Wann ist genug?

God said:

Gott redte ...

Viele unter euch, Meinen Kindern, halten an eurem Schmerz fest, so, als würde der Schmerz eure Existenz mehr rechtfertigen als die Freude. So, als würde das Leiden euren rechtmäßigen Platz auf der Erde oder euren Halt an ihr begründen. So, als wäre der Schmerz euer Thron, und so, als würde er euch alles irgendwie vergrößern. Vielleicht ist das Festhalten am Schmerz eine Art und Weise, euch selbst zu zwicken, um zu sehen, ob ihr wirklich seid.

Die Freude wird euch nicht zwicken, jedoch wird sie euch ausdehnen.

Seht den Schmerz wie eine Quittung, die für eine Rechnung, die ihr bezahlt habt, per Post ins Haus kommt. Ihr müsst dem nicht weiterhin Beachtung schenken, was ihr bereits bezahlt habt. Ist der Schmerz nicht wie ein Zins, den ihr auf dem Gipfel des anstachelnden Ereignisses zu zahlen habt? So, als ob das Leiden eine Steuer, die auf euch erhoben wird, darstellte, welche ihr bezahlen und immerzu bezahlen müsst. So, als wäre es eure rechtmäßige Schuld und Pflichtigkeit, immer und immer wieder zu bezahlen. Und niemand hat euch daran zu erinnern, dass ihr bezahlt, denn ihr seid zügig darin, euch selbst daran zu erinnern.

Vielleicht fühltet ihr euch besser damit, wenn das Loslassen des Leidens um den Tod eines geliebten Angehörigen mit größerer Gunst gesehen würde. Vielleicht gibt es das Denken, dass du keine liebenswerte Person seist, wenn du aufhörst zu trauern. Vielleicht bringst du Kummer mit Liebe durcheinander.

Es sieht danach aus, dass du meinst, derjenige, der Kummer hat, sei ein besserer Mensch, als derjenige, der den Kummer hinter sich lässt. So, als weise sich Kummer mehr als Anhänglichkeit aus als Schmerz. Oder, als hättest du ihn auszuüben, und um es ganz gut hinzubekommen. Oder vielleicht meinst du, der Kummer verhindere anderen Kummer, und er stelle so eine Art Versicherung dar.

Im Falle eines geliebten Angehörigen denkst du vielleicht, du habest jenen in deinem Leben lebendig zu erhalten, und das bewerkstelligst du über das Leiden.

Wenn Ich sage, es gibt keinen Verlust, und dein Herz schmerzt, meinst du, Ich befände mich auf einem hohen Ross, und Ich wüsste einfach nicht, worüber Ich rede. Aber Ich sage dir, dass du, wenn du trauerst, den Wandel betrauerst. Auf der Oberfläche des Lebens ist Wandel unvermeidbar. Bekämpfst du das Unvermeidbare? Ja, das tust du. Du ringst sogar damit, was bereits getan ist. Du ringst mit deiner Unfähigkeit, das wieder herzustellen, was augenscheinlich war und was jetzt nicht mehr länger da ist.

Doch Kommen und Gehen sind die Bewegung des Menschlichen Lebens. Die ausliegenden Areale des Lebens bleiben nicht die gleichen. Ebbe und Flut. Und ein Schmerz kann ebenfalls abfließen. Er kam herein. Er kann hinausgehen. Du kannst ihn lösen. Ich sage nicht, du seist schlecht, wenn du einen Schmerz hast. Ich sage nicht, du sollest vorgeben, er sei fort. Ich sage nicht, du habest ihn zu bewahren. Ich sage, du neigst dazu, an ihm um deines teuren Lebens willen festzuhalten.

Ich gab dir den Segen der Tränen. Warum sollte Ich dir sie gegeben haben, und sagen, du sollest nicht weinen? Ich gab sie dir, um sie zu nutzen. Ich gab sie dir, um sie zu nutzen, jedoch nicht, um sie als ein unbewegliches Stück zu verankern oder zu installieren. Tränen sind keine heiligen Wasser.

Verlust ist eine Art Fiktion. Du hast die Vorstellung angenommen, dass dasjenige, was du nicht sehen, berühren oder hören kannst, nicht da ist. Du trauerst um das, was nicht in Sicht ist, und dennoch, was in deinem Herzen existiert und was, in der Realität, immerzu existent ist. Das teure Physische fehlt, nicht aber die Realität. Der Wandel fluktuiert. Dem Wandel jedoch unterliegt dasjenige, was unberührt ist. Dem Wandel unterliegt eine Plattform der Unsterblichkeit und Ewigkeit. Die Verwandlung, die ihr Leben nennt, und die Verwandlung, die ihr Tod nennt, sind beide Illusionen, und eure Illusionen sind euch wertvoll. Ihr möchtet sie nicht aufgeben.

Das Leben auf der Erde ist gegenwärtig euer Austauschmedium. Späterhin werdet ihr andere Gefilde bereisen, wo es andere Münzen gibt. Etliche eurer geliebten Angehörigen haben bereits vor euch die Gefilde getauscht. Sie spielen jetzt in anderen Feldern. Ihre Perspektive ist umfassender. Ihr könnt jetzt eine umfassendere Perspektive haben. Ihr müsst nicht warten. Lasst den Schleier des Leidens fallen, oder zieht die Möglichkeit in Betracht, dass ihr das könnt. Ich biete euch Meine Sicht an. Nehmt sie.

Translated by: theophil

 

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