Wie die Banane des Lebens schälen
Wie die Banane des Lebens schälen – Heaven Sutra # 4
Mein Kind, du bist der Sonnenschein im Fenster beim frühen Tagesanbruch. Du erhellst den Tag. Du bist eine glänzende Seele auf der Erde. Du bist die Sonne, die herauskommt. Du schenkst der Erde Trost. Du scheinst Mein Licht wider und strahlst es hinaus zu den hungrigen Seelen auf der Erde.
Du bist Mein Blick. Du bist das, was Ich Mir ausgemalt habe. Du bist Meines Herzens Entzücken.
Ich sage dir dies, um darüber, was Ich geschaffen habe, Meine Freude zum Ausdruck zu bringen. Ein jedes Meiner Kinder auf der Erde ist ein Teil von Mir, dem es sehnlich danach ist, Mich wiedererkannt zu haben, so, wie Ich sie erkenne und begreife.
Ich bin der Liebevolle Vater von allen Einsamen, die vermeinen, sie seien Waisen und würden alleine auf der Erde herumstreunen. Ich suche sie, und finde sie, sie aber erkennen Mich nicht. Manchmal sehen sie Mich nicht einmal. Sie sagen nicht: „Wer ist dies?“, oder: „Was ist das?“ Sie sagen: „Waaas? Wo? Nichts ist hier.“
Ich sage: „Hier bin Ich! Hier bin Ich!“
Meine Worte langen nicht bei ihnen an.
Niemals misslingt es Mir, Meine Kinder zu rufen, die auf der Erde ohne ihren Vater verloren sind, die ob eines Sie wissen es nicht Weswegen herumwandern, die umherschweifen um des süßen Nektars der Zufriedenheit willen, welchen Ich dermaßen freigiebig übermache und welchen sie nicht sehen.
Sie haben einen vagierenden Gott. Sie tun sich um, etwas zu finden. Sie schauen an vielen Stellen. Für Augenblicke meinen sie, sie hätten gefunden, wonach sie suchten, aber es ist ein Spielzeug, welches sie heute berückt und morgen dann nicht.
Alle sind auf der Suche nach Mir. Sie kennen Meinen Namen nicht. Sie denken, er heiße Vergnügen, Ich aber bin Freude. Sie zerstreuen sich mit Lärm. Sie meinen, Ich sei vergessliche Nachlässigkeit. Aber Ich bin Erfüllung. Ich bin das, wessen eingedacht gehört, nicht das, wovon man wegzurennen hat. Sie verwechseln Mich mit einem anderen.
Wieso verbergen? Wieso wegrennen? Wieso vor euch selber fliehen, vor eurer Heiligkeit, vor eurem Himmel?
Ihr existiert und könnt nicht sein, um davon wegzurennen.
Schaut höher hinauf denn auf eure Füße.
Gloria, erinnerst du dich an die Geschichte von deinem Vater, als er soeben von dem Schiff aus Russland nach Amerika herausgestiegen war? Ein freundlicher Mann schenkte ihm eine Banane. Dein Vater hatte nie zuvor eine solche gesehen. Als er begann, sie zu essen, machte der freundliche Mann Anstalten, sie deinem Vater wieder wegzunehmen. Dein Vater rannte von dem freundlichen Mann weg. Als jener deinen Vater eingeholt hatte, wollte er ihm die Banane nicht wegnehmen; er wollte deinem Vater zeigen, wie eine Banane zu schälen ist.
Das Leben ist die Banane, welches Ich euch gegeben habe. So wie dein irdischer Vater, Gloria, so rennen Meine Kinder von Mir weg, indem sie eher Kleinheit wahrnehmen denn Liebe. Früher oder später aber hole Ich sie ein, zeige ihnen die Wahrheit, und Meine Kinder erkennen die Gütigkeit des Lebens, und den Einen, Welcher es gegeben hat.
Gloria:
Lieber Gott, der Sinn in der Geschichte von meinem Vater ist beträchtlicher, als ich je dachte. Ich dachte, es sei eine Geschichte gewesen davon, wie wir, auf Grundlage dessen, was wir wahrnehmen, handeln.
Gott:
Die Ahnungslosigkeit deines irdischen Vaters ist die Ahnungslosigkeit aller Meiner Kinder.
Alle Erfahrungen innerhalb einer Lebenszeit weisen zu Mir. Ihr macht Entdeckungen. Ein Fremder ruft euch euren Pfad in Erinnerung. Ein Wort facht eine Flamme in eurer Seele wieder an, und die ganze Zeit war Ich es, wie Ich euch rief.
Dein irdischer Vater dachte, der freundliche Mann habe etwas von ihm wegnehmen wollen, derweilen der freundliche Mann ihm Wissen zukommen lassen wollte. Als jener deinen ahnungslosen Vater wieder einholte, lernte dein Vater, wie die Banane des Lebens zu schälen ist.
Dies ist es, was Ich dich lehre, Gloria. Dies ist die Einfachheit Meiner Unterweisungen und deines Wandels auf Erden.
Nimm Mich entgegen, und du empfängst Wissen deines Herzens. Empfange Mich, und du empfängst die Liebe, die du bist. Empfange Mich, und Ich nehme dir deine Bürden weg. Empfange Meine Kinder, und du nimmst Mich entgegen.
Mich empfangen meint - zu Mir aufwachen. Und wer bin Ich denn anderes als dein selbst.
Eine weitere Geschichte nun von deinem irdischen Vater, zahlreiche Jahre später. Nachdem er bewusstlos gewesen war, sprach dein Vater, als er aufwachte: „Wo bin ich? Wo bin ich?“
Dies ist eine liebliche Frage, die alle stellen, sowie sie anheben aufzuwachen. Das ist mehr als Beginnen. Es ist ein Signal für das Beginnen, welches bereits seinen Anfang genommen hat. Das Beginnen war dabei, zu erwachen. Als nächstes kam die Frage.
Wie gut sind doch Fragen. Alle Fragen haben eine gemeinsame Antwort: Gott ist hier, Gott ist hier, am Warten, dass du aufwachst, dass du deine Augen aufschlägst, dass du Ihn siehst. Stelle Fragen.
Gloria:
Lieber Gott, mein Vater wäre so glücklich, dass Du Beispiele aus seinem Leben herangezogen hast. Mein Vater sehnte sich danach, erkannt zu werden.
Gott:
So wie Ich, dein Himmlischer Vater.
Gloria:
Er sehnte sich immer nach Friede.
Gott:
Ich schenke Friede.
Gloria:
Gewöhnlich war er am Denken, am Besinnen. Nun meine ich, er hat dabei weit entfernte flüchtige Hinsichten auf Dich bekommen.
Gott:
Er hat versonnenes Eingedenken davon bekommen.
Egal, wie weit jemand meint von Mir entfernt zu sein, er ist nicht weit weg. Er ist so nahe wie Meine Hand. Er ist näher, denn er ist in Meinem Herzen, so wie Ich in dem seinen bin. Ich bin stets nahe.
Ein entschiedenes Eingedenken bedeutet einen dritten Schritt im Mich-Erkennen.
Als erstes, das Erwachen. Zweitens, die Frage. Drittens, die Augen fangen an, einen abgelegenen flüchtigen Blick auf eine Erinnerung zu fassen zu bekommen.
Gloria:
Was ist das vierte?
Gott:
Das Herz sieht.
Gloria:
Fünftens?
Gott:
Die Menschen können das bezeichnen und benennen, was sie sehen.
Gloria:
Sechstens?
Gott:
Sie rufen Mich.
Gloria:
Siebtens?
Gott:
Sie sehen Mich, wie Ich vor ihnen stehe. Sie hören Meine Stimme. Sie erkennen Unseren gemeinsamen Willen, und sie befolgen Ihn, und das ist Himmel. Und das ist, wo ihr seid.
Gloria:
Und gibt es da noch mehr?
Gott:
Immer. Das ist Endlosigkeit.
Gloria:
Demnach, ist es dauernd ein Beginnen?
Gott:
Ja.
Gloria:
Es gibt immer einen weiteren Tritt auf der Leiter?
Gott:
Es wäre besser, wenn man es ausdrückt, dass sich die Augen weiter öffnen. Du bist bereits oben auf dem Gipfel. Es gibt keine Stelle, wohin zu gehen ist, außer dorthin, wo du bereits bist. Alles kommt ohnehin zu dir.
Gloria:
Also, Dich kennen ist empfangen?
Gott:
Ist dir selber stattgeben, in Empfang zu nehmen. Ich wundere Mich, weswegen Meine Kinder vor Mir Angst haben. Sie haben eine angstbesetzte verkehrte Illusion vom Leben angenommen und ein Phantom eines Gottes geformt, einen harschen Zuchtmeister, einen Fehlerfinder.
Sage ihnen, Gloria, dass Ich nicht Fehler finde. Es gibt kein Verschulden, jenseits des Verfehlens dessen, zu erkennen, wer sie sind, welches Mein Selbst ist. Mein Name ist Gott. Was ist der eure?
Gloria:
Kind von Dir – Gottes Kind.
Gott:
Gottes eigenes Selbst.
Gloria:
Es ist für mich immer verblüffend zu erkennen, wohin Du mich beim Niederschreiben nimmst. Es ist wie wenn ich Scheuklappen aufhätte. Ich habe keine Ahnung, wohin Du mich soeben nimmst. Du nimmst mich immer irgendwo hin, und es ist dauernd eine Überraschung. Haben Überraschungen nicht irgend einen Schlusspunkt?
Gott:
Kein Ende.
Ein Kurs in Wundern, Lektion 269:
„Mein Blick geht hin, um auf Christi Gesicht zu sehen.“
Gott:
Und das ist Realität. Jenseits von Erscheinungsformen. Erscheinungsbild ist nicht Wahrheit. Wahrheit ist Wahrheit. Schaue unter und über die Erscheinung hinaus, und was ist da, wenn nicht dein Selbst?
Später dann …
Gloria zu Gott:
Lieber Gott, Lonnie hat im Internet mit einem wundervollen Mann, Barry, ein Gespräch gehabt. Karen hat es bestätigt, dass er ganz besonders ist. Lonnie sandte ihm ein Bild von sich, als sie schlank war. Stan, ein Freund von Lonnie, machte die Bemerkung, niemand werde jemals ihr Übergewicht gerne haben. Lonnie hat Barry nicht mitgeteilt, dass sie, seitdem die Fotos aufgenommen worden sind, zugenommen hat. Barry möchte sich mit Lonnie treffen.
In Wirklichkeit ist die Sache die, dass Lonnie für wahr hält, was Stan gesagt hat – ja, dies gar noch, bevor er es gesagt hat. Und doch, die schöne Lonnie mag die Menschen um ihrer selbst willen, nicht um ihres Aussehens wegen.
Was würdest Du an Lonnie’s Stelle sagen?
Gott:
Oh, das Verhältnismäßige und Relative! Lonnie zollt sich selber nicht ausreichend Anerkennung, weswegen also sollte sie Barry Anerkennung schenken? Schlanksein ist nicht die Antwort und Lösung auf alles. Lonnie wird gut daran tun, all die Beweggründe niederzuschreiben, weswegen Barry sich in ihrer Gesellschaft wohl fühlen würde. Sage ihr an, eine rasche lange Liste herzustellen. Dann unterbreite ihr den Vorschlag, sie möge all die Beweggründe hinschreiben, weswegen sie Glücklichsein verdiene und weswegen sie einen guten Mann verdiene.
Lonnie wird gut daran tun, sich zu entsinnen, dass ihr Wert nicht durch COSMO oder Stan festgelegt ist. Ich schreibe ihren Wert fest. Sie ist auf allen Ebenen eine prächtige Person.
Lonnie kann alle ihre Träume erfüllt bekommen. Und gleichwohl, relatives Leben ist ein Risiko.
Lonnie wird gut daran tun, die Bibel zu lesen.
Gloria:
Die Bibel? Nicht Ein Kurs in Wundern?
Gott:
Für Lonnie die Bibel. Mache Lonnie den Vorschlag, mit Malen anzufangen. Schaffe es, dass sie sich mit Kreativität befasst. Schickt Barry etwas, was sie gemalt hat.
Lonnie möge noch einmal gerne Karen anrufen, und ihr erzählen, was sie empfindet, ihr eine Nachricht hinterlassen.
Empfiehl Lonnie, sich von Karen’s Anmerkungen eine Kopie anzufertigen, sich dabei Schlüsselzitate herauszusuchen und sie irgendwo anzuheften, wo sie sie sehen wird.
Mache ihr ebenfalls den Vorschlag, dass sie noch einmal als Lektüre Meine Erwiderung an den Gentlemen von vor wenigen Wochen hernimmt.
Empfiehl ihr, Lonnie möge sich mehr darauf konzentrieren, wie sie für Barry gut sein kann. Gebt ihm eine Chance, sie kennenzulernen. Sagt ihm geradewegs, dass sie zugenommen hat.
Wie kann sie sich stark fühlen, derweilen Barry auf eine gertenschlanke Lonnie anspricht? Sie wird sich besser fühlen, sowie sie es ihm erzählt. Ich kann es Lonnie gegenüber nicht sagen, dass es auf Barry eine Wirkung haben wird, oder nicht. Das ist an Berry. Ich kann sagen, er ist ein guter Mann, der ihr viel zu bieten vermag.
Als Lonnie ohne weitere Erklärungen ältere Fotos von sich selber übersandte, erspürte Stan ihre Gefühle der Schwachheit und spiegelte sie ihr wider.
Sage Lonnie, dass es Mein Verlangen ist, dass alle ihre Verlangen erfüllt werden.
Sage ihr, ihr Ansinnen zu stellen, und es daraufhin los zu lassen.
Indes, zuvorderst, die Wahrheit. Jegliches Mindere ist ein Entkräfter.
Später dann …
Gloria:
Lieber Vater, was möchtest du mir gerne heute Abend sagen?
Gott:
Was macht dein Herz schwer?
Gloria:
Wie helfe ich Lonnie’s schmerzendem Herzen ab?
Gott:
Dies ist Lonnie’s eigene Erschaffung, und sie wird es besorgen. Sei ihre Freundin, stehe hinter ihr und versuche, aus dem herauszubleiben, liebe Gloria. Du bist nicht imstande, jemandem für ihn und an seiner Stelle sein Herzeleid wegzunehmen. Bleibe unparteiisch, wirst du das tun?
- übersetzt von theophil