Laufe auf Rosenblütenblättern - Heavenletter # 6003 - 2. Mai 2017
Gott redete ...
Nun also, so Wir uns eurer Sinnesart gegenüber der Welt angenommen haben, was kommt als Nächstes?
Guten Mutes sein, das belegt einen Gutteil des Landes. Es überzieht den Boden, auf dem du und Andere gehen, mit Rosenblütenblättern.
Nunmehr, so du nicht mehr der Hauptdarsteller der Schau zu sein hast, kannst du alsdann mehr Zeit darauf verwenden, andere Menschen in Betracht zu ziehen und ihnen beizustehen. Es ist schön, eine Statistenrolle innezuhaben und nicht der Hauptdarsteller zu sein. Es wäre, bei der fertigenden Erbringung des Lebens, welches von Bewerbern für eine führende Rolle dermaßen voll ist, großartig, Einen mit einer Statistenrolle zu haben, welcher nicht den Applaus, der einem Star gebührt, zu haben hat.
Zum Besinnen: Einen Ausführenden haben, welcher nicht den Beifall zu haben hat. Zum Besinnen: Einen Darsteller um sich haben, der nichts dagegen hat, einem Anderen zu applaudieren. Einen einzelnen Darsteller, der nichts dagegen hat, für die Menge zu kochen. Einen Darsteller, der nicht mit Beifall vollgeschenkt zu werden hat, der ihn stattdessen erteilen kann, der stattdessen die Teller Anderer auffüllt und Freude daran hat.
Es ist besser, nicht mit dem Gedanken befasst zu sein, du bekommest die Überbleibsel. Und sofern du denn den Rest erhältst, zeigt dies geradewegs Unwertsein an? Es könnte herzeigen, wie von Wert du bist.
Gibt es eine Redewendung … „Der, der zuletzt isst, isst am Besten“?
Sofern es eine solche nicht gibt, dann erfand Ich sie einfach soeben. Als erster oder als letzter, das ist nicht von Belang. Freue dich, ein Glied in der Menschenmenge zu sein. Du hast nicht in einer Limousine vorzufahren. Du möchtest das nicht wirklich auf deinem Grabstein stehen sehen, oder etwa? „Fuhr in einer Limousine herum“, unterdessen du stattdessen zu lesen bekommen könntest:
„Diente Anderen gleich wie sich selber.“
„Ebnete für Andere einen Weg.“
„Machte es von hinten her vor.“
„Vergaß sein Ego.“
„Hatte sein Porträt nicht einzurahmen.“
„Lüftete seinen Hut.“
„War glücklich, zu schenken.“
„Wusste, wie geben geht und wie erquicklich geben geht.“
„Gab Glücklichsein. Fuhr größeres Glück ein.“
„Ließ keinen Einzigen zurück.“
„Hatte nicht sich selber auszuzeichnen.“
„Hatte genug Freunde für Alle.“
„Ließ Andere mitfahren.“
„Schwor seinem Ego ab.“
„Bedurfte keines schmückenden Beiwerks.“
„Kriegte es ohne das Ego hin.“
„Vergaß sich selber. Gedachte Anderer.“
„Brachte Jeden mit sich.“
„Trug seinen Bruder.“
„Hatte nicht als erster in der Reihe zu stehen.“
„Konnte still sein.“
„Nahm sich seine Zeit.“
„Gab Friede.“
„Hörte zu, was die Leute sagten.“
„Nahm sich dem an, was du sagtest.“
„Zog nicht voreilige Schlüsse.“
„Reichte jedem den Nutzen des Bedenkens zu.“
„Sagte eine Menge 'Ja'.“
„Sagte selten 'Nein'.“
„Was er sagte, das war von Belang.“
„Er meinte es so.“
„Er sprach für mehr denn für sich selber.“
„Er redete seine Wahrheit.“
„Er öffnete Türen.“
„Er bot im Bus seinen Platz an.“
„Er erbat sich nicht Vieles. Er gab eine Menge. Geben war ihm Entgegennehmen. Er kannte den Unterschied nicht.“
„Das Leben war kein Bußwerk.“
„Sein Leben und dasjenige eines Anderen waren das gleiche.“
„Er stach im Leben, von den Tiefen herkommend, auf See.“
Ich meine, Ich habe hinlänglich viel aufgeführt.
Wir lassen es diesem Heavenletter durch, kurz und wonnig zu sein.
Übersetzt von Theophil