Träumen und den Anspruch geltend machen
Auf Gott, darauf kannst du dich verlassen. Deine Auffassung mag das ja nicht sein, denn du hast erlebt, dass du im Stich gelassen wurdest. Das Leben hat dir wohl nicht all das gegeben, was du dir sehnlich wünschst. Es wird dir, mehr als bloß bei einem Anlass, das Gegenteil davon gegeben haben, was du dir wünschst. Dennoch, Ich sage dir, dass Ich es bin, auf den du dich verlassen kannst. Einen anderen gibt es nicht.
Du wirst daran gedacht haben, dass dich Leute im Stich gelassen haben. Du magst daran gedacht haben, dass dich Menschen, mitten im Applaus, im Stich gelassen haben. Einerlei wie gut ihre Absichten waren, und einerlei, wie tief ihre Liebe für dich war, du hast gespürt, dass sie dich mehr als ein Mal im Stich gelassen haben.
Du magst ja zu dir selber sagen, dass du von Anderen allzu viel erwartest, und das kann ohne Weiteres wahr sein. Gleichzeitig möchte Ich dir sagen, dass du von Mir gar nicht zu viel erwarten kannst. Ich sage das allerdings mit einem gewissen Vorbehalt. Wie soll Ich das sagen. Du kannst alles von Mir erwarten und dennoch nicht an deine Erwartung angeheftet sein. Ich könnte sagen, dass es sich dir nicht gehört, mit dem Fuß aufzustampfen und an Mich Forderungen zu richten, hinwiederum sage Ich gleichzeitig, dass es nicht zu viel gibt, was du von Mir erbitten oder was du gar von Mir abfordern kannst. Damit sage Ich also, dass du von Mir die Sterne fordern kannst, und dennoch kommandierst du Mich nicht herum. Freilich, während Ich dies sage, kannst du verfügen, denn Ich stehe zu deinen Diensten, dass Ich freudig deine Aufträge entgegennehme.
Wenn deine Aufträge, oder, höflicher formuliert, wenn deine Ansuchen nicht erfüllt werden, liegt in deinem Geist kein Nutzen darin, an Mir herumzunörgeln. Unser Versprechen ist sehr simpel, und doch ist es nicht einfach so wie ein Fingerschnipsen.
Und daher sage Ich, dass du alles, was du möchtest, erbitten kannst. Du kannst es sogar in Auftrag geben, es verfügen, und du kannst, was immer es auch ist, es nicht entgegen nehmen und wirst dir dabei keinen Ärger einfahren. Es gibt nichts, was es zu erweisen gilt. Meine Liebe für dich wird nicht für gut befunden, sobald du das bekommst, was du möchtest, noch auch wird Meine Liebe für dich missbilligt, sobald du nicht das bekommst, was du gerne möchtest. Es ist nicht an dir, Mir ablehnend gegenüberzustehen, weil all deinen Wünschen nicht entsprochen wurde, oder Mich zu billigen, sobald ihnen entsprochen wurde.
Ich bitte euch, Mich dauernd heranzuziehen. Es stimmt, Gott hilft jenen, die sich selber helfen, und doch ist das nicht die ganze Geschichte. Nichts ist die ganze Geschichte. Ihr habt an der Stelle zuzustimmen, ja? In der relativen Welt ist immerzu mehr an der Geschichte. Es gibt so viele Schichten der Geschichte, derart viele Enden, die nicht verknüpft sind, und derart viele Enden, die verknüpft sind, und derart viele abgerissene Fäden, die vernäht und von Neuem vernäht sind.
Ich möchte sagen, dass ihr niemals wissen werdet, wann eure Bestreben erfüllt worden sind, oder auf welche Manier sie erfüllt wurden. Ihr wisst nicht einmal wann, und ihr wisst nicht wie.
Allzu oft ist das Empfinden der Erfülltheit, sobald eure sehnlichen Wünsche in Erfüllung gegangen sind, nicht andauernd. Oh, wie ihr euren neuen Kühlschrank mögt, und über kurz oder lang gerät der neue Kühlschrank schier zu einem Behältnis zum Kühlhalten von Nahrung und zum Aufbewahren von Lebensmitteln. Oh, wie du deinen neuen Freund liebst, so lange, bis er nicht mehr neu ist und sich als das herausstellt, einfach ein Freund zu sein. Oh, wie du deine neue Ehefrau liebst, so lange bis sie nicht mehr länger neu ist. Träume werden Wirklichkeit, und doch gibt es immer noch weitere Träume, die geträumt werden, noch weitere Träume, die Einem kredenzt werden, und noch weitere Träume, die Einem noch nicht serviert gehören.
Ihr träumt von Glück, hinwiederum habt ihr euren Anspruch darauf noch nicht geltend gemacht, Geliebte. Träumt und macht euren Anspruch geltend. Träumt und macht euren Anspruch geltend.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: http://www.heavenletters.org/traeumen-und-den-anspruch-geltend-machen.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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