Unsere Eine Wahrheit
Gott redete …
Meine Lieben, Ich gab euch das Gelöbnis Meiner Treue. Wir sind verlobt. Ich gebe es dir nun. Wir sind Wahrheit. Die Wahrheit ist, dass Wir Eins sind.
Meine Lieben, es geht nicht so sehr darum, dass ihr Mir trauen sollt. Aus der Sicht der Welt, wie könnt ihr Mir da trauen, euch auf Mich verlassen, von Mir abhängen, wo euch jederzeit etwas Unerwünschtes und Unfassbares im nächsten Augenblick widerfahren kann? In den Augen der Welt, irgendwie, irgendwo, ob du es erwartest oder auch nicht, in was auch immer für einer Weise es eintreten mag, wird sich dein Körper niederlegen und für dich bedeutet es den Abschied – so wie du es wohl siehst.
Ja, du fühlst dich sicher, dass du Mir darin vertrauen kannst, dass es in Ordnung ist, so dein Körper sterben wird! Da kannst du auf Mich zählen. Das wird zwangsläufig geschehen. Wie und wann, weißt du nicht. Du weißt, dass der Moment kommen wird, wenn eine scheinbar riesige Hand aus dem Himmel kommt und dich jäh wegbringen wird.
Der Grund deines Todes kann unbekannt sein. Es mag keinen erkennbaren Grund geben und dennoch kannst du nicht für immer in deinem Körper leben, so hast du es gehört und so hältst du es damit. Selbst als kleines Kind wurdest du auf die Bedeutung dessen, was Tod genannt wird, gebracht.
Gleichzeitig, während Tod – dieses Schließen der Augen und dein Einstellen zu atmen – zwangsläufig dir eigen ist, kannst du es nicht so recht fassen. Es erscheint schlicht und einfach unheimlich, in jeder Hinsicht nicht real. Nicht dein Tod. Nein, nicht deiner.
Zudem kannst du dein Leben lang der beste Mensch in der Welt gewesen sein, und dennoch, sowie das Wunder des zugesprochenen Todes nach dir greift, magst du das Empfinden haben, dass du für ein verheerendes Ende herausgegriffen wurdest. Die Vorstellung vom Tod hat das Leben in dir erdrosselt.
Egal wer du bist in der Welt, etwas wird dich zum Fallen bringen. Weder Wohlstand noch Armut werden dich von diesem Schicksal befreien. Schön oder nicht schön – das macht keinen Unterschied. Jung oder alt, ebenso wenig. Bevor du geboren wurdest, wurde dein Todesurteil bereits verhängt, ohne zu sagen wann.
Obschon du dich verärgert über den Tod fühlst und gleichermaßen verärgert über das Leben selbst, magst du zu Mir rufen:
„Gott, ich bin noch nicht bereit zu gehen. Es ist zu früh. Gott, lasse mich nicht gehen. Gott, es ist noch zu früh – Donner Blitz! Dem, was sich der Tod nennt, mich zu holen.“
Überdies magst du Mir sagen:
„Gott, in so manchen Momenten fühle ich Deine guten Absichten. In so manchen Momenten fühle ich, wie Deine Liebe mich ergreift und wie Deine Liebe mich hoch hebt und beinahe vertraue ich, beinahe riskiere ich es zu vertrauen. Trotzdem, beinahe zahlt die Rechnungen nicht. Beinahe rettet kein Leben. Beinahe hat noch keinen Konflikt und keinen Krieg zum Aufhören gebracht. Auf unglaubliche Weise existieren Schönheit und Liebe und grausame Kriege nebeneinander. Ich wünschte, all das, was in der Welt vor sich geht, würde mir nichts ausmachen, allein, oh Gott, das tut es aber doch. Leben in der Welt ist beunruhigend. Trotzdem möchte ich es. Lasse es mich behalten. Ich habe keine Einwände dagegen, im Paradies zu sein, gleichwohl, hat denn der Tod ein Erfordernis dafür zu sein?“
Oh ja, so innig ist dein Gesuchen.
Ich, Gott, schaue tief in deine Augen und sage dir geradeheraus:
Ihr Lieben, nein, Tod, so wie ihr ihn empfindet, ist kein Erfordernis. Wenn ihr in Unserem Gelöbnis wohlbewandert wäret, wüsstet ihr gerade jetzt, dass ihr im Paradies seid. Auch euer ganzes Leben lang, auch in dem Augenblick, wo ihr der Erde entsagt, auch in dem Moment, der als vom Tode aufgesucht bezeichnet wird, könnt ihr zweifelsfrei wissen, dass es mehr mit euch auf sich hat, als das Auge zu sehen vermag.
Meine Lieben, stirbt denn eine Blume in dem Augenblick, in dem sie zu Voller Blüte gelangt?
Ihr Lieben, wenn ein Ozean abebbt oder wenn ein Ozean zur hohen Flut aufgelaufen ist, ist der eine oder der andere Zustand dann der Tod?
Geliebte Kinder, wenn sich das Hässliche Entlein in einen ausgewachsenen Schwan verwandelt, widerfährt ihm dann der Tod?
Ein Übergang von einem Zustand zu einem anderen läutet nicht den Tod ein. Er läutet das Leben. Geliebte, es gibt keinen Tod. Hört Mich, es gibt nur Leben. Hört Mich ein für allemal. Tod gibt es nicht.
Translated by: Eddy KonigPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/unsere-eine-wahrheit.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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