Was wäre, wenn wir liebten?
Gott redete, mittlerweilen Er durch uns, Seine Kinder, spricht:
»Das sind zwei schöne Worte – Gott redete. Gott sprach zu uns. Gott spricht. Gott spricht zu uns. Dies ist eine schöne Sache. Gott hat nie aufgehört, zu uns zu reden.
Gott hat nicht einmal zu sprechen. Die Schwingung des Seiens Gottes verläuft durch das Universum. Seine Energie erhält uns aufrecht. Nichts sonst tut dies. Falls wir wähnen, wir seien kraft unseres Willens am Leben, bringen wir alsbald früh genug in Erfahrung, dass wir dank der Gunst des Willens Gottes am Leben sind.
Es ist niemals an uns, zu meinen, Gott kehre sich von uns ab. Ob nun unsere Körper Leben haben oder den Tod, Gott kehrt niemandem unter uns den Rücken. Er ist mit uns. Hängen wir der Auffassung an, dies sei eine große Verzichtsleistung, die Gott erbringt? Gott ist, unter jeden und allen Umständen, mit uns. Gott erklärt keine Dementi. Gott weist uns auf keinen Fall ab, ganz zu schweigen davon, dass er dies dermaßen leichthin am Bewerkstelligen sei. Gott ist dauernd an unserer Seite. Wir haben dies nicht immer im Blick oder spüren es nicht immer.«
Gott redete:
Nun möchte Ich euch sagen, dass es, sobald ihr euch aufgegeben fühlt, ihr seid, die ihr euch selber im Stich gelassen habt. Womöglich wartet ihr auf Mich, dass Ich euch zu nachgerade Größerem ansporne. Spornt euch selber an. Beflügelt euch selbst. Die Welt harrt euer, dass ihr die Initiative übernehmt. Geht nicht gegen das Leben an, lasst es genauso wenig über euch ergehen.
Wenn ihr das Gefühl habt, ein Opfer zu sein, lasst ihr das Leben über euch ergehen. Ihr habt euch nicht im Zu-Fall-Gebracht-Sein niederzulegen, ebenso wenig habt ihr in Wut auszubrechen. Es existiert ein nachhaltigerer Treibstoff als Ärger. Erhebe dich, da aufstehen stets die Sache darstellt, die anzugehen ist. Ich sagte aufstehen, nicht Aufstand. Ihr könnt das Leben bei der Hand nehmen. Ihr könnt das Leben verkünden.
Ihr könnt zu ihm sagen:
»Ich lebe. Ich lebe in Gott, gleichwie Gott in mir lebt. Gott und ich sind Eins. Gott und ich haben keine Seiten. Wir stehen nicht in Widerstreit zueinander. Keinesfalls. Wir sind für einander. So ist es stets gewesen. Falls es an Verstehen gebricht, bin ich es, der nicht versteht. Ich kann dies für bare Münze nehmen. Gott tippelt nicht auf den Zehenspitzen herum. Er ist nicht empfindlich. Falls eine Operation nötig ist, führt Er sie aus.
Nein, es ist nicht genau so, dass Er sie ausführt. Er gibt es dem Leben statt, voranzuschreiten. Gott denkt nicht so viel und nicht so sehr in Einzelheiten. Er bescheidet nicht alles. Alles ist in Bewegung, und alles windet sich spiralförmig in die Höhe, einerlei wie unvollkommen es wahrgenommen sein mag. Selbst falls die ganze Welt einen Affront sieht – es ist keiner da. Das Leben arbeitet den Weg aus, den es ausarbeitet.
Wir fragilen Menschenseinswesen aber haben selbstverständlich Richtigkeit und Verkehrtheit im Blick. Wir tragen Waffen, da wir dünken, wir hätten zu beschützen. Sind wir denn wirklich der Auffassung, wir hätten uns bei Gott zu schützen, Der das Herz und die Seele von uns ist, der der Vater von uns, der der Eine ist, Der über alle Maßen liebt? Wie kann ich je davon ausgehen, Gott zu beurteilen und ihn für fehlerhaft zu befinden? Was ergibt das denn für einen Sinn? Was denn, was würde ich verklagen? Sollte ich bei Gott eine Bittschrift einreichen? Es obliegt mir, mein Leben zu führen, so gut ich es kann, und ich lerne unentwegt hinzu. Ganz gewiss, ich bin doch nicht der Auffassung, Gott solle von mir lernen? Ganz gewiss, ich bin nicht der Auffassung, Gott sortiere uns - Seine Kinder - durch, Er sortiere uns in Kategorien oder Schichten durch. Gott stellt keine Fallen für uns. Er reibt sich nicht die Hände und findet nicht Gefallen an dem, was wir als Ungemach sehen.
Gott ist ein liebender Gott. Es mag für uns den Anschein haben, dass Er uns in die Welt hinein verstreut hat, dennoch hat Er uns wohlplatziert. Nichts ist per Zufall, sagt Gott. Dies bedeutet nicht, dass unser Leben angelegt ist, schwer zu sein und uns entzwei zu schneiden. Das Leben ist bestimmt, leicht und wohlgestimmt zu sein. Wir sind angelegt, leicht und wohlgestimmt, resilient und freundlich zu sein. Sicherlich, der Güte und dem Erbarmen gehört es, von uns her zu kommen. Gott kennt nichts als Liebe, und dementsprechend haben wir gerade jetzt nichts als Liebe zu kennen.
Was wäre, sofern wir liebten? Was wäre, sofern wir liebten und Gott liebten, gleichwie wir uns von Ihm wünschen, uns zu lieben?«
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/was-waere-wenn-wir-liebten.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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