen.

Sofern ihr eine Lücke spürt, was sucht ihr euch da aus, um den Spalt zu füllen? Die euch vertraute Angst oder die süße Freude, welche unumgänglich euer ist? Wie lautet euer Geisteszustand, und wer ist für ihn zuständig? Was ist das Objekt eurer Befindlichkeit? Was ist euer Anliegen? Eure Absicht kann sich von eurem Erstreben unterscheiden. Womöglich glaubt ihr an euer Bestreben nicht. Danach ist euer Ansinnen ein Flunkerer. Oder vielleicht ist euer Ansinnen mehr wie eine Gewissheit, nicht das zu erreichen, was ihr laut eurer Aussage sehnlich erstrebt. Vielleicht wünscht ihr euch sehnlich etwas anderes mehr, als den Frieden, den ihr euch beglaubigt.

Vielleicht zieht ihr Geplänkel vor. Vielleicht zieht ihr vor, es stillschweigend zu billigen, dass ihr euch geschlagen gebt. Vielleicht zieht ihr es vor, gegen Nichterfüllung zu wettern. Vielleicht zieht ihr es vor, eher euch selber in Abrede zu stellen, als euch selber zu genügen. Vielleicht zieht ihr es vor, Gedanken-Gepflogenheiten nachzukommen, denn euch an neuen Gedanken zu erproben. Vielleicht ist euer Leben, so wie ihr es wahrnehmt, ein alter gemütlicher Bademantel, den ihr ungerne aus der Hand gebt. Gewiss ist er außer Mode, altmodisch, bis auf die Fäden abgetragen, aber du bist auf ihn eingespielt und irgendwie magst du es, wie er so dahängt. Du kannst etwa gegen seine Mottenlöcher Einspruch erheben, aber du stellst keine Anforderungen an ihn, und demzufolge erhebst du keine Ansprüche auf dich selbst. Vielleicht ziehst du Glanzlosigkeit einem Enttäuschtwerden vor. Vielleicht ziehst du Enttäuschtwerden Träumen vor. Vielleicht hast du das Gefühl, Träume seien dir unzugänglich und deswegen eine Art prognostizierter Qual.

Vielleicht fürchtest du dich, nach dem zu trachten, nach dem du lechzt. Vielleicht erteilst du dem den Vorzug, eher die Dinge sein zu lassen, wie sie sind, als ihre Kreise zu stören. Vielleicht ist es dir so - sofern du nichts anstrebst, wird dir nichts fehlschlagen. Wie lautet dieser Fehlschlag, vor dem du dich so sehr fürchtest? Wie sieht er deiner Meinung nach aus? Insofern als erzielte Errungenschaft nicht der Name der Partie ist, wie kannst du alsdenn versagen?

Sobald absichtsvolles Vorhaben der Name der Partie ist, wie kannst du dabei nicht zum Erfolg gelangen? Benenne dein Ansinnen, und dies ist dein Gelingen. Benenne deine Absicht. Deine Absicht ist dein Bild von dir selber, und dein Bild von dir selber ist demzufolge misslich eingerahmt gewesen. Egal wie die Vergangenheit ausgesehen hat, dein Bild deiner selbst passt nicht zu dir. Ich machte dich in einem gehörig anderen Bilde.

Du weitest dein Leben mit deinen Träumen aus. Träume sind nicht vagabundierende Angelegenheiten. Träume bewegen dich entlang. Träume sind angelegt, geträumt zu werden. Du bist nicht zur Niederwerfung bestimmt. Falls Vereitelt-Worden-Sein deine Geistesverfassung darstellt, gehört sie dir nicht zu. Sie ist einem Kinde Gottes fremd. Sie ist eine Anpassung an die Welt, welche nicht an dich geglaubt hat. Wieso solltest du demnach dem glauben, welchem Glaube an dich abgeht?

Sofern du etwas abtreten musst, dann tritt deine Ideen ab. Falls du dich etwas hingeben musst, dann gib dich deinen Träumen hin, nicht deren Ermangelung. Habe Größe vor. Gib Minderes denn Größe auf. Dies ist dein Abtreten an Mich.