Sonderliche Gefallen und besondere Errettung
Gott redete …
Geliebte, Ich rede heute nachdrücklich zu euch. Viele eurer Gebete sind Beschwerden. Klagen sind Einspruch erhebende Gesuche für etwas. Beschwerden sind anscheinend ein akzeptableres Vorzeigen von Beanstandungen. Gehen Wir geradewegs darauf zu. Ich möchte euch ein übliches Ersuchen anzeigen, welche Ich von euch zu hören bekomme.
Bei nochmaligem Überlegen, bevor Ich Mich der Bewandtnis ganz zuwende, Ich hätte besser daran getan, etwas Einleitendes voranzustellen, damit es zu keinem Fehlverständnis kommt. Ihr seid besser dran, euch Mir gegenüber darzustellen, wie ihr Mich um eine Handreichung bittet, anstatt euch Mir gar nicht zu unterbreiten. In der Hinsicht, da möchte Ich euch alsdann ansagen, euch doch den ganzen Tag lang bei Mir zu beschweren, anstatt nichts zu Mir zu äußern. Besser zu Mir nuscheln, als nichts zu Mir sagen. Besser Kauderwelsch brummeln, als euch von Mir abwenden. Nun, so Ich das vorgebracht habe, lasst Uns zur Sache kommen.
Aber wartet. Weswegen zeige Ich eine Vorliebe dafür an, dass ihr euch nicht mit Petitionen bei Mir einstellt, als wäre Ich ein König, den ihr aufsucht, um etwas zu erbitten, bei einer Sache etwa wie: ihr möchtet ein Landproblem gelöst bekommen oder Geld in eure Tasche fließen sehen. In einer gewissen Weise möchtet ihr von Mir, dass Ich zugunsten von euch interveniere. Ihr möchtet errettet werden, und ihr bittet um einen speziellen Gefallen eures Königs des Heiligseins. Mit anderen Worten, ihr möchtet gerne herausgestellt werden. Ihr gesellt euch einer Menschenmenge zu, die um sonderliche Gefallen und Errettung bittet. Ihr kommt zu Mir ersuchenderweise.
Zunächst scheint dies bescheiden zu sein, allerdings, könnt ihr euch da so sicher sein?
Bevor Ich zur Sache komme, lasst es Mich wiederholen: Besser, auf die eine oder andere Weise zu Mir kommen, als sich überhaupt nicht bei Mir einfinden.
Wenn du kannst, begib dich zu Mir mit der Idee des Gebens und Zukommen-Lassens, nicht mit der Vorstellung eines Hinzugewinnens. Rücke näher an die Auffassung heran, dass du keine bedürftige Person bist. Natürlich ist es Meine Vorliebe, dass ein Kinde Mein sein Erbe kenne, dass es sich über die Stärken im Klaren sei, die Ich ihm verliehen habe, dass es um seine wahre Natur wisse, einerlei wonach es in der Welt aussieht, einerlei wie sehr es euch auch die Welt anträgt, euch von einem Ort der Bedürftigkeit her auf den Weg zu begeben – der Bedürftigkeit ist es nicht angelegen, das Hauptthema eures Lebens auszumachen. Gebt das Konzept von Bedürftigkeit auf.
Lasst Mich überdies zum Ausdruck bringen, dass Ich gewisslich nicht möchte, dass ihr zu Mir kommt mit einer bloßen Fassade, so kühn jene auch sein mag. Sofern dein Herz aufschreit, dann schreie. Verhehle nicht.
Auf der anderen Seite – anstatt der Idee, du habest ja keine Stelle, um dich dorthin zu wenden, außer Mich, da schicke dich an, dich als kratvoll in den Blick zu nehmen, nicht als hoch und mächtig, nachgerade als stark. Entfalte die Idee deiner eigenen Befähigung, deine Bestreben zu dir her zu ziehen. Du hast die Bewandtnis im Blick - du bist womöglich dem zugeneigt gewesen, das Gefühl zu haben, du seist hilflos und glücklos. Ich erbitte Mir von dir, damit anzuheben, dich mehr im Lichte von Wahrheit zu bedenken. Du bist nicht hoch und mächtig, gleichwohl hast du allen Wert in der Welt und im Himmel und erhebliche Stärke. Ich komme was das Besagte angeht nicht auf Durchhaltevermögen zu sprechen. Ich komme auf deine Gott-gegebene Fähigkeit, dich selber erneut und abermals aufleben zu lassen, zu sprechen.
Oft kommen Meine ergebenen Kinder, welche letztlich Ich Selbst sind, zu Mir und flehen Mich an. „Hilf mir“, bittet ihr. Ihr bittet eine Menge um Hilfe. Ihr seid nicht unglückselig und hilflos. Ihr seid durchaus fertig darin, eure eigenen Schuhe zuzuknüpfen.
Lehnt euch mehr zu Mir hin mit dieser Anschauung:
„Gott, was kann ich tun, um Dir zur Hilfe zu sein dabei, Deinen Willen in der Welt zu erfüllen?“ Auf diese Weise bietet ihr euch zu Meinen Diensten an. Fühlt ihr euch nicht bereits kräftiger?
Bitte schaut auf Andere, als seien sie bedürftig, genauso wenig herunter. Flehentlich für einen Anderen etwas erbitten wird durchaus nicht das Beste, was du für einen Anderen zu tun vermagst, sein. Es wird eher förderlicher sein, ein weiteres Mal zu beteuern, dass ein Jeder machtvolle Ressourcen in sich birgt, nicht anders als du.
Ja, es ist gut, euch bei Mir unter jedweden Umständen einzufinden. Es ist ebenso gut, sich zu Mir just aus Stärke heraus aufzumachen. Ihr seid selbstverständlich in Meinem Bilde gemacht. Natürlich seid ihr machtvoller, als ihr euch zuerkanntet. Erkennt euch diese Gabe der Stärke und Entschlusskraft zu, die ihr bereits innehaltet. Setzt sie ein. Du bist kein Knüppel, der nun eben einmal aus sich selber heraus nichts zu verrichten imstande sei. Gewiss doch, habe Zutrauen in Mich und ebenso Zutrauen in dich wie auch in Andere.
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