Sorgen nehmen zu viel Platz ein

God said:

Das Leben kümmert sich öfters um sich selbst. Du hast nicht herumzulaufen, um Probleme zu lösen. Sorgen sind um sich greifend. Lasst das Sorgen los, und seht, was sich abspielt.

Es ist im Grunde weder die Zeit, die Schwierigkeiten löst, noch ist es eigentlich der Raum, der Schwierigkeiten löst, dennoch ist es von euch weise, den Schwierigkeiten Zeit und Raum einzuräumen, sich unnötig zu machen.

Es gibt ein Gefühl, bei dem du aufzuhören hast, an dem Leben und daran, wie du meinst, dass es sein sollte, festzuhalten. Womöglich soll es genau so sein, wie es derzeit ist. Morgen wird es ein wenig mehr oder etwas weniger sein, als es heute ist, oder es wird etwas sonstiges sein. Der morgige Tag oder der nächste Tag wird ein anders geartetes gewaltiges Auftreten erzielen.

Meine Kinder sind verhärmt. Ihr tragt eine schwere Last an Bedenken. Seid nicht so gramerfüllt. Lasst etliche eurer Anliegen los.

Falls ihr eure Besorgtheiten an einer Hand abzählen könnt, habt ihr zu viele davon. Bedenken lasten auf euch, und eine Sorge zieht eine weitere herbei. Große Sorgen bringen kleine Sorgen zur Welt. Sorgen werden wie ein Dornenbusch, beladen mit Sorgen wie mit Beeren.

Was ist so verlockend an Sorgen? Müsst ihr sie behalten? Was wäre, falls ihr alle eure Sorgen los ließt? Ihr wärt sorgenlos. Und das macht euch Sorgen. Was wärt ihr ohne Vorsicht, Bedenken und Sorgen? Was würdet ihr im Leben ohne Sorgen tun? Ihr seid so an sie gewöhnt, als gehörten sie euch zu, als hättet ihr sie zu haben. Sorgen sind nicht eure Kinder. Ihr habt sie nicht zu versorgen.

Stellt euch einen speziellen Aktenordner vor, dem ihr eure Sorgen verpasst und den ihr danach verliert. Habt ihr in der Vergangenheit nicht Ringe und wichtige Unterlagen verloren, die euch etwas wert waren? Irgendwie habt ihr es ohne sie geschafft. Wenn ihr verlieren könnt, was euch etwas wert ist, könnt ihr dann nicht das verlieren, was euch schädlich und ganz und gar nichts wert ist?

Kommen euch bei der Wäsche nicht Socken abhanden? Dann steckt eure Sorgen in einen alten Sack.

Zerfetzt eure Sorgen. Werft sie in den Abfall, und bringt ihn dann raus. Oder zündet sie mit einem Streichholz an. Oder tretet auf sie wie auf eine zuende gerauchte Zigarette unterm Fuß. Kickt sie weg. „Raus hier, ihr alten Sorgen. Ich habe genug von euch. Raus.“

Verbringt danach keine weitere Zeit damit, euch nach anderen Sorgen umzusehen, um die zu ersetzen, die ihr fortgeworfen, verloren oder vergessen habt.

Macht in eurem Herzen Platz für Besseres als für Sorgen.

Sorgen und Glücklichsein sind nicht exakt untereinander austauschbar. Sorgen nehmen zu viel Raum ein. Sie verdrängen das Glück.

Werdet mit dem Glück vertrauter. Heißt es willkommen. Deckt den Tisch eures Lebens mit Glück. Es ist nicht in Ordnung, dass die Sorgen das Tischtuch des Glücks gleich unter euch wegziehen.

Was ist überhaupt eine Sorge, und wieso beharrt ihr darauf, sie, eine nach der anderen, zu haben? Als Ich davon sprach, dass eure Tasse am Überlaufen ist, meinte Ich nicht, dass sie mit Sorgen gefüllt sein sollte.

Bringt für jede Sorge, die ihr vergessen habt, zehn Cent auf die Bank, und ihr werdet zu einem reichen Mann. Ihr habt es fertiggebracht, dass euch eure Sorgen bei lebendigem Leibe auffraßen. Sie haben euch in allzu vielen Momenten eures Lebens beherrscht. Sie haben sich den Löwenanteil genommen.

Ihr werft altes Make-up, alte Ausstaffierungen weg. Werft nun Sorgen weg. Lest sie nicht mehr länger zusammen. Beherbergt sie nicht. Sorgen existieren, weil ihr ihnen Unterschlupf gewährt. Sorgen sind wie Genuschel. Ihr habt sie nicht zu haben. Ihr habt ihnen keine Zeit am Tag und ganz bestimmt keinen Platz in eurem Herzen zu geben. Sorgen sind nicht Liebe. Sorgen sind Stricke, in die ihr Knoten knüpft. Ich knüpfe nunmehr die Knoten auf.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on