Schließt zuerst Frieden in eurem eigenen Herzen - Heavenletter # 6012 - 11. Mai 2017
Gott redete ...
Es scheint gewiss so, dass die Welt euch allzu oft über den Kopf wächst. Die Sache ist die, dass ihr von allem reichlich wollt. Ihr möchtet die Stromschnellen entlang fahren, während ihr ebenfalls auf kühlen Gebirgsflüssen dahingleiten wollt. Ihr möchtet sehr viel Sonnenschein und ebenso auch sehr viel Dunkelheit der Nacht. Was auch immer es sein mag, ihr wollt es alles, solange ihr es wollt, wann ihr es wollt. Gebt zu, ihr liebt Gegensätze, Geliebte. Ihr wollt, was ihr wollt, wenn ihr es wollt, und selbst dann noch fühlt ihr euch vielleicht nicht getröstet. Ihr möchtet den Verkehr regeln, während ihr gleichzeitig das Leben einfach sich ereignen lassen wollt. Meine Lieben, manchmal sendet ihr dem Leben uneinheitliche Signale aus.
Falls alles nach eurem Wunsch geschähe, was würdet ihr dann wählen? Gar nicht so eindeutig, nicht wahr? Wie wäre es damit, Güte und Barmherzigkeit für alle zu wählen? Wie wärs, damit anzufangen?
Vielleicht solltet ihr besser einige Ereignisse wieder absagen, die ihr zuvor eingeladen hattet. Das Leben Zentimeter für Zentimeter auszuwählen ist nicht so einfach, wie ihr gedacht haben mögt. Selbstverständlich bejahst du manche Bewandtnisse, aber du bejahst nicht alles. Meine Lieben, ihr verfügt einfach nicht über genügend Informationen, um positiv zu wissen, wohin etwas euch führen mag. Ihr mögt eine gewisse Sorge haben, dass ihr, euch selbst überlassen, etwas verpassen oder andererseits aufgeschmissen sein könntet. Ihr wollt vielleicht ein Führer sein, findet euch selbst aber gestrandet wieder.
Natürlich paddelt ihr eure eigenen Kanus nach bestem Wissen. Gleichzeitig findet ihr euch nicht immer in Bestform. Wie würdet ihr es doch schätzen, wenn es nicht so etwas wie am besten und am schlechtesten gäbe. Andererseits würde so lala euch auch nicht recht sein. Ihr wärt wirklich gerne die ganze Zeit über ekstatisch. Gleichwohl benötigt ihr manchmal Wiesen zum Weiden, wo ihr einfach sein und wiederkäuen könnt.
Ihr hört vielleicht, dass es für alles eine Jahreszeit gibt. So sehr ihr euch auch über das Eis und den Schnee im Winter beklagen mögt, es gibt etwas für euch darin. Genauso wie ihr über die Sommerhitze fluchen mögt, liebt ihr sehr wohl den Kontrast – wollt ihr das zugeben? Ihr mögt alles nach eurem Belieben haben wollen, aber gleichzeitig könnt ihr euren Geist nicht ständig mittendrin ändern.
Wie würde das Leben wohl wirklich aussehen, wenn ihr euer Leben nach eurer Pfeife tanzen lassen könntet? Es könnte schief sein.
All dies ist ohnehin Tagträumerei. Ihr könnt nicht alle Regeln festlegen. Ihr wisst nicht, was aus Entscheidungen hervorgehen könnte, die ihr hier und dort treffen mögt. Ihr wärt nicht in der Lage, Gewitterwolken aus dem Weg zu räumen, weil es nicht euer wahrer Wille ist. Wahllosigkeit könnte es an Wert mangeln. Obwohl das Menschheitsbewusstsein das Wetter beeinflussen kann, ist der Menschliche Geist noch nicht so versiert, als dass er das Ausmaß kennen würde, in dem ihr zurückhalten oder entfesseln könnt.
Habt mehr Vertrauen in das Universum. Es ist eine vernünftige Idee, auf Gott zu vertrauen. Schenkt Mir Glauben. Es gibt da Entscheidungen, die zu treffen ihr noch nicht bereit seid außer in Torheit. Es kann gut sein, dass je sicherer ihr seid, dass ihr wüsstet, was ihr tut, ihr vielleicht desto ignoranter seid. Ja, ihr könntet töricht sein. Ja, das könntet ihr in der Tat sein.
Ihr mögt das Warum und Weshalb der Welt noch nicht ergründen oder wertschätzen. Das bedeutet nichts mehr als das. Ihr seid noch nicht der Wahrsager der Welt. Noch lange nicht.
Welches Genie würde einen Krieg erklären? Ist das Erklären von Krieg nicht eine Narrheit? Zu erlauben, dass die Sache des Krieges zu einem Wettkampf wird, könnte der Gipfel der Narrheit sein. Niemand kann erklären, dass Krieg eine brillante Entscheidung ist. Stimulierend, ja. Brillant, nein. Ein Kampf ist nichts, worauf man stolz sein könnte.
Schließt zuerst Frieden in eurem eigenen Herzen.