Vergib Anderen für deine Wahrnehmung von ihnen

God said:

Gott redete …

Vergeben ist los lassen. Vergeben vorenthalten ist mit all deiner Macht festhalten, so, als sei ein Verstoß für deinen Lebensweg unerlässlich. Du hast an Nicht-Los-Lassen festgehalten. Festhalten ist Anhaftung. Wer bist du, dies, was du auffasst, es sei ein Übergriff auf dich selber, nicht los zu lassen?

Jemand trat dir auf den Zeh. An einem bestimmten Punkt, wer immer es war, er ließ davon ab, dir auf die Zehen zu treten. Er hat sich womöglich entschuldigt. Auf jeden Fall nahm er seinen Fuß von dem deinen und ging weiter. Er erinnert sich möglicherweise nicht einmal mehr an den Vorfall, den du als ein Ereignis erinnerst, als ein riesiges Ereignis voller Sorgen für dich, und du erinnerst dich immer und immer wieder daran. Selbst wenn es sich um einen kleinen Verstoß im Vorübergehen handelte, du brandmarktest es in deinem Herzen. Irgendwann ließt du verlauten, diese Passage in der Zeit sei nicht zu vergeben, und du bist nicht in der Lage, es los zu lassen, somit hältst du es am Leben und stets unverarbeitet, lebst es aus und lässt es in der Vorstellung wieder aufleben, reibst dein Herz daran wie an einem Reibeisen.

Vielleicht sah dich derjenige, dem du nicht verzeihen kannst, voller Misstrauen an, und du vergaßt jenen Blick nie. Womöglich hat er dich gar nicht angeschaut. Vielleicht dachte er insgesamt an etwas anderes. Du dachtest, er habe sich an dich gerichtet. Auf jeden Fall sind deine Gedanken ununterbrochen demgemäß.

Wer ist hier der verursachende Täter? Wer hält das am Leben und möchte nicht los lassen? Wieso, es bist du, der bis an die Grenzen des Möglichen festhält.

Es gibt erstaunliche Geschichten von Menschen, die vergangene Übergriffe los ließen, ernsthafte Übergriffe, nicht die kleinen Vergehen, die Meine Kinder allzu oft quälen.

Großen oder kleineren Ausmaßes, ihr peinigt euch selber. Wenn ihr los lasst, tut ihr einem Anderen nicht einen Gefallen. Wenn ihr los lasst, hört ihr freundlicherweise auf, euch selber zu peinigen.

Nehmt euch ganz bewusst, jetzt im Augenblick, vom Haken. Vergebt jedem alles. Tut es auf einen Schlag. Kommt schon, lasst die Aasgeier der Vergangenheit, die um eures lieben Lebens willen über euch hingen, los. Eurem teuren Leben zuliebe, lasst sie gehen.

Ein anderer Mensch ist wahrhaftig nicht der Hersteller von euch. Ihr seid der Fabrizierer von euch. Falls dich der flüchtige Blick oder die Handlungsweise eines Anderen, ausgehend von vorliegenden Vorfällen beträchtlichen Ausmaßes oder ausgehend von deiner eigenen überzogenen Empfindlichkeit, beleidigt, möchtest du dieses wirklich für die Nachwelt bewahren? Vielleicht hat dir jemand versprochen, dich für immer zu lieben, und er tat es nicht, und du verbringst ihn in einen Groll deines Herzens.

Geliebte, sofern ihr an der Vergangenheit festhaltet, wann werdet ihr sie los lassen? Wann werdet ihr euch selber freisetzen?

Nehmt zwei Schritte vorwärts. Falls ein Fuß von euch an der Vergangenheit festhält, ist das ein Fuß zu viel. Bewahrt eure Träume. Gewiss, behaltet eure schönen Träume, und lasst schlimme Träume los, was euch andere Menschen unter Einwirkungen auf euch getan oder nicht getan haben.

Hüpft über die Vergangenheit hinweg, springt über sie, lasst sie hinter euch. Sagt: „Lebe wohl, Nutzlose Vergangenheit.“

Du bist dir im Klaren, dass du alte Pullover, die du in eine Truhe gestopft hast, los zu lassen hast. Du hast einfach alles aus der Vergangenheit los zu lassen und dich für den Sonnenschein des heutigen Tages zu entscheiden. Wolken ziehen vorüber. Dafür gibt es gute Gründe, sodass du das Leben für Andere segnen und dein Leben für Möglichkeiten öffnen kannst.

Es gilt dir nicht, aus anderen Menschen ein Fazit zu ziehen und sie auf den Stapel des Verhängnisses Deiner Liste des Unverzeihlichen Herzens zu legen. Es ist dein Herz, um das es Uns geht. Verzeihe dir selber deine Vergehen.

Komme aus dem hartherzigen Menschenschlag heraus. Hartherzigkeit ist nicht Stärke. Sie ist Schwäche.

Höre Ich dich sagen, du könnest einem anderen Menschen aufgrund deines Empfindens, wie du ihn siehst, nicht verzeihen. Dann ändere deine Wahrnehmung von ihm.

Du hast, um zu vergeben, nicht stillschweigend hinwegzusehen. Du gibst nicht etwas auf, bis auf einen Verstoß, den du in deinem Herzen umhegt hast. Gib ihn mit Kusshand auf.

Setzt du dem entgegen, dass du einfach nicht vergeben könnest, so sehr du es auch versuchst?

Dann vergib dir selber dafür, nicht-vergebend zu sein. Versuche es einfach nicht ganz so massiv. Just so wie du Junkmail ohne einen Blick zurück aufzuwenden in einen Müllkorb wirfst, so lade ab, was du mit dir herum getragen hast, welches im Grunde genommen nicht an dir ist, es bei dir zu haben.

Lade die Vergangenheit ab und rufe: „Halleluja!“

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on