Unter dem Dach der Wichtigkeit - Heavenletter # 6005 - 4. Mai 2017
Gott redete ...
Von all den Inhalten in der Welt existiert Einssein. Es ist kinderleicht.
Da geht eine ganze Menge Palaver in der Welt herum und vieles davon geht um nichts. Es versteht sich, dass alle Abweichungen vom Einssein große Dinge für dich und groß für die ganze Welt sind.
Worauf es wirklich ankommt ist der stille Zustand des Einsseins. Einssein zählt. Ungleichheit nicht so sehr. Das Leben kann hier und da, dann und wann, aus dem Gleichgewicht geraten.
Bis zu deinem letzten Tag auf Erden bist du erfüllt von einer großen Vielfalt an Vorkommnissen und Ereignissen. Du füllst dich mit Anregungen, oftmals vermerkt als Unbequemlichkeiten der einen oder anderen Art. Welch eine Welt!
Dein Leben muss nicht mit so vielen Details, hoch und breit angefüllt sein. Ja, Leben geschieht, dennoch was geschieht muss nicht allen Raum und die Ablenkung und den Trara einnehmen, den es üblicherweise tut. Sind nur die Nachrichten wichtig, die Überschriften bilden? Nur am Ende des Krieges sagt eine Zeitung: „Frieden wurde erklärt.“. Frieden scheint nicht die Verführungskraft zu besitzen, wie es das Rumlärmen in der Welt zu haben scheint.
Jedermanns Leben wäre zum Überlaufen gefüllt, wenn ihr Frieden so leicht wolltet wie alles andere. Nicht alle eure Taschen müssten so voll sein.
Manchmal scheint es, dass du dich von den wahren Gütern selbst ablenkst. Wenn du ehrlich bist, ist es sehr gut möglich, dass du Sturm und Drang lebendiger und wichtiger findest als Frieden. Frieden mag dir zu lau sein. Du behauptest deine Seiten. Du begünstigst das, worauf du Anspruch erhebst. Was ist dir nun wirklich heilig? Wenn es hart auf hart kommt, wo liegt dann dein Herz? Vielleicht dient all dieser Furor im Leben dazu, dass du herausfindest, wo dein Herz hingehört.
Es mag erscheinen, dass ein Großteil des Lebens mit Krempel gefüllt ist. Du füllst dich selbst mit Krempel. Es ist möglich, dass du Einfachheit für Erschwernis austauschst. Hast du das Leben auf den Kopf gestellt? Wenn dein Leben drunter und drüber geht, wer hat es denn so eingerichtet? Wer hat es begutachtet und als erstrebenswert erachtet?
Jeder gibt dem Lippenbekenntnis, was ihm wichtig ist. Muss Leid und Herzschmerz wichtiger sein als die Fundamente des Lebens? Wer behauptet das? Wer sagt, dass es so ist?
Sind denn die Resultate eines Buchstabiertests wichtiger als Leben in Freude zu leben? Was ist denn wirklich eine große Sache und was geht unter das Dach der Wichtigkeit?
Vielleicht warst du dein ganzes Leben lang auf der falschen Bahn. Worauf es ankommt ist, wo du dich jetzt befindest. Wo bringst du dich selbst hin? Worin zeigst du deinen Eifer? Oder, wo versteckst du dich? Lässt du dich selbst im Stich und beschuldigst dann das Leben oder jemand anderes? Hat dich jemand dazu gezwungen? War das Leben eine Verschwörung? Hast du dich gegen dich selbst verschworen?
Du bist in der Lage dir deinen Wert zu beweisen, genauso wie du in der Lage bist dir deinen Wert abzuerkennen. Welches ist der harte Weg und welches der leichte? Welchen Weg wählst du? Wenn alles gesagt und getan ist, welchen Weg wählst du dann?
Niemand zwang dich einen Weg zu nehmen. Wo auch immer dich das Leben platziert haben mag, was du da tust, ist im Großen und Ganzen deine Wahl.
Das Leben kann sich ändern. Ganz sicherlich kannst du ändern, wie du dem Leben entgegen gehst und was du damit tust, wenn es vor dir erscheint. Du kannst es mit Steinen bewerfen. Du kannst es beschimpfen. Du kannst betteln, dass dein Leben sich vor deinen Augen ändert. Vielleicht musst du dein Sichtfeld ändern bevor dir das Leben es gleichtut. Es liegt an euch ein anderes Pferd zu besteigen, Geliebte. Wechselt euer Reittier. Wenn du dein Reittier nicht wechseln kannst, dann ändere die Art wie du es reitest. Rette dich selbst.
Übersetzt von Eddy Konig