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HEAVEN # 5105 Du würdest jetzt dein Leben anders führen

DU WÜRDEST JETZT DEIN LEBEN ANDERS FÜHREN

Gott redete …

Dein Leben ist, wo du bist. Du nimmst dich mit dir, wo immer du hinläufst. Du, du selber, bist die Gesamtsumme deines Lebens. Dein Bewusstsein ist es, worum dein Leben geht. Dein Gewahrsein und deine Sicht – von jenen handelt dein Leben. Gewiss, was dich im Leben ereilt, wirkt auf dich ein, alleweil bist du der Entscheider darüber, wie es auf dich einwirkt. Dein Leben dreht sich um dich, und darum, wie du auf das eingehst, was geschieht. Demzufolge lautet Meine Aussage, dass dein Leben insgesamt von dir handelt.

Dein Leben ist nicht davon abhängig, was dir geschieht. Dein Leben hängt davon ab, wie du was sich ereignet siehst, denn – so wie du wahrnimmst, so gehst du darauf ein. Du zeichnest die Bilder deines Lebens kraft der Schlüsse, die du ziehst. Die Folgerungen, die du ziehst, sind die Annahmen, die du tätigst. Es ist dir nicht ungehört geblieben, dass du etwas folgerst, was nicht zutreffend ist. Du machtest die eine Sache daraus, während du aus ihm etwas anderes hättest machen können.

Dein Verständnis ist nicht unfehlbar. Du bist der Küchenmeister deiner Gedanken und Reaktionen. Du lässt deine Rezepturen für das Leben auf deinen Auslegungen der Fakten fußen.

Dies ist nur ein guter Grund, weswegen es für dich besser ist, dich vom Bewerten fernzuhalten. Die Geschichte deines Lebens ist dein Zusammenzählen von zwei und zwei, und es ist ein Leichtes, fehlzubewerten. Sofern du mit einer Situation von früher jetzt anders umgehen würdest, dann weißt du, deine Sicht war verkehrt. Du würdest dein Leben jetzt selbstverständlich anders leben. Du bist ein Menschenwesen, das hinzulernt und wächst. Einerlei, wie du dich zu jener Zeit, wie recht du doch habest, überredest – , der Winkel des Lichts, von dem her du siehst, wechselt.

Diesen Wandel vermerken ist allemal Ersprießliches. Auf diese Weise kannst du dein Wachstum erkennen.

Du, obendrein, bist auch fehlverstanden und verkehrt beurteilt worden. Halte dich vom Bewerten zurück, denn, so harsch wie du mit Anderen umgehst, legt an den Tag, wie harsch dein Umgang mit dir selber ist. Wie du Andere bewertest, ist genau, wie du dich selber beurteilst. Es ist besser, von vorneherein keine bösen Ahnungen zu haben.

Selbst die Besten haben es mit Fehlurteilen zu tun gehabt. Bewertung ist armseliges Bewerten. Ihr habt nicht alle Fakten zur Hand. Womöglich nicht einen einzigen. Richte einen Anderen, und du wirst deinem Ego Auftrieb geben auf Kosten eines Anderen. Viele Menschen haben Andere und sich selber für schuldig befunden, zu ihrem eigenen Bedauern.

Gehe dem Bewerten insgesamt aus dem Wege. Komme aus dem Schlachtgewühl des Urteilens heraus. Richten gibt öffentlich ein Schlachtfeld bekannt. Es verdrillt die Dinge. Es gibt im Leben Bewandtnisse, die besser zu unterlassen sind. Komme darunter hervor. Sei nicht so zügig im Bewerten. Es ist leicht, zu urteilen. Es ist kopflos. Bewerten ist oft verschätzen. Wofür würdest du die Zeit, die du fürs Richten aufwendest, gerne nutzen mögen? Oh, ja, freie Rede ist Gegebenes. Es gibt obendrein die Wohltat, des Bewertens ledig zu sein. Sofern du außerstande bist, deinen Gedanken Order zu erteilen, kannst du zum wenigsten deinen Mund halten. Über jemanden tz-tz machen ist tratschen. Sofern Tratschen Essbares wäre, wäre es dir klar, ihm aus dem Weg zu gehen.

Tue Anderen, wie du dir selbst tust – das genau gelangt zur Ausführung. Tue nicht Anderen, wie du dir selber tust, denn du tust dir, jenem Individuum, welches du als du selbst wahrnimmst, nicht immer Gutes. Besser - bescheiden sein als hoch und mächtig. Jeder kann hoch und mächtig sein. Nicht jeder kann bescheiden sein und sich freuen, dies zu sein. Bescheiden sein ist eine Ehrerbietung an die Wahrheit. Je mehr du fürwahr an dich selber glaubst, umso bescheidener magst du sein. Wenn du dich selber nicht im Ansehen zu heben, wenn du dich nicht an den Schlingen und Pfeilen des Gegenübers zu weiden hast, wenn du das Einssein Aller Schöpfung bejahen kannst, würdest du es fortan besser so sein lassen, wie es ist, und nicht mehr weiter mäkeln. Ja, Kritik ist Urteilen. Es ist eine Sache, auf einen Rechtschreibfehler hinzuweisen. Eine andere ist es, mit der Folgerung überzukommen, Rechtschreib-Schwache seien nicht so wundervolle Wesen wie Rechtschreib-Gewandte. Besser ist ein Rechtschreib-Schwacher sein und nicht richten.