Reist leicht
Gott redete …
Manche Menschen haben, in Irdischen Begriffen ausgedrückt, wirkliche Probleme, Geliebte. Was ihr als Problem betrachtet, ist ein Schniefen im Vergleich dazu, womit manche Menschen fertig werden. Dein größtes Problem wird vielleicht gar kein Problem sein, ausgenommen, du möchtest etwas anderem den Vorzug geben, als du hast. Etliche Menschen haben tatsächlich etwas Anderes, um ihm den Vorzug zu geben.
Es ist nicht so, dass Ich dich anhalte, dich mit jemand Anderem in Vergleich setzen zu mögen. Es geht darum, Ich möchte gerne darauf hinweisen, dass du die Neigung hast, dich auf Problemen abzustützen, die, wiewohl sie unbequem und unhandlich sind, auf der Probleme-Skala keinen großen Ausschlag machen. Darum geht es Mir, davon möchte Ich dich entwaffnen. Du hast das erlebt. Du hattest eine herbe Enttäuschung, eine enttäuschte Liebesbeziehung - etwa -, und das ist verheerend für dich, und danach stirbt dein Vater oder dein Kind bekommt eine ernsthafte Krankheit, in der Folge befindet sich die enttäuschte Liebe, nach allem, was sich ereignet hat, keineswegs mehr so weit oben auf der Skala, wie du zuvor dachtest.
Alles in der Welt ist relativ. Im Rahmen der Dinge, im Hinblick auf das große Bild, ist selbst das, was als wirkliche Schwierigkeit erachtet wird, nicht so groß, wie es vonseiten der Welt aussieht.
Manchmal hat es den Anschein, dass ihr für Probleme eine große Einkaufstasche habt, und ihr verbleibt in der Auffassung, ihr hättet sie zu füllen. Nein, ihr möget sie leeren. Ihr möget sie leer halten. Oder verschafft euch eine Einkaufstasche mit einem großen Loch, sodass keine Probleme drin bleiben oder sortiert werden, oder sodass über sie nicht nachgedacht wird.
Manchmal hat es den Anschein, dass euch alles, selbst wenn es euch nicht exzessiv plagt, einfach ebenso Grund zur Sorge bietet. Ist es nicht möglich, dass ihr ohne euch Sorgen-Machen und Fürchten zurecht kommt? Wüsstet ihr tatsächlich nicht mehr weiter ohne das eine oder andere, worüber ihr euch den Kopf zerbrecht? Kann es sich dabei um eine schlichte Gepflogenheit handeln, bei der ihr gut daran tun würdet, ohne sie zurecht zu kommen?
Wie sehr ist es in dir eingeätzt, Probleme als Teil deines Lebens zu betrachten? Wirf all deine Schmerzen aus dem Fenster. Beschäftige dich mit etwas anderem. Richte dir ein Hobby ein, kein dir Sorgenmachen. Beginne mit Stricken, oder fange mit Sport an. Finde heraus, womit du gerne befasst sein möchtest, und bringe dich dort ein. Finde etwas zu tun, was jemandem dienlich ist. Sich Sorgen dient niemandem. Lamentieren dient niemandem. Bedauern dient niemandem.
Du brauchst keine Verschlimmerung dabei, was keinem Zweck dient, außer dass es sich dabei darum handelt, dir das Gefühl zu geben, du befändest dich in einer aussichtslosen Lage.
Du bist zählebig. Du bist keine Gewächshausrose, die keine Temperaturänderung verträgt. Du bist ein abgehärteter Löwenzahn oder ein widerstandsfähiger Baum von hohem Ansehen. Du bist durch genügend Schwierigkeiten gegangen und jetzt gibt es keine Nachfrage mehr, nachzuwürzen. Sieh, dass du deine Quote hattest. Du bist jetzt mit Problemen durch. Du siehst weiter und höher. Ohne Probleme in deinem Geist wird es für Jeden weniger davon geben, nicht bloß weniger für dich, sondern weniger für jedermann.
Drangsal liegt hinter euch. Ihr braucht euch nicht ein weiteres Mal mit ihr bekannt machen. Entlastet euch selbst, Geliebte. Entlastet euch selbst von dem Empfinden der Bürde. Gestaltet eure Reise leicht. Seid leichtfüßig.
Möchtet ihr zugeben, dass ihr Unannehmlichkeiten eng an euch gehalten und sie gehegt habt? Ihr stelltet für sie Raum bereit. Ihr habt sie gehätschelt. Es sieht fast danach aus, als hättet ihr Probleme zum Beweggrund eures Seins erhoben. Ihr werdet sagen: „Keinesfalls, Gott, ich möchte keine Ärgernisse.“
Dann sage Ich zu euch: „Wieso warst du auf Probleme ausgerichtet, auf Ausschau nach ihnen und warum hast du sie nahe an dich heran geholt, so als ob Scherereien es nötig hätten, dass du sie eng an dir hältst, so als wäre Ungemach ein Racheengel, der es bedarf, von dir großgezogen zu werden. Das Ungemach braucht dich nicht, und, ganz sicher ist, du brauchst es nicht.“
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/reist-leicht.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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