Mach zu, und liebe
Gott redete …
Es ist weiser, niemandem etwas für übel zu nehmen, denn just in dem Moment tun alle Menschen das Beste, wozu sie zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Lage sind. Überdies kann sich zu einem gegebenen Zeitpunkt das eine oder andere tun.
Just in der Weise – nimm dir eine Auszeit. Du hast nicht jeden Ausrutscher gutzumachen, der dich überkam, oder den du, ausweislich deiner Auffassung, begingst. Es gibt keine Nachfrage, dich dafür zu strafen, dass du vortrefflich menschlich bist. Falls es denn nicht die eine Sache ist, ist es eine andere, die du an dir auszusetzen hast, stehen die Dinge nicht so?
Du wirst sagen: „Gott, es stellt niemals meinen Wunsch dar, mich wegen meines Irrtums oder desjenigen anderer Menschen in Haft zu nehmen.“
Was tust du, wenn du etwas aus der Vergangenheit bereust, handle es sich nun um deine Worte oder Handlungen oder um diejenigen Anderer? Was stellst du an, sobald du unter Schuld niedergedrückt bist? Was bloß sind Bedauern und Schuld anderes denn ein langsam sich einstellendes Dich-Peinigen, dem du dich unterwirfst?
Du bist dein eigenes Opfer. Wenn du wütend bist, bist du es selber, mit dem du ärgerlich bist. Offen gesagt, du denkst, du seist die Verursachung von allem, einerlei wie sehr du Anstalten unternimmst, die Ursache sonstwem anzuheften. Du wirst große Anstrengungen unternehmen, um dich selber zu entschuldigen, während du darin endest, deine Arme schmerzvoll hinten anzuheften.
Es gibt niemandem, um ihm die Schuld zuzuschreiben. Es gibt keinen Tadel an einem Anderen oder auf dir anzubringen. Ich nehme an, du wirst das Leben rügen, so dir so etwas lieb ist. Du kannst der Welt Vorwürfe machen. Du kannst deine Eltern tadeln. Du kannst deiner Erziehung die Schuld geben. Du kannst deinem Lehrer Schuld zuschreiben. Du kannst es der Straße für übel nehmen, dass sie ein Schlagloch aufweist.
Gelange aus dem Vorwürfe-Machen-Kreislauf heraus. Übernimm für dich selber Verantwortung. Stelle nicht Entschuldigungen für dich oder für sonstwen aus. Übernimm Verantwortung, jedoch nicht Schuld auf dich. Vorwürfe-Machen ist ein schwerlastiges Wort. Das tut niemandem Gutes.
Aber Zuständigkeit ist eine andere Geschichte. Verantwortung übernehmen und Schuld übernehmen sind zwei Paar Stiefel. Du hast über dich das Sagen. Du führst dein Leben an. Du kannst dein Leben führen, ohne es so mit dir herumzutragen, wie es in alten Zeiten der Seemann tat, der einen Albatros um den Hals getragen hat.
Wenn du spät dran bist, bist du verspätet. Niemand hat es veranlasst, dass du zu spät bist. Der Bus hatte sich verspätet? Dann gehe früher aus dem Haus. Du hast dich verlaufen? Noch einmal, gehe früher los. Das Wetter ist nicht der Grund, außer es kommt zu einem Tornado. Inbedachtnahme oder Fehlgehen von Inbedachtnahme ist die Ursache.
Wenn du dich gereizt fühlst, findest du jemanden oder etwas, um dessentwegen gereizt zu sein.
Wenn du das Gefühl hast, gegensinnig zu sein, hast du deine eigenen negativen Empfindungen selber verursacht. Niemand erlegte dir die negative Einstellung auf. Selbst wenn jemand dir gegenüber grob oder unempfindlich ist, selbst wenn jemand dir gegenüber sarkastisch ist, bist du der einzige, der dich veranlassen kann, übelnehmerisch zu sein, alleinig du.
Dass du zuständig bist, bedeutet nicht, dass du mit Menschen deine Zeit zu verbringen hast, die in dir das Nicht-Wünschenswerte herausbringen. Es ist deine Wahl, wo du und mit wem du deine Zeit verbringst. Du kannst von jemandem angetan sein, der sich bei dir anscheinend so allerhand gönnt, indem der besagte Mensch Fehler bei dir findet und dich unterhöhlt. Du hast nicht in den gleichen Strom hineinzustürzen, in dem Andere schwimmen. Spiegelt Mich wider, Geliebte. Mit Sicherheit habt ihr euch nicht jenen auszusetzen, die euch nicht wertschätzen. Niemand besitzt die Qualifikation dafür, um bei euch Messungen vorzunehmen. Ich stelle bei euch nicht Messungen an, wie das die Welt tut. Ich schreibe euch nicht auf, Ich mache Mich nicht über euch lustig.
Sagt nicht, Ich würde euch überschätzen. Ihr seht euch selber nicht. Selbst wenn ihr sicher seid, jemand habe euch Kummer bereitet, könnt ihr die eine oder andere Befriedigung dabei haben. Besser, ihr hinterlasst bei Anderen keine Spuren, dass sie euch genehm und annehmlich sein sollen. Was immer ihr an Begründetheit ausmacht, das ist nicht der Punkt. Es liegt kein Sinn und Verstand im Sich-Rechtfertigen.
Liebe fließt durch dich zu dir. Derjenige, der eine Menge liebt, erlangt eine Menge. Liebe strömt jetzt im Augenblick durch dich hindurch. Du bist jemand, der liebt. Geh voran und liebe.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/mach-zu-und-liebe.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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