Lange zu der Küste deiner selbst

God said:

Gott redete …

Wohin des Weges, unterdessen du bei Mir bleibst? Wohin gehst du, es sei denn zu der Mitte der Schöpfung? Es gibt für dich keinen anderen Ort zu sein. Du vermeinst, du seist hier oder dort. Gewisslich, dein Leib existiert zu einem Zeitpunkt an einem Fleck auf der Erde, und deine Beachtung desgleichen, gleichwohl bist du das Herz der Bewandtnis. Du existierst nirgendwo, außer in Meinem Herzen, und Mein Herz ist das Schöpfungszentrum. Ich bin von dort, woher alle Kenntnis kommt. Ich bin die Quelle deines Wissens, und Ich bin überdies das Ziel, auf das du aus bist. Du suchst, was du hast. Du suchst, was du bist. Es ist deine eigene Präsenz, nach der du trachtest. Bloß einen Augenblick lang in deinem Denken bist von ihr weggewesen, von diesem erlauchten Seien, welches dein Selbst ist.

Ihr habt euch in einer verfahrenen Situation aufgehalten, Geliebte, bloß weil ihr für wahr haltet, ihr existiertet irgendwo weit verstreut in der Welt, derweilen es, in der Realität, keine Stelle zum Sein gibt, außer mittendrin in Meinem Herzen, dem Herzen der Herzen, dem gleichen, welches in deinem Busen schlägt.

Dieses Einssein ist nicht kompliziert. Einssein hat simpel zu sein. Bloß, du denkst, Einssein sei komplex. Du möchtest gerne das Unanalysierbare analysieren. Du möchtest ein Rätsel erzeugen, wo Einfachheit ist. Es ist überdies einfach, das Einssein, welches du bist, zu neutralisieren und zu übersehen. Es ist unmittelbar hier, und du blickst nach dorthin nach draußen, weit nach draußen, wo deiner Auffassung nach die unermessliche Weite des Einsseins sein sollte. Du übersiehst das Einssein, welches bereits dein ist. Du blickst weit in die Ferne, während du bloß einen Augenblick lang einzuhalten hast und die Gegenwart des Einsseins, Meines Selbst, inwendig in dir aufragen zu lassen hast. Ich bin jenseits deines Veranschlagens, aber nicht jenseits deines Einsehens. Du kannst sehen, aber nicht abschildern. Du kannst sehen, und dennoch bin Ich nicht eine Vision. Du kannst Mich spüren, Mich hören, an Mich stoßen, und dennoch ist hast du das Empfinden, dass Ich jenseits deiner Reichweite bin, derweilen Ich, Geliebte, voll und ganz die Reichweite und der Wirkbereich von euch bin. Ihr seid der Sucher von Mir. Ihr seid der Betrachter von Mir. Und ihr seid jenes Endlose, worauf ihr aus seid.

Ihr lauft im Kreis herum, dem hinterher, was ihr bereits seid. Ihr sucht das Abenteuer, welches inwendig in euch liegt. Dies ist der Kern all eures Suchens, all eures Wünschens und all eures Wunderns. Und gleichwohl fürchtet ihr, dahinter zu kommen. Ihr habt Angst, ihr wärt dessen nicht würdig. Ihr fürchtet, ihr würdet in Rauch aufgehen, sofern ihr auch nur bloß den Zipfel Meines Saumes anfasst. Ihr fürchtet die Entdeckung, hinter der ihr hier seid. Ihr könntet lieber suchen mögen, als entdecken. Ihr mögt es, die hüpfende hohe See zu durchkreuzen, und nicht die Küste eures Selbst zu erreichen.

Lasst Uns den Dingen ins Auge sehen. Ihr habt Freude daran, ohne eure Position zu kennen, inmitten des Ozeans zu sein. Ihr möchtet lieber auf der Suche nach eurer Position sein, als sie zu kennen. Ihr erinnert euch nicht, dass es mehr und mehr gibt.

Ihr meint, mehr und mehr gehöre bloß der Welt des Shopping oder derartigem zu, derweil es in dem Gefilde Gottes, und demzufolge innerhalb der Gefilde von euch, um Entdeckung nach Entdeckung geht.

Meint nicht, ihr hättet zu verstehen, was Ich zu euch sage. Worüber Wir soeben reden, ist nicht in dem Bezirk des Verstehens. Es ist in dem Bereich des Anerkennens.

Tief innen drin in den Zellen eures Seiens liegt der Reichtum Meiner Worte. Ihr habt nicht Meine Worte zu verstehen, denn nunmehr sind sie euer Besitz. Ihr habt Meine Worte nicht zu erinnern, denn jetzt rühren sie inwendig in euch herum. Ihr müsst überhaupt nichts, weil ihr jetzt all die Samen habt, die inwendig in euch eingesetzt worden sind. Sie werden mit oder ohne eure Beachtung wachsen. Euer Gewahrsein wird erblühen, und es gibt nichts, was ihr tun könnt, um es aufzuhalten. Ihr stimmt der Ausfahrt zu, und es gibt nichts, was ihr was sie angeht tun könnt. Ihr könnt nicht einmal abwarten und euch festklammern, Geliebte. Ihr habt los zu lassen.

Translated by: theophil

 

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