"Unter Gottes Himmel weile ich."

God said:

Gott redete:

Dann und wann, habt ihr da das Gefühl, euer Leben belaufe sich auf euer Ausgewrungen-Sein und darauf, auf der Leine zum Trocknen aufgehängt zu werden. Ausgewrungen und aufgehangen. Etwas ist passiert, und eure Gedanken bringen euer Liedchen auf: „Ausgewrungen und aufgehangen, das bin ich.“

Geliebte, möchtet ihr ein anderes Liedchen anstimmen?

Wie wäre es damit: „Unter Gottes Himmel weile ich.“

Oder: „Statt Tränen, die ich weine – gesegnete Beglückungen, die ich ernte.“

Oder: „Das Ganze Universum singt mir einen Vers der Liebe.“

Oder: „Anstelle von 'Wehe mir', 'Liebe ist mir'.“

Oder: „Gott sendet mir Liebe von oben.“

Oder: „Liebe von Gottes Herz zu meinem Herzen hin.“

Oder: „Liebe ist mein Name, und Liebe ist mein Anrecht.“

Oh, ja, ihr möget andere Gedanken denken. Ihr möget in ein neues Lied ausbrechen. Ihr möget auf einen anderen Rhythmus singen und tanzen.

Möchtet ihr so freundlich sein und es sein lassen, vorzubringen, das Leben sei schwer? Das Leben ist leicht. Alles, was ihr zu tun habt, ist einen Fuß vor den anderen stellen.

Das Leben ist kein Monster, was euch hetzt.

Habt ihr aufgeschrien, bevor ihr getroffen seid?

Sofern ihr für euer Leben eine Präambel schreibt, wie sieht sie eurem Wunsch nach aus?

Was möchtest du gerne, mit Verlaub zu sagen, auf deinem Grabstein niedergeschrieben sehen? Ganz bestimmt nicht: „Mein Leben war schwer.“

Zu welchem Rhythmus klopft dein Fuß soeben?

Sofern du das Empfinden hast, dein Leben verlaufe in einem Trott, dann werden deine Gedanken im Trott sein. Du wirst womöglich ein Gedankenmuster und Redemuster in Ordnung zu bringen haben.

Deine Worte sind nicht mehr länger die:

„Wenn es ein Pech gibt, was die Runde macht, dann bekomme ich das größte Stück davon.“

Du redest nicht mehr so:

„Nur Unglück.“

Du redest nicht mehr so:

„Das musste so kommen.“ Es sei denn, es geht um eine Wendung der Ereignisse, die herrlich ist und die du aus ganzem Herzen willkommen heißt.

Das ist nicht frivol, was Ich jetzt sage. Deine Gedanken haben durchaus eine Überholung nötig.

Es gibt keinen Laden, bei dem du dich abgeben und für eine Neuauflage dalassen kannst. Oh, ja, du kannst etwas an Erbauung unternehmen. Du kannst in die Kirche gehen. Du kannst in eine Oper oder in ein Konzert gehen. Du kannst ein Buch lesen, dir einen Film ansehen. Nicht irgendein Buch oder irgendeinen Film. Du kannst dich mit höchlich gesinnten Menschen zusammentun. So oder so, es bist du, der sich selber hochzuheben hat. Und falls du nirgendwo hingehen kannst, dann kannst du dich mit deinen eigenen Gedanken und Handlungen schier von alleine hochheben.

Aber Ich bin natürlich hier, um dir zu sagen, dass du niemals ganz für dich und alleine bist. Niemals irre Ich von dir weg. Falls du Meine Präsenz nicht gewahrtest, dieses oder jenes Nichtgenügen von Gewahrsein rührt nicht von Meiner betriebenen Vernachlässigung her. Falls du dich einsam gefühlt hast, einerlei was für eine Einsamkeit du spürtest, so ist dies keineswegs deswegen, weil Ich nicht dort bei dir, hier bei dir war. Ich bin jetzt gerade bei dir. Es gibt keinen anderen Ort, wo Ich sein kann. Mein Herz ist zäh bei dem deinigen. Vielleicht hast du nicht hingesehen oder hingehört oder nicht gefühlt. Komm, komm und setze dich eine Weile zu Mir. Wir legen die Füße hoch und besprechen Uns ein wenig. Wir können gar ohne ein Wort reden. Vielleicht werden Wir Uns einfach an der Hand halten, um Uns einander anzuschauen und Uns zu freuen.

Wie siehst du es voraus, wie du Mich begrüßen magst? Was würdest du zu Mir sagen, oder wärest du sprachlos? Würdest du aufstehen? Umfallen? Zusammensinken?

Weswegen, Geliebte, für Uns ist es eine Alltagsangelegenheit, zusammen zu sein. Niemals war Ich irgendwo sonst denn bei euch. Und niemals wart ihr irgendwo sonst denn bei Mir. Halleluja!

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on